Zu kleine Brüste? Inder rufen Polizei wegen enttäuschter Wünsche

Zu kleine Brüste? Inder rufen Polizei wegen enttäuschter Wünsche
Facebook/ สยามชล นิวส์

Indische Touristen rufen Polizei wegen „falscher“ Bar-Dame 
Streit um Brustgröße und 3.000 Baht 

PATTAYA – Ein skurriler Vorfall sorgte in den frühen Morgenstunden für Polizeieinsatz auf der Soi Pattaya 11: Drei indische Touristen riefen verzweifelt die Beamten, weil sie sich von einer thailändischen Bar-Dame „betrogen“ fühlten – ihr Verbrechen? Sie sah im Hotelzimmer „nicht mehr so gut aus wie im Barlicht“ und hatte „zu kleine Brüste“.

„Sie hat uns getäuscht!“ 
Die bizarre Anzeige der Inder

Die Männer, die in einem Hotel im Bang Lamung District untergebracht waren, hatten die Frau für 3.000 Baht (ca. 73 Euro) gebucht – inklusive 1.000 Baht Vorschuss als „Barfine“. Doch als sie im Zimmer ankam, waren sie „entsetzt“: „Unter der Neonbeleuchtung der Bar sah sie völlig anders aus!“, beschwerten sie sich bei der eintreffenden Polizei. Besonders störten sie sich an ihrer „zu kleinen Oberweite“ und verweigerten schließlich den Service.

Die Frau, eine Thailänderin zwischen 35 und 40 Jahren, wirkte dagegen fassungslos: „Sie haben zugestimmt, dann plötzlich abgebrochen – und ich wollte nur mein Geld.“ Als die Inder vorgaben, Wechselgeld zu holen, kehrten sie stattdessen mit der Polizei zurück – und forderten sogar ihre 1.000 Baht zurück.

Foto: Facebook/ สยามชล นิวส์

Polizei schlichtet 
und die Frau gibt nach

Die Beamten der Mueang Pattaya Police Station griffen nicht ein, sondern forderten beide Seiten auf, sich gütlich zu einigen. Am Ende gab die Frau die Anzahlung zurück – obwohl sie rechtlich wohl im Recht gewesen wäre.

Nicht der erste Fall: 
Schlimmere Eskalation in Songkhla

Ähnliche Vorfälle gab es bereits: Im Februar attackierte eine thailändische Transfrau in Songkhla einen indischen Touristen, nachdem er ihren Service ablehnte. Der Streit eskalierte, als sie 500 Baht „Entschädigung“ forderte – und er sich weigerte. Die Frau und eine Komplizin raubten ihn daraufhin einer Goldkette im Wert von 120.000 Baht (ca. 2.900 Euro). Beide wurden später gefasst – die Transfrau behauptete, sie habe die Kette nur als „Pfand“ genommen.

Pattayas Nachtleben 
Ein Minenfeld falscher Erwartungen?

Der aktuelle Fall zeigt erneut: Touristen und Sexarbeiterinnen in Pattaya leben oft in unterschiedlichen Realitäten. Während einige Besucher unrealistische Vorstellungen von Aussehen und Service haben, kämpfen viele Frauen mit den Launen zahlender Gäste. Die Polizei bleibt in solchen Fällen meist neutral – doch die Frage bleibt: Wer hat hier wirklich Schuld?

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