Thailand verliert gegen Vietnam: Chinesen reisen lieber nach Hanoi!
Erstmals hat Vietnam Thailand bei chinesischen Touristen überholt! Hohe Kosten und Sicherheitsbedenken lassen das Königreich immer unattraktiver werden. Jetzt schlägt die thailändische Tourismusbranche Alarm – und warnt vor dauerhaften Schäden.
20 Prozent teurer:
Baht macht Thailand unattraktiv
Der thailändische Baht hat sich gegenüber der chinesischen Yuan deutlich verstärkt – mit fatalen Folgen: Thailand ist für chinesische Reisende um 20 Prozent teurer als noch im letzten Jahr. Da greifen viele lieber zum günstigeren Vietnam, das mit moderner Infrastruktur und niedrigeren Preisen lockt.
Adith Chairattananon, Generalsekretär des thailändischen Reiseverbands ATTA, gibt zu: „Das Vertrauen wiederherzustellen wird nicht schnell gehen.“ Sicherheitsbedenken seien schon lange ein Problem in Thailand – doch jetzt schlagen sie richtig auf den Tourismus durch.
Vietnam investiert, Thailand schläft
Während Thailand noch über Probleme redet, handelt Vietnam: Das Nachbarland hat massiv in fünf Touristen-Hotspots investiert – Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt, Danang, Nha Trang und Phu Quoc. Überall gibt es effiziente Transportverbindungen vom Flughafen in die Innenstadt.
In Thailand dagegen ist nur Bangkok ähnlich gut erschlossen. Adith warnt: „Die Kombination aus höheren Kosten und Infrastruktur-Lücken macht den Wettbewerb mit Vietnam besonders schwierig.“ Dazu kommt: Peking fördert aktiv den Binnentourismus – da müssen thailändische Reiseanbieter um jeden Kunden kämpfen.
Licht am Ende des Tunnels?
Doch ganz verloren ist die Hoffnung nicht. Chinas Premierminister prognostiziert, dass die Mittelklasse bis 2035 von 400 auf 800 Millionen Menschen wachsen wird. Für diese Leute ist Reisen ein Lifestyle – sie unternehmen durchschnittlich fünf Auslandsreisen pro Jahr.
Adith ist optimistisch: „Thailand könnte in Zukunft 15–20 Millionen Chinesen pro Jahr anziehen.“ Der kurze Flug von nur fünf Stunden sei ein riesiger Vorteil. Aber dafür müsse Thailand die Lebenshaltungskosten in den Griff bekommen – und endlich in die Infrastruktur investieren.
Was Thailand jetzt tun muss
Die Herausforderungen sind klar:
• Sicherheitsbedenken ausräumen
• Preise competitive halten
• Infrastruktur ausbauen
• Marketing verstärken
Sonst könnte Vietnam nicht nur kurzfristig gewinnen, sondern Thailand langfristig vom ersten Platz verdrängen. Die thailändische Tourismusindustrie beschäftigt Millionen Menschen – ihr droht ein herber Dämpfer.




Das hilft Thailand vielleicht vom hohen Ross runterzukommen.
Wer einmal in einem anderen Land war (Vietnam) und es dort billiger und die Menschen freundlicher sind-kommen nicht wieder zurück. Warum auch? Hier wird nur gequatscht den ganzen Tag und irgendwelche Träume veröffentlicht, aber nichts getan für die Touris. Bestes Beispiel: hier in Pattaya werden Millionen jedes Jahr eingenommen, aber öffentliche Toiletten nähe des Strandes gibt es nicht.
Jedes Jahr gibt es eine neue Partei und wieder bla,bla. 2026 wird wieder neu gewählt. Dann wird wieder was aufgedeckt – zwecks Korruption und das war es wieder.
Was hat man früher über die Massen an Billigtouristen aus China geschimpft. Wie dieser angebliche 0-Dollar-Tourismus zu verhindern wäre, etc. pp. Und jetzt jammern die gleichen darüber, dass die nach Vietnam ausweichen. Muss man schon verstehen.