US-Mörder berichtet von Thailand-Angriff

US-Mörder berichtet von Thailand-Angriff
New York Post

US-Mörder behauptet: In Thailand „von Ladyboys verprügelt“ worden!

Der mutmaßliche Mörder eines US-Gesundheitsmanagers hat vor seiner Tat eine bizarre Geschichte aus Thailand preisgegeben: Luigi Mangione behauptete, in Bangkok von sieben Transfrauen verprügelt worden zu sein – und zeigte Freunden Fotos seiner Verletzungen. Jetzt steht der 27-Jährige wegen Mordes an einem Top-Manager vor Gericht.

Thailand-Abenteuer mit schmerzhaften Folgen

Nach Berichten der New York Times schickte der 27-jährige Luigi Mangione während seiner Rucksacktour durch Asien WhatsApp-Nachrichten an Freunde, in denen er von wilden Erlebnissen berichtete. In einer Nachricht behauptete er, in Thailands Hauptstadt von „sieben Ladyboys verprügelt“ worden zu sein.

Der Ivy-League-Absolvent von der University of Pennsylvania teilte sogar ein Foto seiner verletzten und zerkratzten Arme – ein ungewöhnliches Verhalten für den intelligenten Tech-Enthusiasten aus einer wohlhabenden Familie in Maryland.

Begegnung in Bangkok mit italienischem Fußballer

Während seiner Reise traf Mangione im März 2024 im Bangkok Pub den italienischen Fußballer Christian Sacchini. Der Sportler erinnerte sich, dass der Amerikaner den Abend mit Gesprächen über Videospiele und Pokémon begann, bevor er in eine wütende Tirade über das US-Gesundheitssystem ausbrach.

„Er konnte es nicht glauben. Er war schockiert, dass ein MRT in Thailand weniger kostet als ein Abendessen in den USA“, so Sacchini. Diese Empörung über das amerikanische Gesundheitssystem sollte später eine tragische Rolle spielen.

Rückzug nach Japan und radikale Veränderung

Nach seinem Thailand-Aufenthalt zog sich Mangione in die Abgeschiedenheit des japanischen Berges Ōmine zurück. Der Besitzer einer Herberge, Juntaro Mihara, beschrieb ihn als „höflich, aber zurückgezogen“. Der Amerikaner meditierte und schrieb, nutzte keine digitalen Geräte und sprach kaum mit jemandem.

Als Mangione im Juli nach San Francisco zurückkehrte, löschte er seine Social-Media-Profile und brach den Kontakt zu Freunden ab. Seine Tagebücher aus dieser Zeit zeigen eine tiefe Frustration über die US-Gesundheitsbranche und eine wachsende Besessenheit, „ein Zeichen zu setzen“.

Tödlicher Angriff auf US-Healthcare-CEO

Im Dezember desselben Jahres schoss Mangione auf CEO Thompson vor einer Investor-Konferenz von UnitedHealthcare in New York. An der Tatstelle fanden sich Hülsen mit den eingravierten Wörtern „delay“, „deny“ und „depose“ – eine deutliche Botschaft an die Versicherungsbranche.

Nach einer fünftägigen Fahndung wurde Mangione in Pennsylvania gefasst. Er plädierte auf „nicht schuldig“ sowohl auf Bundes- als auch auf Staatsebene. Die US-Regierung beantragte die Todesstrafe.

Gerichtstermin im Dezember

Mangione befindet sich derzeit in Bundesgewahrsam und soll am 5. Dezember vor Gericht erscheinen. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Die Thailand-Episode wirft nun ein neues Licht auf den Fall: War der angebliche Übergriff in Bangkok Teil einer zunehmenden Verbitterung, die schließlich in Gewalt eskalierte? Die Ermittler werden dieser Frage sicherlich nachgehen.

Wie stehen Sie zu den Berichten über Luigi Mangiones Reiseerlebnisse in Thailand und seine späteren Taten in den USA?

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Quelle: The Thaiger

Ein Kommentar zu „US-Mörder berichtet von Thailand-Angriff

  1. Hey Luigi, das ganze voller Selbstmitleid triefende Gejammere nützt nichts… der Eichenholzstuhl oder der Cocktail warten auf Dich. Mr. President Trump erwartet so ein Urteil von den Richtern, er macht aus seiner Forderung keinen Hehl….

Kommentare sind geschlossen.