Polizei zerschlägt Silikon-Ring: 8 Millionen Baht an gefälschten Implantaten beschlagnahmt!
Ein Schlag gegen die Schönheitsmafia: Thailändische Polizei und FDA haben ein illegales Netzwerk ausgehoben, das nicht zugelassene Silikon-Implantate an Beauty-Kliniken in Bangkok verkaufte. Der Wert der beschlagnahmten Ware: satte 8 Millionen Baht!
Großrazzia mit durchschlagendem Erfolg
Unter der Leitung von Polizeioberleutnant Weerapong Klaithong stürmten Beamte der Verbraucherschutzpolizei (CPPB) und der Food and Drug Administration (FDA) am 22. September ein Lagerhaus in Bangkok. Der Haftbefehl des Süd-Bangkoker Strafgerichts führte zur Festnahme des 34-jährigen Eksit, der gestand, den illegalen Handel geleitet zu haben.
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Bei der Durchsuchung kamen erschreckende Funde ans Licht: 13.021 Nasen-Implantate, 1.404 Kinn-Implantate und 1.192 Einheiten verschiedener Pharmaprodukte – allesamt ohne Zulassung und damit eine tickende Zeitbombe für die Gesundheit ahnungsloser Kunden.
Dreijähriges kriminelles Netzwerk aufgedeckt
Die Ermittlungen hatten bereits vor Wochen begonnen, als Hinweise auf den Handel mit minderwertigen Kosmetik-Implantaten eintrafen. Das Netzwerk belieferte seit über drei Jahren mehr als 20 Beauty-Kliniken in ganz Bangkok – sowohl etablierte Einrichtungen als auch Privatkunden über Online-Kanäle.
Eksit gestand, die Vertriebsstruktur aufgebaut und geleitet zu haben. Ihm drohen jetzt ernste Anklagen: Verkauf nicht zugelassener Medizinprodukte, unerlaubter Handel mit Arzneimitteln und Schmuggel nicht registrierter Medikamente.
Gefahr für die Gesundheit:
„Das kann tödlich enden!“
Polizeioberst Pattanasakdi warnte eindringlich vor den Risiken: „Silikon-Implantate müssen ‚Medical Grade‘-Standards entsprechen – steril und für den menschlichen Körper sicher.“
Die beschlagnahmten Billigprodukte bergen massive Gesundheitsgefahren:
• Entzündungen und Infektionen
• Entstellungen durch verrutschte Implantate
• Lebensbedrohliche Komplikationen bis hin zum Tod
„Kosmetische Silikon-Implantate sind Medizinprodukte, die FDA-Zulassung und Qualitätskontrollen benötigen“, betonte der Beamte. Der Einsatz illegaler Ware sei russisches Roulette mit der eigenen Gesundheit.
Spur der illegalen Implantate
Die CPPB-Ermittler verfolgen jetzt die Spur der illegalen Implantate zurück zu ihren Quellen. Man vermutet internationale Lieferketten, möglicherweise aus Nachbarländern. Gleichzeitig werden die belieferten Kliniken überprüft – einige könnten ahnungslose Opfer, andere wissentliche Abnehmer gewesen sein.
Die Behörden kündigten an, die Kampagne gegen illegale Medizinprodukte fortzusetzen. „Wir werden solche Operationen intensiv verfolgen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen“, versprach ein Sprecher.
Eine Warnung an alle Schönheitsbewussten
Dieser Fall sollte eine Mahnung sein: Beim Thema Schönheits-OPs geht Qualität vor Preis! Wer spart, riskiert nicht nur sein Aussehen, sondern sein Leben. Die thailändischen Behörden senden ein klares Signal: Der Schönheitsmarkt wird rigoros überwacht.
Damit wurde wohl der Nachweis geführt zu den Warnungen im Artikel vom 15. September „Beauty-OP Thailand: Billig-Traum?“. Wenn mit diesem Schund seit drei Jahren auch „etablierte Einrichtungen“ beliefert wurden, fragt man sich warum die da nicht früher drauf gekommen sind.