Wetter-Alarm in Thailand:
Heftigste Regenfälle im Anmarsch!
Das thailändische Meteorologische Departement (TMD) warnt vor extremen Niederschlägen, die in den kommenden Tagen weite Teile des Landes treffen werden. Besonders der Nordosten muss sich auf schwere Überschwemmungen einstellen – doch auch andere Regionen bleiben nicht verschont.
Monsun verstärkt sich
Gefahr von Sturzfluten
Aktuell zieht eine Monsunrinne über Nordlaos und Nordvietnam, während der Südwestmonsun über dem Andamanischen Meer und dem Golf von Thailand an Stärke gewinnt. Die Folge: lokal heftige Regenfälle im Norden, Nordosten, Osten und an der Westküste des Südens.
„Die Niederschlagsbedeckung wird im Nordosten bis zu 70 % betragen“, teilte das TMD mit. Besonders in tiefliegenden Gebieten und an Flussläufen drohen plötzliche Überflutungen. Die Behörden raten Anwohnern dringend, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.
Sturmböen und hohe Wellen
Schifffahrt gewarnt
Nicht nur an Land, auch auf See wird es ungemütlich: Im oberen Andamanischen Meer erreichen die Wellen bis zu zwei Meter, bei Gewittern sogar noch mehr. Im unteren Andamanischen Meer und im nördlichen Golf von Thailand werden ein bis zwei Meter hohe Wellen erwartet.
„Alle Schiffe sollten vorsichtig navigieren und Gewitterzonen meiden“, warnt das TMD. Besonders Fischer und kleinere Boote sind gefährdet.
Taifun „Podul“ – Keine Gefahr für Thailand
Während über dem Pazifik der Taifun „Podul“ tobt, gibt das TMD für Thailand Entwarnung: Der Sturm zieht Richtung Taiwan und wird zwischen dem 13. und 14. August auf das chinesische Festland treffen. Für Thailand bedeutet das: kein direkter Einfluss, aber indirekt verstärkt der Taifun die Monsunaktivität.
Regionale Wettervorhersage
Wo wird es am schlimmsten?
• Norden: Starke Regenfälle in Chiang Rai, Phayao, Nan, Uttaradit, Phitsanulok und Phetchabun.
• Nordosten: Besonders betroffen sind Loei, Nong Khai, Bueng Kan, Udon Thani, Khon Kaen und Nakhon Ratchasima.
• Osten: Schauer und Gewitter in Chanthaburi und Trat, bekannt für ihre empfindlichen Flussläufe.
• Süden (Westküste): Ranong, Phuket und Krabi müssen mit heftigen Niederschlägen rechnen.
• Bangkok: Zwar weniger extrem, aber dennoch gelegentliche Schauer und Gewitter.
Falls der Regen weiter so stark bleibt, könnten einige Regionen in den nächsten Tagen unter Wasser stehen. Die thailändische Regierung hat bereits Notfallteams in Bereitschaft versetzt.



