An der kambodschanischen Grenze herrscht Alarmstufe Rot: Thailändische Behörden haben einen High-Tech-Wasserwerfer in Stellung gebracht, um mögliche Proteste aus dem Nachbarland zu kontrollieren. Die „Jino“-Water-Cannon kann 12.000 Liter Wasser verschießen – und hat noch mehr auf Lager!
High-Tech-Wasserwerfer in Grenznähe
Seit dem Abend des 20. September 2025 steht der beeindruckende „Jino“-Wasserwerfer in Ban Nong Ya Kaeo im Distrikt Khok Sung, Sa Kaeo, bereit. Das Fahrzeug ist Teil einer Sicherheitsmaßnahme, um thailändische Beamte an der Grenze vor potenziellen Angriffen kambodschanischer Protestierender zu schützen.
Der Wasserwerfer ist ein technisches Wunderwerk: Er fasst 12.000 Liter Wasser und kann dies durch seine Dachdüsen bis zu 65 Meter weit versprühen. Das System ermöglicht 360-Grad-Beregnung und kann dem Wasser Farbstoff beimischen, um Personen später identifizieren zu können. Zusätzlich ist es mit Tränengas- und Löschschaum-Funktion ausgestattet.
Panzerräder und Rammschutz
Doch der „Jino“ kann nicht nur nass machen: Das Fahrzeug ist mit kugelsicheren Reifen, Schutzgittern an den Fenstern und einer Rammvorrichtung an der Front ausgestattet, um Hindernisse zu beseitigen. Integrierte CCTV-Kameras zeichnen das gesamte Umfeld auf – für spätere Beweissicherung und Auswertung.
Die Royal Thai Police’s Riot Control Division erhielt den Einsatzbefehl von höchster Stelle, nachdem Berichte vorlagen, dass kambodschanische Protestierende Störungen verursachen und thailändische Einsatzkräfte angreifen könnten. Weitere Einheiten sollen noch im Laufe des Abends eintreffen.
Deeskalation als oberstes Ziel
Die Behörden betonen, dass es sich um eine vorsorgliche Maßnahme handelt. „Der Wasserwerfer wird nur nach strikten Einsatzprotokollen verwendet“, erklärt ein Polizeisprecher. Man wolle jederzeit in der Lage sein, auf aggressive Aktionen schnell zu reagieren – und alle Vorfälle lückenlos zu dokumentieren.
Die thailändische Polizei bleibt in höchster Alarmbereitschaft und überwacht die grenzüberschreitenden Aktivitäten genau. Oberstes Ziel ist es, Zusammenstöße zu verhindern und die öffentliche Sicherheit in der Provinz Sa Kaeo zu gewährleisten.
Warum die Grenze so brisant ist
Die thailändisch-kambodschanische Grenze ist seit Jahren ein politischer Spannungsherd. Immer wieder kommt es zu Protesten und gegenseitigen Vorwürfen. Der aktuelle Einsatz zeigt, wie ernst Thailand die Situation nimmt.
Experten befürchten, dass sogar noch mehr Wasserwerfer und Sicherheitskräfte in die Region verlegt werden könnten, sollte die Lage eskalieren. Die thailändische Regierung zeigt sich entschlossen, ihre Grenzen zu schützen – notfalls mit brachialer Technik.
Die Bevölkerung in der Grenzregion beobachtet die Entwicklungen mit Sorge. Man hofft, dass der „Jino“ nicht eingesetzt werden muss – dass seine reine Präsenz bereits abschreckend wirkt.



