Drogensüchtige Ehefrau verprasst Millionen
Beinamputierter Australier fleht um Hilfe
Herzzerreißendes Drama in Udon Thani: Der 75-jährige Australier Marcus O. ist nach einer Kette von Unglücken mittellos in Thailand gestrandet und fleht verzweifelt um Hilfe für seine Rückkehr in die Heimat. Einst Millionär, besitzt er heute nur noch 1.520 Baht (etwa 39 Euro) – nachdem seine thailändische Ehefrau Phikun (45) seine gesamten Ersparnisse für ihre Crystal-Meth-Sucht verprasst hat.
Der Rentner hatte seiner Frau nach dem Verkauf seines Stadthauses in Bangkok für über 4 Millionen Baht (etwa 103.000 Euro) sein komplettes Altersgeld anvertraut. Heute lebt er allein in einem verwahrlosten Haus im Bezirk Ban Dung, während sich seine Frau in einer Drogenentzugsklinik befindet. „Ich möchte zu meiner Familie in Australien zurückkehren, wo ich meine verbleibenden Tage verbringen kann“, sagte Marcus in einem herzzerreißenden Interview. Dorfvorsteher Boontom Sorumpa berichtete über die verzweifelte Situation des Australiers, der einst zwischen Thailand und Australien hin- und hergereist war, als sein Leben noch in Ordnung war.
Autounfall mit Beinamputation
dann folgte der finanzielle Ruin
Marcus‘ Leidensgeschichte begann vor acht Monaten mit einem schweren Autounfall, der zur Amputation seines linken Beins führte. Danach zog er mit seiner Frau Phikun nach Ban Dong Dara, doch dort eskalierte ihre Methamphetamin-Sucht vollends. Das Paar, das in glücklicheren Zeiten häufig zwischen Thailand und Australien gereist war, sah sein Leben durch die Drogenabhängigkeit völlig zerstört. Dorfvorsteher Boontom berichtete, dass er Phikun in großer Bedrängnis erlebt hatte, wie sie vor ihrer Einweisung in die Rehabilitationsklinik erratisches Verhalten zeigte.
Die örtliche Gemeinschaft hat Mitgefühl gezeigt und Marcus mit Mahlzeiten versorgt, doch seine Lage bleibt verzweifelt. Das einst prächtige Haus im spanischen Stil, in dem Marcus lebt, ist nur noch ein Schatten seiner selbst – verwahrlost und verfallen, wie das Leben seines Besitzers. Die 75-jährige Schwiegermutter Tting erkennt die Suchtprobleme ihrer Tochter an, ist aber unsicher, ob sie in der Lage ist, sich um ihren Schwiegersohn zu kümmern.
Polizei plant Begleitung zum australischen Konsulat
Hoffnung auf Heimkehr
Die Strafverfolgungsbehörden haben angekündigt, Marcus zum australischen Konsulat zu begleiten, um seine Rückreise nach Australien zu organisieren, wie der Nachrichtensender CH7 berichtete. Marcus‘ Geschichte hat viele Menschen in Ban Dong Dara berührt und ist eine eindringliche Erinnerung daran, wie schnell sich das Schicksal wenden kann.
Konfrontiert mit den Trümmern seines Lebens, bittet der verzweifelte Rentner die Behörden und die örtliche Gemeinschaft um Unterstützung für seine Heimreise. „Ich habe mein Vertrauen in die falsche Person gesetzt und bin dadurch in den finanziellen Ruin getrieben worden“, klagte der einst wohlhabende Australier. Die sich entfaltende Situation unterstreicht die komplexen Herausforderungen, denen Marcus gegenübersteht, und demonstriert die Bedeutung schnellen Handelns, um ihn mit seinen Lieben in Australien zu vereinen.
Australische Botschaft gefordert
Gemeinde hofft auf schnelle Lösung
Die Reaktion der australischen Botschaft wird entscheidend sein, während koordinierte Bemühungen voranschreiten, um sicherzustellen, dass Marcus sicher in seine Heimat zurückkehren kann. Seine tragische Geschichte zeigt die Gefahren auf, die entstehen können, wenn Vertrauen missbraucht wird und Suchterkrankungen Familien zerstören. Der beinamputierte Senior kämpft ohne jede Unterstützung in einem fremden Land, weit entfernt von seiner Familie und seinen Freunden in Australien. „Die örtliche Gemeinschaft hat Mitgefühl gezeigt, aber seine Notlage bleibt verzweifelt“, bestätigte Dorfvorsteher Boontom.
Marcus‘ Fall hat in der kleinen Gemeinde große Anteilnahme ausgelöst, da die Bewohner täglich miterleben, wie der einst stolze Mann um seine Existenz kämpft. Die Geschichte des gestrandeten Australiers ist zu einem Symbol für die Verwundbarkeit älterer Menschen geworden, die ihr Vertrauen in die falschen Hände legen. Jetzt hoffen alle Beteiligten auf eine schnelle und erfolgreiche Rückkehr von Marcus in seine Heimat, wo er die Unterstützung erhält, die er so dringend benötigt.



