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Einblicke aus der Einwanderungsbehörde Khon Kaen

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Optimierung der Visumsverlängerung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

als jemand, der seit nunmehr sechs Jahren in Thailand lebt, habe ich gelernt, dass der Alltag hier von warmer Gastfreundschaft und unvorhersehbarem Charme geprägt ist. Doch kürzlich, genauer gesagt gestern, erlebte ich bei der Einwanderungsbehörde in Khon Kaen eine kleine Überraschung, die mich innehalten und über den Prozess der Visumsverlängerung nachdenken ließ. Ich möchte diese Begegnung mit Ihnen teilen, nicht um zu klagen, sondern um hilfreiche Erkenntnisse weiterzugeben, die vielen Ausländern in ähnlicher Lage nützen könnten. Denn in einem Land wie Thailand, wo bürokratische Abläufe oft effizient, aber dennoch flexibel sind, zahlt sich eine gute Vorbereitung immer aus.

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Bislang habe ich mich auf die bewährte Methode mit dem Nachweis von 800.000 Baht auf einem thailändischen Bankkonto verlassen, eine gängige Anforderung für Langzeitvisa wie das Non-Immigrant O-A für Rentner oder vergleichbare Aufenthaltsgenehmigungen. Diese Summe muss in der Regel seit mindestens zwei Monaten vorliegen, um die finanzielle Stabilität zu belegen, wie es das thailändische Einwanderungsgesetz vorschreibt. Ergänzt wird das durch einfache Dokumente wie Passkopien, Adressnachweise und das Antragsformular TM.7, das man vor Ort erhält. Der gesamte Vorgang kostet pauschal 1.900 Baht und dauert selten länger als eine Stunde, solange alles passt. In Khon Kaen, wo die Behörde für ihre pünktlichen Öffnungszeiten und freundlichen Mitarbeiter bekannt ist, fühlte ich mich stets sicher und gut betreut. Die Lage, nahe dem Polizeiausbildungszentrum, macht den Weg dorthin unkompliziert, und man kann sogar die 90-Tage-Meldung gleich mit erledigen.

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Doch an diesem Tag bat der Beamte um zusätzliche Unterlagen: einen aktuellen Kontoauszug, der nicht nur den Kontostand, sondern auch laufende Ein und Auszahlungen der letzten Monate zeigte. Es war keine Ablehnung, sondern eine Routineprüfung, die mich an die jüngsten Aktualisierungen in den Vorschriften erinnerte. Seit 2025 legen die Behörden, um Missbrauch zu vermeiden, mehr Wert auf die Nachvollziehbarkeit der Finanzen, sei es durch den vollen Betrag von 800.000 Baht oder eine Kombination aus geringerem Guthaben und monatlichem Einkommensnachweis von mindestens 65.000 Baht. Das ist kein neues Gesetz, sondern eine Verschärfung der Überprüfungen, die in Provinzen wie Khon Kaen besonders konsequent umgesetzt wird, da hier viele Expats ansässig sind. Ich hatte diese Details im Hinterkopf, konnte die Papiere also schnell vorlegen und erhielt die Verlängerung um ein Jahr ohne weitere Verzögerung. Dennoch hat mich der Moment daran erinnert, wie wichtig es ist, nicht nur das Minimum zu erfüllen, sondern Puffer einzuplanen.

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Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor dem Schalter, die Schlange ist lang, und plötzlich fehlt ein Blatt Papier das könnte den Termin verschieben und unnötigen Stress verursachen. Aus diesem Grund rate ich allen, die in Thailand bleiben möchten, regelmäßig die offizielle Website der Einwanderungsbehörde zu prüfen oder bei Bedarf einen Termin vorab zu vereinbaren. Zusätzliche Dokumente wie ein TM.30-Meldeformular vom Vermieter oder Belege über laufende Einkünfte können Wunder wirken und den Prozess beschleunigen. Besonders für Familien oder Paare, die auf Ehevisen angewiesen sind, gelten ähnliche Regeln, nur mit einem niedrigeren Schwellenwert von 400.000 Baht oder 40.000 Baht monatlich. Es geht letztlich um Transparenz: Die thailändischen Behörden wollen sicherstellen, dass Ausländer sich selbst versorgen können, ohne Belastung für das System zu werden. Das ist fair und verständlich, solange man sich einarbeitet.

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Meine Erfahrung in Khon Kaen hat mir gezeigt, dass der Prozess insgesamt unkompliziert bleibt, solange man proaktiv handelt. Thailand bleibt ein Land der Möglichkeiten, und mit etwas Voraussicht kann man hier lange und glücklich leben. Ich hoffe, diese Zeilen helfen Ihnen, ähnliche Hürden zu umgehen und mehr Zeit für das Wesentliche zu haben: die Entdeckung neuer Märkte, sonnige Tempelbesuche oder einfach das Lächeln der Menschen.

Mit freundlichen Grüßen,
ein langjähriger Thailand-Fan aus Khon Kaen
Hans

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Der Leserbrief wurde redaktionell behutsam überarbeitet, wobei Inhalt und Aussage des Verfassers unverändert erhalten blieben. Für die Richtigkeit der angegebenen Informationen übernimmt die Redaktion keine Haftung. Reaktionen und Kommentare bitten wir ausschließlich über die Kommentarfunktion auf unserer Facebook-Seite oder in unserem Online-Forum zu teilen. Antworten per E-Mail können aus zeitlichen Gründen nicht berücksichtigt werden.

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5 Kommentare zu „Einblicke aus der Einwanderungsbehörde Khon Kaen

  1. Naja. Was will uns Hans damit sagen ? Das es keine Schikanen gibt ? Das man alles dabeihaben soll was gefordert wird ? Das man vielleicht noch mehr dabeihaben soll, als gefordert wird ? Das man vorrauseilenden Gehorsam zeigen soll ? Es gibt Gesetze und Durchführungsverordnungen. An die versuchen wir uns zu halten. Trotzdem kommt es immer wieder vor, das Immigrationsbeamte einen schlechten Tag erwischen und den Antragsstellern Knüppel zwischen die Beine werfen, obwohl alle Papiere korrekt sind. Halt, vielleicht gibt es ein auslegbares Detail, das man nicht genug beachtet hat. Wir z.B. haben jedes Jahr das Problem das der Bankbrief, der bestätigt das die 800.000,- einfach nur träge auf dem Konto vor sich hergammeln, beim ersten Anlauf nicht korrekt ist. Und das obwohl wir jedes Jahr den Bankbrief vom Vorjahr verwenden der nicht beanstandet wurde. Aber jedes Jahr, gibt es ein winziges Detail das dem Sachbearbeiter nicht paßt. Und das sage ich. Mein Partner ist zugelassener Anwalt in Thailand. Also lieber Hans. Ganz so einfach wie du das hier schilderst ist es dann doch nicht. Auch wenn man stetst lächelt und alle Papiere gewissenhaft vorbereitet.

    1. Stimmt, und niemals die Arroganz der Thais vergessen! Grundsätzlich sind wir Ausländer unerwünscht hier!

  2. Wer die geforderten Bankguthaben auf einem Sperrkonto eingezahlt hat, oder monatlich über 65’000 THB Renteneinkommen verfügt, hat kein Problem. Wer das Bankguthaben auf einem normalen Bankkonto hat, muss einen Auszug der Bankbewegungen beibringen! Wer 65’000 THB Rente p.Mt. bekommt braucht eine beglaubigte Rentenbestätigung der auszahlenden Kasse. Schweizer bekommen diese Bestätigung von der Botschaft in BKK oder von der AHV in Genf. Wer genügend Renteneinkmmen hat, braucht keine Bankguthaben vorzuweisen. Erschwerend könnte aber der Nachweis der Krankenversicherung sein ( für Rentner Visum O-A), für Rentner Visum O wird die KKV nicht gefordert!

  3. Ja Hans B., geht es Dir garement, wie den Ausländern in Europa!!
    @ Rolf Kein Immibeamte ist Dir Deine Rente von 65\’000 THB neidisch, weil seine Rente ab seinem 60igsten Altersjahr wesentlich besser ist und er mit dem 5er BMW besser unterwegs bist als Du mit Deinem klapprigen Moped.

Kommentare sind geschlossen.