Von Bangkok bis Berlin

Von Bangkok bis Berlin
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Exklusive Mobilität in einer globalisierten Business-Welt

Wer in der heutigen Wirtschaftswelt ganz vorn mitspielen will, braucht neben finanziellem Kapital auch Zeit, Energie und Fokus. In einem Umfeld, in dem geschäftliche Entscheidungen oft innerhalb von Stunden, nicht Tagen, getroffen werden müssen, reicht ein Telefonat oder eine E-Mail nicht aus. Besonders im internationalen Geschäft, etwa zwischen Asien und Europa, ist persönliche Präsenz entscheidend. Deshalb sind Führungskräfte und Investoren oft vor Ort, selbst wenn das Meeting in Dubai stattfindet. Sie nutzen dafür Privatflüge, mit denen sie zum einen mehr Geschäftstermine an einem Tag wahrnehmen können und zum anderen keine wertvolle Zeit in überfüllten Flughäfen und in der Sicherheitskontrolle verlieren. Der Privatjet wird damit zum Werkzeug der globalen Effizienz und verliert Stück für Stück seinen Ruf als ein reines Luxuserlebnis.

Mehr als ein Statussymbol

Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass stressfreie Mobilität weniger mit Luxus und mehr mit Strategie zu tun hat. Es handelt sich dabei um eine Taktik, mit der in anderen Bereichen des Geschäfts enorme Ressourcen freigesetzt werden können. Wo früher First Class der Standard war, rücken heute Privatjets in den Mittelpunkt, die das Reisen selbstverständlich komfortabler machen, aber vor allem dafür sorgen, dass sich die Reisezeiten massiv reduzieren. Man umgeht Sicherheits- und Boarding-Wartezeiten, vermeidet Zwischenstopps und plant die Route genau so, dass die Führungskraft oder der Investor genau zur richtigen Zeit im richtigen Land und Besprechungsraum ankommt. Am Ende des Tages ist schließlich Zeit die wichtigste Währung in der modernen Wirtschaft. Nutzt ein Investor aus Bangkok einen Privatjet, kann er früh morgens ein Projektmeeting in Kuala Lumpur besuchen, mittags Partner in Singapur besuchen und abends wieder zurück in Bangkok sein. Oder er kooperiert mit einem Unternehmen in Zürich und fliegt dann für ein weiteres Meeting nach London. Mit einem Privatjet stehen ihm all diese Türen offen.

Jetsharing und digitale Buchungssysteme

Früher war der Privatjet einer ausgewählten Gruppe von Superreichen und Großkonzernen vorbehalten, denn nur sie hatten das Kapital, eine eigene Flotte zu betreiben. Heute ermöglichen Jetsharing-Plattformen, dass sich mehrere Geschäftsreisende einen Flug teilen. Die Preise sind transparent und das Buchen erfolgt spontan, meist über Apps und mit variabler Routenplanung. Gerade beliebte Routen, die in Bangkok beginnen, in Phuket stoppen und in Hongkong ankommen, sind lohnenswert für diese Anbieter und äußerst praktisch für die Geschäftsreisenden, die das Angebot wahrnehmen. Was früher exklusives Statussymbol war ist heute eine effiziente Business-Lösung.

Nachhaltigkeit und technologische Entwicklungen

Nun ist das Stichwort Klimaschutz heute in aller Munde und gerade Luxusmobilität, zu der die Geschäftsreisen im Privatjet weiterhin gehören, werden kritisch gesehen. Darauf reagiert auch die Branche. Moderne Jets verbrauchen deutlich weniger Treibstoff als ihre Vorgänger und es wird bereits mit Hybridantrieben und Biokraftstoffen experimentiert. Einige Unternehmen kompensieren Emissionen auch mit Aktivismus in Umweltprojekten. Diese Ansätze wirken zwar oft noch wie Zukunftsmusik, sollen die Branche aber nach und nach verantwortungsvoller gestalten und sich für eine nachhaltige Logistik einsetzen. In diesem Kontext wird der Privatjet Teil einer neuen Arbeitskultur, in der Mobilität und Produktivität miteinander verschmelzen, denn schließlich sind Flexibilität, Geschwindigkeit und Eigenverantwortung heute wichtiger als Statussymbole.

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