Wo sollte man in Hua Hin wohnen?

hua hin, beach, sunrise, sea view, sea, prachuap khiri khan, thailand, summer, the gulf of thailand, hua hin beach, travel, by the sea, life, horizon, morning, nature, hua hin, hua hin, hua hin, hua hin, hua hin
Photo by DigitalDDay on Pixabay

Ein Gastbeitrag von Wolfgang Marquardt

Hua Hin, eine charmante Küstenstadt mit etwa 65.000 Einwohnern, davon rund 15.000 Ausländer, bietet eine Vielzahl an Wohnmöglichkeiten, die den unterschiedlichen Lebensstilen ihrer internationalen und lokalen Bewohner gerecht werden. Aber wo genau wohnen all diese Menschen?

Natürlich zieht es viele Rentner in die Stadtmitte, wo man alle Annehmlichkeiten findet – von Einkaufsmöglichkeiten über Restaurants bis hin zur Nähe zum Strand. Doch wenn man etwas mehr Ruhe sucht, bietet die Umgebung von Hua Hin zahlreiche alternative Wohngegenden.

Im Norden befindet sich der Ortsteil Sampraya, der bereits zu Cha-Am gehört. Hier hat sich ein regelrechtes Wohngebiet entwickelt, das stetig wächst. Die Gegend ist ruhig und bietet eine gute Anbindung sowohl an Hua Hin als auch an Cha-Am.

Weiter südlich erreicht man Kao Takiab, wo sich viele Hotels in unmittelbarer Strandnähe befinden. In der zweiten Reihe gibt es aber auch einige Wohnhäuser, die einen wunderschönen Blick auf den Golf von Thailand bieten. Noch weiter südlich liegt Kao Tao – ein ruhigerer Ort mit mehreren Resorts und kleinen Wohnsiedlungen. Der Strand hier ist fast verlassen und bietet eine friedliche Atmosphäre. Wer weiter in Richtung Süden fährt, erreicht das verschlafene Fischerdorf Pranburi, bekannt für die getrockneten Oktopusse und seine authentische, unaufgeregte Atmosphäre.

Auf der dem Meer abgewandten Seite liegen Wang Pong und Nong Kae, am Ende einer Hügelkette. Diese Gegenden sind besonders bei Ausländern beliebt, da sie sowohl zentral gelegen sind als auch schnell zum Strand und in die Stadt führen. In dieser Region ist eine dichte Besiedlung mit modernen Wohnsiedlungen entstanden.

Hinter der Hügelkette, Richtung Westen, kommt man zum Ortsteil Thab Tai, der von vielen als idyllisch beschrieben wird. Hier finden sich zahlreiche geschlossene Villages, aber leider fehlt es noch an einer gut ausgebauten Infrastruktur. Es gibt hier noch keinen 7-Eleven, was in Thailand ja fast eine Seltenheit darstellt! Dennoch bietet die Gegend eine wunderschöne Natur und Ruhe.

Wenn man weiter nach Westen fährt, gelangt man nach Hin Lek Fai, einer Gegend, die sowohl bei Thailändern als auch bei Ausländern sehr beliebt ist. Diese Region hat eine ausgezeichnete Infrastruktur mit guten Restaurants, Einkaufszentren, Bars und Hotels. Zudem liegt sie am Fuße der Black Mountains, einem bekannten Golfgebiet, das auch einige hochpreisige Villages beherbergt.

Wo sollte man nun wohnen?

Die Wahl des richtigen Wohnorts hängt natürlich von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie ein begeisterter Golfer sind, sind Hin Lek Fai und Thab Tai ideale Optionen. In Hin Lek Fai finden Sie mehrere renommierte Golfplätze wie Black Mountain, Majestic und Lakeview, und auch der Palm Hills Golfplatz, nördlich von Hua Hin in Richtung Flughafen, ist sehr bekannt. Ein Stück weiter nordwestlich finden Sie den Springfield Golfplatz, der ebenfalls zu den besten der Region zählt.

Für diejenigen, die eine Nähe zum Meer schätzen, sind Kao Takiab und Kao Tao sehr zu empfehlen. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Strände, sondern auch eine entspannende Atmosphäre, die man in Hua Hin selbst nicht unbedingt findet. Besonders Kao Tao bietet deutlich günstigere Wohnmöglichkeiten im Vergleich zum lebendigeren Hua Hin.

Für denjenigen, der Wert auf eine gute Infrastruktur legt, ist die Stadt Hua Hin selbst der ideale Ort. Besonders die Soi 102 hat alles, was man braucht: von deutschen Bäckern über Schweizer Metzger bis hin zu norwegischen Fischläden – hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt. 

Auch Hin Lek Fai bietet eine hervorragende Infrastruktur, mit bekannten Restaurants (Steak, indisch, vegan, deutsch, italienisch), Einkaufszentren wie Big C und Lotus sowie unzähligen kleinen, 24/7 geöffneten „Oma-Shops“, die nie schlafen und fast alles anbieten, was man sich vorstellen kann. Und natürlich darf der unaufdringliche 7-Eleven nicht fehlen – hier findet man ihn wirklich an jeder Straßenecke.

Wo würde ich wohnen wollen?

Vielleicht haben Sie es schon gemerkt: Ich liebe die Gegend um Hin Lek Fai. Die Nähe zur Autobahn nach Bangkok, ohne dass der Lärm hörbar ist, die gute Infrastruktur und die kurze Fahrt zum Strand in der Stadtmitte, nach Kao Tao oder Pranburi machen diese Gegend für mich besonders attraktiv. Die Immobilienpreise sind zwar etwas höher als in anderen Regionen, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt eine angenehme Ruhe, kurze Wege zum Einkaufen, zahlreiche Golfmöglichkeiten und trotzdem ist das Meer nicht weit entfernt. Hier lässt es sich definitiv gut leben.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

4 Kommentare zu „Wo sollte man in Hua Hin wohnen?

    1. Würde ich auch meinen, ich lebe in Hua Hin. Die Zahl der Expats dürfte sich im unteren vier stelligen Bereich bewegen. Zur Hauptsaison zwischen Dezember und März sind mit Urlaubern dann tatsächlich bis 15000 Farangs dort. Und die Soi 88 im Rundkurs schließt sich in die Soi Bon Gai 94. Dieses Areal mit Wonderland, und Khun Poo (Life Musik, viel Streetfood Auswahl) seinen diversen Hotels, Restaurants, Condos ist stark von Expats und Tourismus geprägt. Z.z. macht sich der wenige Tourismus bemerkbar, trotzdem ist abends relativ viel los.

  1. Ich habe keine Ahnung ob nun 5.000 oder 15.000 Ausländer in Hua Hin leben. Augenscheinlich sind es aber viele und das sehr unterschiedlich je nach Jahreszeit. In unserem Village beispielsweise sind höchstens 50% der Häuser das ganze Jahr über bewohnt und haben einen sehr hohen Ausländeranteil. Die andere Hälfte meistens nur in den Wintermonaten. Ansonsten äußere ich mich zu dem Quatsch den der Autor da teilweise abgelassen hat lieber erst gar nicht.

Kommentare sind geschlossen.