Wiedereinreiseerlaubnis Thailand: Wichtige Fakten für Langzeitaufenthalter
Der Check-in ist erledigt, das Gepäck aufgegeben, die Bordkarte in der Hand. Für viele ausländische Langzeitbewohner Thailands beginnt an diesem Punkt eine Reise ins Ausland mit einem guten Gefühl. Doch zwischen ihnen und der sorgenfreien Heimkehr liegt oft eine bürokratische Hürde, die vielen erst am Gate bewusst wird. Ohne eine Re-Entry Permit, eine Wiedereinreiseerlaubnis, wird das mühsam erlangte thailändische Visum beim Verlassen des Königreichs automatisch ungültig. Was viele nicht wissen: Diese Erlaubnis lässt sich zwar noch am Flughafen besorgen, doch der Zeitdruck kann dabei zum Problem werden.
Die unsichtbare Gefahr am Flughafen
Ein Nutzer eines Forums stellte kürzlich genau diese Fragen, die vielen Ausländern unter den Nägeln brennen. Er plant einen Flug von Bangkok Don Mueang nach Sapporo und möchte wissen, wo sich der Schalter für die Wiedereinreiseerlaubnis befindet, wann dieser geöffnet hat und ob die Zahlung per QR-Code mit seinem Kasikorn-Bankkonto möglich ist. Die Fragen sind simpel, doch die Antworten können über den Erhalt eines wertvollen Visumsstatus entscheiden.
Das thailändische Visumssystem und seine Fallen
Thailand bietet verschiedene Langzeitvisa für Ausländer an, darunter Retirement-Visa für Rentner, Marriage-Visa für Ehepartner thailändischer Staatsangehöriger, Work-Visa für Arbeitnehmer und Education-Visa für Studenten. Diese Langzeitvisa werden automatisch ungültig, wenn Inhaber das Land ohne Re-Entry Permit verlassen. Die thailändische Einwanderungsbehörde unterscheidet grundsätzlich zwischen Single-Entry– und Multiple-Entry-Visa. Bei einem Single-Entry-Visum, das für einen einmaligen Aufenthalt ausgestellt wird, endet die Gültigkeit mit dem Verlassen des Landes, sofern keine Wiedereinreiseerlaubnis beantragt wurde.
Die Re-Entry Permit ist ein Mechanismus, der es Inhabern von Single-Entry-Visa ermöglicht, vorübergehend auszureisen und wieder einzureisen, ohne ihre ursprünglichen Visumsprivilegien zu verlieren. Dies betrifft nicht nur Touristen mit verlängerten Aufenthalten, sondern insbesondere Personen mit Jahresvisa, die Thailand zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht haben. Ein Vergessen dieser Formalität kann bedeuten, dass man nach der Rückkehr ein komplett neues Visum bei einer thailändischen Botschaft im Ausland beantragen muss, was mit erheblichem Aufwand, Kosten und teilweise monatelangen Wartezeiten verbunden sein kann.
Zwei Arten der Wiedereinreiseerlaubnis
Das thailändische System bietet zwei Varianten der Re-Entry Permit an: Die Single Re-Entry Permit für eine einmalige Wiedereinreise und die Multiple Re-Entry Permit für unbegrenzte Ein- und Ausreisen innerhalb eines Jahres oder bis zum Ablauf des Visums. Die Entscheidung zwischen beiden Varianten hängt vom individuellen Reiseverhalten ab. Wer nur einen einmaligen Kurztrip plant, etwa einen Familienbesuch oder eine Geschäftsreise, kommt mit der günstigeren Single-Variante aus.
Anders sieht es bei Personen aus, die häufig zwischen Thailand und anderen Ländern pendeln. Die Multiple Re-Entry Permit eignet sich für Menschen, die regelmäßig ins Ausland reisen oder deren genaue Anzahl an Auslandsaufenthalten noch nicht feststeht. Geschäftsleute mit regionalen Verpflichtungen, Rentner mit Familie in mehreren Ländern oder digitale Nomaden profitieren von dieser flexiblen Lösung. Die Gültigkeitsdauer der Multiple-Permit endet entweder nach einem Jahr oder wenn das zugrundeliegende Visum ausläuft.
Die Kosten und wo man zahlen kann
Eine Single Re-Entry Permit kostet eintausend Baht, während die Multiple-Variante mit dreitausendachthundert Baht zu Buche schlägt. Wer also mehr als dreimal innerhalb der Visumsperiode ausreisen möchte, rechnet sich die Multiple-Permit wirtschaftlich. Die Zahlung erfolgt traditionell in bar, was in der Vergangenheit zu Problemen führte, wenn Reisende am Flughafen kein thailändisches Bargeld mehr bei sich hatten.
Die Frage des Forum-Nutzers nach der Zahlung per QR-Code via PromptPay ist durchaus berechtigt und spiegelt die zunehmende Digitalisierung thailändischer Behördendienste wider. Während viele staatliche Stellen mittlerweile digitale Zahlungsmethoden akzeptieren, gibt es bei den Flughafen-Schaltern für Re-Entry Permits unterschiedliche Praktiken. Erfahrungsberichte aus Foren legen nahe, dass nicht alle Flughäfen durchgängig elektronische Zahlungen anbieten. Reisenden wird daher empfohlen, sicherheitshalber Bargeld mitzuführen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Don Mueang Airport: Wo findet man den Schalter?
Der Don Mueang International Airport, Bangkoks zweiter großer Flughafen, wickelt vor allem Billigfluggesellschaften und regionale Verbindungen ab. Der Schalter für Re-Entry Permits befindet sich im Immigrationsbereich, genauer gesagt auf der anderen Seite der Passkontrolle. Anders als am Suvarnabhumi Airport, wo der Schalter vor der Passkontrolle liegt, müssen Reisende am Don Mueang die erste Kontrolle bereits passiert haben.
Diese Anordnung erfordert eine gewisse Planung. Wer erst nach der Passkontrolle feststellt, dass er die Re-Entry Permit vergessen hat, kann nicht mehr einfach zurück. Die Immigration-Officers können zwar theoretisch dabei helfen, zum Re-Entry-Schalter zu gelangen, doch dies kostet wertvolle Zeit. Gerade bei Billigfliegern, die oft straffe Zeitpläne haben und frühe Morgenstunden bevorzugen, kann jede Minute zählen. Experten empfehlen daher, mindestens drei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, wenn man die Re-Entry Permit noch vor Ort beantragen muss.
Öffnungszeiten und praktische Hinweise
Die Schalter für Re-Entry Permits an thailändischen Flughäfen arbeiten in der Regel während der gesamten Betriebszeit des jeweiligen Terminals. An großen internationalen Flughäfen wie Suvarnabhumi, Don Mueang, Chiang Mai, Phuket und Hat Yai können Wiedereinreiseerlaubnisse beantragt werden. Allerdings können sich Wartezeiten je nach Andrang erheblich unterscheiden. Während der Hochsaison oder zu Stoßzeiten am Morgen müssen Reisende mit längeren Schlangen rechnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft Business-Class-Passagiere. Diese nutzen oft separate Immigrationsbereiche, in denen kein eigener Re-Entry-Schalter vorhanden ist. Forum-Nutzer berichten, dass Immigration-Officers in solchen Fällen Reisende zum regulären Schalter begleiten können, was jedoch zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt. Die sicherste Variante bleibt die Beantragung der Re-Entry Permit bei einem lokalen Immigration-Office Tage oder Wochen vor der geplanten Abreise.
Die bessere Alternative: Immigration Office
Wer Stress und Unsicherheit vermeiden möchte, beantragt die Re-Entry Permit bei einem der zahlreichen Immigration-Offices in ganz Thailand. Die Anträge müssen im Voraus gestellt werden und können an Immigration-Offices landesweit oder direkt an großen internationalen Flughäfen vor der Abreise eingereicht werden. In Bangkok ist das Chaeng Wattana Government Complex die zentrale Anlaufstelle für viele Visa-Angelegenheiten.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt auf der Hand: Man hat ausreichend Zeit, alle erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen, eventuelle Rückfragen zu klären und muss sich am Reisetag nur noch um den Flug kümmern. Das TM8-Formular für die Re-Entry Permit kann vorab heruntergeladen oder direkt im Immigration-Office ausgefüllt werden. Die Bearbeitungszeit variiert je nach Auslastung des Büros, liegt aber in der Regel bei wenigen Stunden bis zu einem Tag.
Wichtige Dokumente und Voraussetzungen
Für die Beantragung einer Re-Entry Permit sind bestimmte Unterlagen erforderlich. Benötigt werden der aktuelle Reisepass mit gültigem thailändischen Visum und Einreisestempel sowie Fotokopien relevanter Passseiten. Dazu gehören die Detailseite mit dem Foto, die Seite mit dem aktuellen Visum und die Seite mit dem letzten Einreisestempel. Viele Immigration-Offices bieten vor Ort Kopierservices an, allerdings zu einem höheren Preis als außerhalb.
Zusätzlich kann es je nach Visumstyp erforderlich sein, weitere Nachweise über den Aufenthaltszweck in Thailand vorzulegen. Arbeitnehmer sollten beispielsweise eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers mitführen, Studenten eine Bestätigung ihrer Bildungseinrichtung. Auch wenn diese Dokumente nicht immer abgefragt werden, kann ihre Verfügbarkeit im Zweifelsfall den Prozess beschleunigen. Die thailändische Bürokratie legt großen Wert auf Vollständigkeit der Unterlagen.
Was passiert ohne Re-Entry Permit?
Wer Thailand ohne Re-Entry Permit verlässt, muss ein neues Visum von einer Botschaft oder einem Konsulat im Ausland beantragen oder wird bei der Rückkehr möglicherweise an der Einreise gehindert. Diese Konsequenz trifft Langzeitbewohner besonders hart. Ein Retirement-Visum, für dessen Erlangung Nachweise über ausreichende finanzielle Mittel erbracht werden mussten, verfällt ersatzlos. Ein Marriage-Visum, das aufwändige Dokumentationen der Beziehung erforderte, wird ungültig.
Die Neubeantragung bedeutet nicht nur bürokratischen Aufwand, sondern kann auch finanzielle Einbußen mit sich bringen. Manche Visa-Typen erfordern Bankeinlagen oder Versicherungen, die bei Neubeginn erneut nachgewiesen werden müssen. Zudem können sich die Einwanderungsbestimmungen zwischen der ursprünglichen Visaerteilung und dem Neuantrag geändert haben, was zusätzliche Hürden schafft. In extremen Fällen berichten Betroffene von monatelangen Wartezeiten in ihren Heimatländern, während sie auf die Bearbeitung neuer Visa-Anträge warten.
Die Ausnahmen von der Regel
Nicht alle Visa-Inhaber benötigen eine Re-Entry Permit. Personen mit Multiple-Entry-Visa müssen beim Verlassen Thailands auf ihrem gültigen Visum keine Re-Entry Permit beantragen. Diese Visa sind von vornherein so konzipiert, dass sie mehrfache Ein- und Ausreisen ermöglichen. Zu den häufigsten Multiple-Entry-Visa gehören bestimmte Non-Immigrant-Visa der Kategorie B für Geschäftsleute, einige Familien-Visa sowie spezielle Langzeitvisa.
Das LTR-Visum und das DTV-Visum sind grundsätzlich als Multiple-Entry-Visa ausgestellt, sodass ihre Inhaber keine Re-Entry Permit benötigen. Das Long-Term Resident Visum richtet sich an wohlhabende Ausländer, hochqualifizierte Fachkräfte und Rentner mit besonderen Qualifikationen. Das Destination Thailand Visa wurde speziell für digitale Nomaden und Remote-Worker geschaffen und erlaubt Aufenthalte von bis zu fünf Jahren mit mehrfachen Einreisen. Diese modernen Visa-Kategorien spiegeln Thailands Bemühungen wider, qualifizierte Ausländer langfristig ins Land zu holen.
Visa-Exempt und Visa on Arrival: Keine Permit nötig
Reisende, die mit Visa-Exempt-Stempel oder Visa on Arrival eingereist sind, benötigen keine Re-Entry Permit. Diese Kategorien betreffen Kurzzeittouristen aus Ländern mit entsprechenden Abkommen mit Thailand. Das Visa-Exempt-Programm gewährt Staatsangehörigen vieler Länder einen visumfreien Aufenthalt von derzeit sechzig Tagen, der um weitere dreißig Tage verlängert werden kann. Das Visa on Arrival richtet sich an Nationen, deren Bürger bei Ankunft ein fünfzehntägiges Visum erhalten.
Bei diesen Kurzzeit-Einreiseformen gilt: Wer das Land verlässt und wieder einreist, erhält einen neuen Stempel mit einer neuen Aufenthaltsdauer. Allerdings müssen auch diese Reisenden Vorsicht walten lassen. Häufige Ein- und Ausreisen über Land- oder Seegrenzen können bei Immigration-Officers den Verdacht erwecken, man versuche dauerhaft in Thailand zu leben, ohne ein entsprechendes Langzeitvisum zu besitzen. Dies kann zu Einreiseverweigerungen oder intensiven Befragungen führen.
Die Auswirkungen auf die Neunzig-Tage-Meldung
Ein oft übersehener Aspekt der Re-Entry Permit betrifft die neunzig-tägige Meldepflicht. Die Neunzig-Tage-Meldung muss nur dann erfolgen, wenn man ununterbrochen neunzig Tage in Thailand gelebt hat. Jedes Mal, wenn ein Ausländer das Land verlässt und wieder einreist, beginnt die Neunzig-Tage-Frist von neuem zu laufen. Dies bedeutet konkret: Wer am neunundachtzigsten Tag ausreist und am nächsten Tag zurückkehrt, startet bei Tag eins der neuen Meldefrist.
Der Tag der Wiedereinreise nach Thailand gilt als erster Tag der neuen Neunzig-Tage-Periode. Dies bietet eine gewisse Flexibilität für Langzeitbewohner, die regelmäßig kurze Reisen unternehmen. Allerdings muss das Visum zum Zeitpunkt der Wiedereinreise noch gültig sein. Läuft das Visum während eines Auslandsaufenthalts ab, hilft auch eine Re-Entry Permit nicht mehr. In diesem Fall muss vor der Rückkehr ein neues Visum beantragt werden, oder man muss sich auf die Einreisebedingungen für Kurzzeitbesucher verlassen.
Die neue digitale Ankunftskarte
Seit Einführung der Digital Arrival Card in Thailand im Jahr 2025 müssen Reisende bei der Rückkehr die neue digitale Karte ausfüllen. Beim Eintragen der persönlichen Daten ist es wichtig, die Nummer der Re-Entry Permit im entsprechenden Feld für die Visumnummer einzutragen. Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Einreise korrekt erfasst wird und das bestehende Visum gültig bleibt.
Die Digitalisierung der Einreiseformalitäten hat den Prozess für viele Reisende vereinfacht, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Ältere Menschen oder technisch weniger versierte Personen können Schwierigkeiten haben, das Online-Formular korrekt auszufüllen. Zudem setzt das System voraus, dass Reisende vor der Ankunft Zugang zum Internet haben. Flughäfen bieten zwar WLAN, doch das Ausfüllen unmittelbar vor der Immigration kann zu Zeitdruck führen. Experten empfehlen, die Karte bereits während des Fluges oder in den Tagen vor der Rückkehr zu vervollständigen.
TM30-Meldung nach der Rückkehr
Bei der Rückkehr nach Thailand mit einer Re-Entry Permit muss weiterhin die lokale Meldepflicht eingehalten werden, insbesondere die TM30-Benachrichtigung für Ausländer in privaten Unterkünften. Diese Regelung verpflichtet Vermieter oder Eigentümer, jeden ausländischen Gast innerhalb von vierundzwanzig Stunden bei der lokalen Einwanderungsbehörde zu melden. Bei Rückkehr von einer Auslandsreise muss diese Meldung erneuert werden, auch wenn man in dieselbe Unterkunft zurückkehrt.
Hotels übernehmen diese Meldung in der Regel automatisch beim Check-in. Private Vermieter oder Ehepartner müssen dies jedoch selbst erledigen, entweder online oder persönlich bei der zuständigen Immigration-Stelle. Versäumnisse können zu hohen Geldstrafen führen, sowohl für den Ausländer als auch für den Vermieter. Die konsequente Einhaltung dieser Vorschrift ist Teil des Aufenthaltsrechts und wird bei Verlängerungen oder Neubeantragungen von Visa überprüft.
Besondere Situationen und Fallstricke
Es gibt Sonderkonstellationen, die zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern. Ein Beispiel betrifft Personen, die ihren Visa-Status ändern möchten. Wer beispielsweise ein Retirement-Visum besitzt und zu einem Business-Visum wechseln möchte, muss bei der Wiedereinreise deutlich machen, auf welchem Visum er einreisen will. Besitzt man noch eine gültige Re-Entry Permit für das alte Visum, könnte der Immigration-Officer fälschlicherweise auf dem alten Visum einstempeln, was einen erneuten Ausreise- und Einreiseprozess notwendig macht.
Auch verloren gegangene oder abgelaufene Re-Entry Permits stellen Probleme dar. Eine abgelaufene Re-Entry Permit kann nicht zur Wiedereinreise nach Thailand verwendet werden, und es muss eine neue beantragt werden, bevor man zurückkehrt. Verliert man die Permit während einer Reise, sollte man sich umgehend an die Immigration-Behörde wenden, um ein Ersatzdokument zu erhalten. Eine Re-Entry Permit kann nicht verlängert werden. Sobald sie abläuft, muss eine neue beantragt werden, was zusätzliche Kosten und Behördengänge bedeutet.
Die Rolle der Smart Gates
Eine neuere Entwicklung betrifft die zunehmende Nutzung automatisierter Grenzkontrollen. Einige Reisende mit Thai-Wife-Visa berichten davon, Smart Gates bei der Ausreise nach Australien genutzt zu haben und anschließend festzustellen, dass keine Ausreisestempel mehr im Pass vorhanden sind. Dies wirft Fragen auf, ob die Re-Entry Permit korrekt registriert wurde. Die Digitalisierung der Grenzkontrolle bedeutet, dass Stempel zwar nicht mehr physisch im Pass erscheinen, die Daten aber elektronisch erfasst werden.
Dennoch empfehlen Experten, bei Nutzung von Smart Gates zusätzlich einen Immigration-Officer aufzusuchen, um sicherzustellen, dass die Re-Entry Permit ordnungsgemäß vermerkt wird. Die elektronischen Systeme sind zwar zuverlässig, doch können technische Fehler oder Systemausfälle dazu führen, dass Einträge fehlen. Bei der Rückkehr nach Thailand sollte man im Zweifelsfall das Vorhandensein einer gültigen Re-Entry Permit nachweisen können, notfalls durch zusätzliche Dokumente oder digitale Bestätigungen.
Tipps für eine reibungslose Ausreise
Erfahrene Langzeitbewohner Thailands haben über die Jahre verschiedene Best Practices entwickelt. Erstens: Beantragen Sie die Re-Entry Permit immer rechtzeitig vor der Reise bei einem lokalen Immigration-Office. Dies vermeidet Stress am Flughafen und gibt Ihnen die Gewissheit, dass alles korrekt bearbeitet wurde. Zweitens: Führen Sie immer Kopien aller wichtigen Dokumente mit sich, einschließlich Ihres Visums, Ihrer Einreisestempel und Ihrer Re-Entry Permit. Im Fall von Verlusten oder Nachfragen können Sie so schnell reagieren.
Drittens: Planen Sie am Flughafen ausreichend Zeit ein, selbst wenn Sie die Permit bereits besitzen. Immigration-Bereiche können zu bestimmten Zeiten überfüllt sein. Viertens: Informieren Sie sich vor Reiseantritt über aktuelle Änderungen der Einwanderungsbestimmungen. Thailand passt seine Visa-Regeln regelmäßig an, und was heute gilt, kann morgen bereits überholt sein. Foren bieten aktuelle Erfahrungsberichte von anderen Ausländern, die ähnliche Wege gegangen sind.
Die Zukunft der Re-Entry Permit
Thailand modernisiert kontinuierlich seine Einwanderungssysteme. Die Einführung der digitalen Ankunftskarte ist nur ein Beispiel dafür. Es ist absehbar, dass auch die Re-Entry Permit in Zukunft vollständig digitalisiert wird. Möglicherweise wird es eines Tages möglich sein, die Erlaubnis online zu beantragen und zu bezahlen, ohne persönlich erscheinen zu müssen. Einige Nachbarländer experimentieren bereits mit solchen Systemen, und Thailand könnte diesem Beispiel folgen.
Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie sich die Visa-Kategorien selbst entwickeln. Die Einführung des Destination Thailand Visa zeigt, dass die Regierung gewillt ist, neue Wege zu gehen, um internationale Talente und wohlhabende Langzeitbesucher anzuziehen. Je mehr Multiple-Entry-Visa vergeben werden, desto geringer wird die Bedeutung der Re-Entry Permit. Für die kommenden Jahre bleibt sie jedoch ein unverzichtbares Instrument für alle Inhaber von Single-Entry-Langzeitvisa.
Ein Instrument mit großer Wirkung
Die Re-Entry Permit mag wie eine bürokratische Formalität wirken, doch ihre Bedeutung für Langzeitbewohner Thailands kann kaum überschätzt werden. Sie ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung eines oft mühsam erlangten Visumsstatus. Ein vergessener Antrag kann Monate der Planung zunichtemachen und erhebliche finanzielle sowie persönliche Belastungen verursachen. Die Fragen des Forum-Nutzers zum Don Mueang Airport spiegeln die Unsicherheiten wider, die viele Ausländer beim ersten Mal haben.
Die gute Nachricht ist, dass das System, einmal verstanden, relativ einfach zu handhaben ist. Die Kosten sind überschaubar, die Bearbeitungszeiten kurz, und die Anforderungen klar definiert. Wer sich im Vorfeld informiert, die nötigen Dokumente bereithält und entweder rechtzeitig zum Immigration-Office geht oder ausreichend Zeit am Flughafen einplant, sollte keine größeren Probleme haben. Thailand bleibt ein attraktives Ziel für Langzeitaufenthalte, und die Re-Entry Permit ist lediglich ein kleiner, aber wichtiger Baustein in diesem Gesamtbild.
Anmerkung der Redaktion:
Dieser Artikel basiert auf den aktuellen thailändischen Einwanderungsbestimmungen des Jahres 2025 sowie Erfahrungsberichten aus der Expat-Community. Die rechtlichen Rahmenbedingungen können sich jederzeit ändern. Reisende werden dringend gebeten, sich vor geplanten Auslandsreisen bei ihrer lokalen Immigration-Behörde oder bei offiziellen thailändischen Quellen über die aktuellsten Anforderungen zu informieren. Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Rechtsberatung dar und dienen ausschließlich informativen Zwecken. Für individuelle Situationen sollten qualifizierte Visa-Berater oder Anwälte konsultiert werden. Die genannten Kosten und Verfahren beziehen sich auf den Stand Oktober 2025 und können zwischenzeitlich Änderungen unterworfen gewesen sein.




wo ist denn eigentlich das problem ein reentry zu beantragen? jeder weiß, wenn er in thailand einreist oder aber auch langzeitgast ist daß er innerhalb seines erlaubten aufenthaltes ausreisen wird für kurze zeit. und er muß ja spätestens bei der 1. 90 tages meldung auf die immigration. also kann man dann auch gleich das reentry machen wenn man schon da ist.
ich mache es immer so wenn ich mein neues retirement mache und am nächsten tag meinen paß wieder hole daß ich dann gleich das reentry mache.
Ja, aber nicht JEDER ist so schlau wie DU… 🧠🤷♂️
das hat mit schlauheit nichts zu tun , romano ist einer von den wenigen die MITDENKEN !!!
Meine deutschen Freunde wissen das ALLE! Ich weiß ja nicht, welche Farangs DU hier kennst… 🤣🤣🤣
danke vielmals frank 👍
aber ich informiere mich auch vorher meist so gut es geht
War bei mir auch mal so, Stornierung kurz vor Abflug wegen technischer Probleme.
Einfach zum Immigration-Hauptbüro am Flughafen, das Problem erklären und belegen,
daß es kein Eigenverschulden ist, und den Beamten anständig und höflich fragen,
ob er nicht helfen könnte, bzw. eine Lösung finden würde.
Egal mit welcher Behörde oder Beamten, die waren immer korrekt und bemüht zu
helfen. Nicht nur in Thailand, auch im restlichen Südostasien.
„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück!“ -Wird wohl vielfach daran liegen,
wie man auftritt, bzw. sich benimmt.
Wenn man natürlich einen mißmutigen, sturen „Betonschädel“ trifft, -die gibt es selten, aber überall-,
hat man natürlich Pech gehabt………