KOH SAMUI – Ein Luxus-Villa-Projekt in Bo Phut trotzt allen behördlichen Anordnungen. Obwohl die Abriss-Frist bereits 2019 ablief, checken weiter Touristen ein. Die Behörden sind machtlos, die Betreiber verhöhnen das thailändische Gesetz.
Seit 2019 Abriss befohlen
Die Bürgerinitiative „Citizens for Samui“ schlägt Alarm. Das Villa-Projekt in Moo 3, Maret, sollte eigentlich längst Geschichte sein.
„Erste Abriss-Termine wurden bereits für Oktober 2019 gesetzt“, berichtet die Gruppe. Grundlage ist das Baugesetz von 2522.
Doch statt zu verschwinden, wuchs die Anlage weiter. Heute stehen dort 11 Luxus-Villas und ein Gemeinschaftsgebäude – alles illegal.
Chinesische Investoren im Hintergrund
Hinter dem umstrittenen Projekt stecken internationale Investoren. 49 Prozent der Anteile gehören chinesischen Aktionären.
Von Oktober 2019 bis April 2025 erließ die Gemeinde Koh Samui immer neue Abrissverfügungen. Vergeblich!
Selbst die spezielle „Samui Model“-Taskforce konnte das Projekt nicht stoppen. Am 10. April wurde eine neue Frist bis 23. Oktober gesetzt – wieder ignoriert.
Behörden werden behindert
Die lokalen Behörden gestehen ihre Ohnmacht ein. „Versuche, das Gesetz durchzusetzen, wurden vom Projektmanagement behindert“, heißt es offiziell.
Bei der Bo Phut Polizei liegen Anzeigen wegen Behinderung der Amtsausübung und Verstoß gegen behördliche Anordnungen vor.
Gleichzeitig zog der Betreiber vor Gericht. Am 31. Oktober 2025 legte er Berufung gegen die Gemeinde-Bescheide ein. Seitdem herrscht Funkstille.
Teurer Abriss für Steuerzahler
Sollte der Staat selbst abreißen müssen, wird es teuer. Die Gemeinde rechnet mit Kosten von 11 Millionen Baht (ca. 275.000 Euro).
„Die Beamten haben einen Budgetantrag vorbereitet“, berichtet The Daily News. Das Geld muss erst vom Gemeinderat bewilligt werden.
Bis dahin verdienen die Betreiber weiter – auf Kosten der Rechtssicherheit und auf Risiko der Gäste.
Gefahr durch Erdbeben
Anwohner schlagen zusätzlich Alarm. In der Region gab es kürzlich kleine Erdbeben und Erdrutsche.
Illegale Bauten wie die Villas stellen ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar. Im Ernstfall könnten sie zur Todesfalle werden.
Doch die Betreiber ignorieren alle Warnungen – das Geschäft mit illegalem Luxus-Tourismus boomt weiter.
💬 Dein Kommentar
⚠️ Reiches Geld gegen schwache Regeln?
Der Widerstand gegen Abrissbefehle wirft Fragen nach Macht und Kontrolle auf.
👉 Wer hat hier das Sagen – die Behörden oder die Investoren?




einen behoerdliche anordnung kann durch klagen des betreibers nicht umgesetzt werden !
ein gerichtsurteil muss her welches den abriss anordnet und der berteiber kann berufung einlegen,
jahre koennen vergehen !!
wenn das urteil irgendwann rechtskraeftig ist kann die gemeinde eine frist zum rueckbau ansetzen , bei verstreichung
der selbigen kann zwangsgeraeumt werden , die kosten sind dem betreiber in rechnung zu stellen.
so habe ich es gelesen in einem gesetzestext !
Diese Quelle, aus der Sie diese Erkenntnis nehmen, interessiert mich und wahrscheinlich einige andere auch. Welcher Gesetzestext, welches Gesetzbuch, welche Informationsquelle haben Sie? Wir sind gespannt….
die von ihnen angefragte quelle wo ich die erkenntniss her habe, koennen sie hier entnehmen ,
( link nicht moeglich ) illegal detention (sections 309-311 ) habe es ihnen rausgesucht!
ich weiss nicht ob sie der thailaendischen ,oder der englischen sprache in wort und schrift folge leisten koennen !
sie koennen die von mir angegebene seite in englisch / thai aufrufen (google thailand ) .
sollten sie uebersetzungsschwierigkeiten haben koennen sie ein uebersetzungsprogramm anwenden , dieses muessen sie sich bitte selbst raussuchen !!
diese seite -detention- beinhaltet weitere links die sie auf das landoffice / zivil & schoeffengericht fuehr baurecht fuehrt ,dort sind u.a. gesetzestexte und verordnungen aufgelistet die oben besagtes thema betreffen!!
sollten sich daraus weitere fragen ihrerseits ergeben, o. sie weitere quellen angaben benoetigen stehe ich ihnen gern und unverbindlich zur seite ,
und beantworte ihre fragen !!
mfg
Aus der Thailändischen Rechtsbibliothek entnehmen ich aus der von Ihnen erwähnten „illegal detention (sections 309-311 )“ lediglich, daß es, wie der Begriff schon sagt, um rechtswidrige Inhaftierung/Freiheitsentzug geht. Haben Sie sich vertan oder habe ich etwas nicht verstanden?
denke ehr letzteres
Die Korruption lässt grüßen….555!
Ueber Thailands Durchsetzungsstaerke lachen selbst die Huehner.
Warum benutzt man nicht die Hilfe der Polizei und des Militaers_
So manches Mal könnte ein eher unkonventionelles Vorgehen neue Sachverhalte schaffen… Die Justiz wird sich darum kümmern. Kann dauern…