Die Wahrheit über Wise Transfer

Die Wahrheit über Wise Transfer
KI-generierte Illustration, erstellt von Google Gemini.

Der morgendliche Blick auf das Smartphone

Es ist ein Ritual, das fast jeder Expat in Thailand kennt. Noch bevor der Kaffee durchgelaufen ist, wandert die Hand zum Smartphone. Die App des Vertrauens wird geöffnet – meist das grün leuchtende Wise-Logo, ehemals TransferWise. Der Blick fixiert sich auf zwei Zahlen: den aktuellen Wechselkurs und die angezeigte Gebühr für die monatliche Überweisung der Lebenshaltungskosten. Für viele Rentner und Auswanderer in Pattaya, Chiang Mai oder auf Phuket sind diese Werte nicht bloß Statistik, sondern die Basis ihrer täglichen Existenz.

Steigende Unruhe unter Expats

In den letzten Wochen des Jahres 2025 mehren sich jedoch beunruhigte Stimmen in sozialen Netzwerken und Foren. Ein Nutzer berichtet auf einer großen ASEAN-Plattform, dass die Gebühren für Transfers von britischen Pfund in Thai Baht spürbar gestiegen seien. Die Diskussion entflammt sofort – denn beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. Und die Gelassenheit vieler Expats endet dort, wo ungünstige Wechselkurse die Kaufkraft im tropischen Paradies schmälern.

Das Gefühl, weniger zu bekommen

Das Empfinden vieler Nutzer ist eindeutig: Es kommt weniger an. Ob Euro oder Pfund – entscheidend bleibt der Betrag, der letztlich auf dem Konto der Bangkok Bank oder Kasikorn Bank gutgeschrieben wird. Wenn bei einer Überweisung von 1.000 Euro am Ende 300 oder 400 Baht weniger ankommen, entspricht das immerhin drei bis vier einfachen Mittagessen an einer Straßenküche. Diese konkrete Alltagserfahrung sorgt für Angriffsfläche: Was vorher abstrakt wirkte, wird plötzlich spürbar.

Gerüchte, Emotionen und erste Schuldzuweisungen

Dieses Gefühl ist der Zündstoff für Gerüchte. Schnell ist von versteckten Preiserhöhungen und der angeblichen Gier der Fintech-Anbieter die Rede, die nach ihrer Marktetablierung die Gebühren anziehen würden. In den Kommentaren kochen Emotionen hoch, und der Entschluss, den Anbieter zu wechseln, liegt für manche nur einen Klick entfernt.

Ein kühler Blick auf die Fakten

Doch bevor man hektisch umsteigt oder sich in Panik verliert, lohnt sich ein nüchterner Blick auf die tatsächliche Faktenlage im Jahr 2025. Wechselkurse, Gebührenstrukturen und regulatorische Rahmenbedingungen verändern sich weltweit – und nicht jede gefühlte Verschlechterung ist tatsächlich eine. Die entscheidende Frage lautet also: Was hat sich wirklich geändert – und was ist lediglich Wahrnehmung?

Wie sich der Preis zusammensetzt

Um zu verstehen, ob Wise tatsächlich teurer geworden ist, muss man die Mechanik hinter den Kulissen verstehen. Der Gesamtpreis eines Transfers besteht immer aus zwei Komponenten. Da ist zum einen die Servicegebühr, die der Anbieter direkt ausweist. Zum anderen spielt der Wechselkurs eine entscheidende Rolle. Traditionelle Banken verstecken ihre Kosten oft in einem schlechten Kurs, während Dienste wie Wise mit dem sogenannten Devisenmittelkurs werben.

Im Jahr 2025 ist die Technologie hinter diesen Transfers hochkomplex. Es wird nicht mehr einfach Geld von A nach B geschickt. Stattdessen nutzen Anbieter lokale Liquiditätspools. Wenn Sie Euro senden, bleibt das Geld oft in Europa, und Wise zahlt Ihnen aus einem thailändischen Guthabenpool Baht aus. Die Kosten für die Bereithaltung dieser Liquidität in verschiedenen Währungen sind variabel und hängen von den Zinsen der Zentralbanken ab.

Die Rolle der variablen Gebühren

Wise unterscheidet zwischen einer Festgebühr und einer variablen Gebühr. Die Festgebühr deckt die fixen Transaktionskosten ab, etwa die Bankgebühren im Sendeland. Die variable Gebühr ist ein prozentualer Anteil am Überweisungsbetrag. Genau hier liegt oft der Hund begraben. Diese prozentuale Gebühr ist nicht statisch, auch wenn viele Nutzer das glauben.

Sie schwankt je nach Währungspaar und Marktvolatilität. Wenn es an den Devisenmärkten turbulent zugeht, steigen die Kosten für den Anbieter, das Risiko abzusichern. Diese Kosten werden an den Kunden weitergereicht. Ein Anstieg der variablen Gebühr von beispielsweise 0,55 Prozent auf 0,65 Prozent mag auf dem Papier klein aussehen, summiert sich aber bei größeren Beträgen.

Ein Rechenbeispiel aus der Praxis

Nehmen wir ein konkretes Beispiel zur Verdeutlichung. Ein Expat möchte im November 2025 genau 2.000 Euro nach Thailand überweisen. Bei einem angenommenen Wechselkurs von 36,50 Baht pro Euro entspräche das einem reinen Marktwert von 73.000 Baht. Wenn die Gebühr nun moderat steigt, erhält der Kunde vielleicht nur noch 72.800 Baht.

Der Unterschied von 200 Baht (ca. 5,50 Euro) mag verschmerzbar sein, doch psychologisch wiegt er schwer. Er suggeriert einen Kontrollverlust. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass wir in diesem Artikel keine Tabellen verwenden, sondern den Lesefluss beibehalten wollen, um die Zusammenhänge logisch zu verknüpfen. Vergleicht man dies mit einer klassischen Hausbank-Überweisung, schneiden die Fintechs meist immer noch deutlich besser ab, doch der Abstand verringert sich in der Wahrnehmung der Kunden.

Der Einfluss der Volatilität

Ein oft übersehener Faktor ist die Volatilität des Thai Baht selbst. Die thailändische Währung gilt als relativ stabil, ist aber stark vom Tourismus und den Goldpreisen abhängig. Wenn der Baht gegenüber dem Pfund oder dem Euro aufwertet, bekommt der Kunde weniger Baht für sein Geld, selbst wenn die Gebühren von Wise absolut identisch geblieben sind.

Viele Nutzer verwechseln einen ungünstigeren Wechselkurs mit höheren Gebühren. In der App wird der Endbetrag angezeigt. Ist dieser niedriger als im Vormonat, ist die erste Reaktion oft: „Die Gebühren sind gestiegen!“, obwohl in Wahrheit vielleicht der Euro einfach nur schwächer notiert. Im Jahr 2025 erleben wir durch globale geopolitische Spannungen häufigere Schwankungen dieser Art.

Die Kosten der thailändischen Empfängerbanken

Ein weiterer Aspekt, der in der Diskussion oft untergeht, sind die Gebühren auf der Empfängerseite. Zwar wirbt Wise damit, lokale Transfers durchzuführen, doch das thailändische Bankensystem hat seine eigenen Tücken. Je nach Überweisungsmethode können auch Inlandsgebühren anfallen, wenn das Geld vom Wise-Partnerkonto auf das Privatkonto des Kunden weitergeleitet wird.

Diese „Landing Fees“ sind oft minimal, aber sie existieren. In der Vergangenheit haben einige thailändische Banken die Gebührenstrukturen für eingehende Transfers angepasst. Wenn Wise nun diese Kosten nicht mehr subventioniert, sondern direkt durchreicht, erscheint dies dem Endkunden als Preiserhöhung des Dienstleisters, obwohl die Ursache in Bangkok liegt.

Regulierungen im Jahr 2025

Wir dürfen auch den regulatorischen Rahmen nicht vergessen. Die thailändische Regierung und die Bank of Thailand haben in den letzten zwei Jahren die Überwachung von Geldströmen intensiviert. Dies hängt eng mit den Steuerreformen zusammen, die 2024 begannen und nun voll greifen. Ausländisches Einkommen, das nach Thailand gebracht wird, unterliegt strengeren Meldepflichten.

Dieser administrative Mehraufwand kostet Geld. Finanzdienstleister müssen komplexe Compliance-Systeme betreiben, um sicherzustellen, dass sie nicht für Geldwäsche missbraucht werden und den lokalen Gesetzen entsprechen. Diese Compliance-Kosten sind in der gesamten Branche gestiegen und werden letztlich auf den Preis der Dienstleistung umgelegt. Es ist ein globaler Trend, der auch vor Thailand nicht haltmacht.

Der Vergleich mit der Konkurrenz

Ist Wise also der einzige Anbieter, der an der Preisschraube dreht? Ein Blick auf den Markt zeigt, dass auch Wettbewerber wie Revolut oder DeeMoney ihre Konditionen regelmäßig anpassen. Es ist ein dynamischer Markt. Oft locken neue Anbieter mit Dumpingpreisen, um Marktanteile zu gewinnen, und erhöhen später die Gebühren auf ein kostendeckendes Niveau.

Wise hat diese Phase längst hinter sich. Das Unternehmen ist etabliert und börsennotiert. Der Fokus liegt nun auf Profitabilität und Stabilität. Das bedeutet, dass die Gebühren die realen Kosten widerspiegeln müssen. Für den Kunden bedeutet das weniger „Geschenke“, aber dafür eine höhere Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit, was gerade bei Rentenzahlungen essenziell ist.

Die technische Analyse der „Gebührenerhöhung“

Kommen wir zurück zur ursprünglichen Beobachtung aus dem Forum. Der Nutzer vermutete eine Erhöhung der Gebühren für Pfund-Transfers. Analysiert man die Preisstrukturen von Wise im Detail, stellt man fest, dass es tatsächlich Anpassungen bei bestimmten Routen gab. Diese sind oft das Resultat von geänderten Konditionen bei den Partnerbanken im Vereinigten Königreich oder in Asien.

Insbesondere Überweisungen, die nicht über das lokale Bankennetzwerk, sondern über das SWIFT-System abgewickelt werden müssen – etwa bei sehr hohen Beträgen oder speziellen Kontotypen –, sind deutlich teurer geworden. Wenn ein Nutzer versehentlich oder gezwungenermaßen eine SWIFT-Überweisung statt einer lokalen Einzahlung wählt, explodieren die Kosten förmlich. Dies wird oft fälschlicherweise als generelle Preiserhöhung interpretiert.

Das Missverständnis mit dem garantierten Kurs

Ein Feature, das oft für Verwirrung sorgt, ist der garantierte Wechselkurs. Wise bietet diesen für einen bestimmten Zeitraum an, meist 24 bis 48 Stunden. Wenn der Nutzer die Überweisung initiiert, aber das Geld nicht rechtzeitig bei Wise eingeht, verfällt dieser garantierte Kurs. Die Transaktion wird dann zum aktuellen, vielleicht schlechteren Kurs ausgeführt.

Gerade bei manuellen Banküberweisungen am Wochenende kann das passieren. Der Nutzer sieht am Freitag einen guten Kurs, das Geld kommt erst am Dienstag bei Wise an, und der Kurs ist gefallen. In der Abrechnung sieht es so aus, als hätte Wise mehr Geld einbehalten, dabei ist es lediglich die Marktbewegung, die hier zuschlägt.

Die Psychologie der kleinen Zahlen

Warum regen wir uns so sehr über eine Erhöhung von wenigen Euro auf? Es ist das Prinzip. Expats in Thailand sind oft Budget-Optimierer. Sie kennen den Preis für das Pad Thai auf der Straße genau und wissen, was eine Motorradtaxifahrt kosten darf. Eine Gebührenerhöhung beim Geldtransfer fühlt sich an wie eine ungerechtfertigte Steuer auf das eigene Vermögen.

Dabei vergessen wir oft, wie teuer und langsam internationale Überweisungen früher waren. Vor zehn Jahren dauerten Transfers Tage und kosteten pauschal 30 bis 40 Euro, plus einen miserablen Kurs. Selbst mit einer leichten Gebührenerhöhung ist der Service im Jahr 2025 immer noch meilenweit besser als die alten Bankstandards. Doch der Mensch gewöhnt sich schnell an Luxus und empfindet jede Verschlechterung als Affront.

Was sagt der Support dazu?

Versucht man, den Kundenservice zu kontaktieren, erhält man oft standardisierte Antworten, die auf die „Marktbedingungen“ verweisen. Das ist frustrierend, aber nicht unbedingt falsch. Die Transparenz, die Fintechs einst versprachen, stößt an ihre Grenzen, wenn die Algorithmen zur Preisberechnung so komplex werden, dass sie kaum noch in einem Satz erklärbar sind.

In den Foren wird dann spekuliert. Ist es eine neue Steuer? Will die Firma ihre Quartalszahlen aufhübschen? Diese Spekulationen sind menschlich, aber selten zielführend. Fakt ist: Die Gebührenanzeige in der App vor Absenden des Geldes ist bindend. Es gibt keine versteckten Kosten, die erst nach dem Klick auftauchen. Der Schock passiert also vor der Transaktion, nicht danach.

Die Bedeutung der Liquiditätsprovider

Um noch tiefer zu gehen: Wise kauft Währungen nicht einzeln an der Börse. Sie arbeiten mit großen Liquiditätsprovidern zusammen. Wenn diese Großbanken ihre Spreads – also die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs – erhöhen, muss Wise nachziehen. In Phasen globaler wirtschaftlicher Unsicherheit, wie wir sie auch 2025 erleben, werden diese Spreads größer.

Das bedeutet, dass die „Gebühr“ vielleicht gleich bleibt, aber der Kursaufschlag, den Wise intern zahlen muss, steigt. Um die eigene Marge zu halten, wird dann entweder der angebotene Kurs schlechter oder die variable Gebühr leicht angehoben. Es ist ein Durchreichen von Marktkosten, kein willkürlicher Preisaufschlag.

Alternativen prüfen lohnt sich

Trotz aller Erklärungen ist der Kunde König. Wenn Wise zu teuer erscheint, ist der Markt 2025 groß genug für Alternativen. Dienste wie Remitly oder Panda Remit haben in Südostasien stark aufgeholt. Sie bieten oft aggressive Neukundenangebote. Ein Wechsel kann sich lohnen, bringt aber auch neuen Aufwand bei der Verifizierung (KYC – Know Your Customer) mit sich.

Man sollte jedoch vorsichtig sein bei Anbietern, die „0 Gebühren“ versprechen. Dort ist der Wechselkurs meist deutlich schlechter als der Mittelkurs. Eine einfache Rechnung am Taschenrechner – Sendebetrag in Euro mal Kurs minus Gebühren – zeigt schnell, wer am Ende die meisten Baht auszahlt. Loyalität zu einer App kostet oft bares Geld.

Der Ausblick auf die kommenden Monate

Müssen wir uns auf weiter steigende Kosten einstellen? Experten gehen davon aus, dass die Zeit der extrem billigen Transfers vorbei ist. Die Konsolidierung im Fintech-Markt und die steigenden Zinsen führen dazu, dass Geldtransfer wieder einen realistischen Preis bekommt. Dennoch wird der Wettbewerb verhindern, dass die Preise explodieren.

Für den Expat in Thailand bedeutet das: Wachsam bleiben. Es lohnt sich, vor jeder größeren Überweisung kurz zwei oder drei Apps zu vergleichen. Die Unterschiede können je nach Tagesschwankung und Anbieteraktion variieren. Eine blinde Treue zu Wise ist finanziell nicht immer ratsam, auch wenn die App noch so komfortabel ist.

Die steuerliche Komponente beachten

Ein Aspekt, der indirekt mit den Kosten zu tun hat, ist die steuerliche Behandlung. Wenn durch Gebühren weniger Geld ankommt, mindert das theoretisch das steuerbare Einkommen in Thailand, falls das Geld im selben Jahr der Einführung versteuert werden muss. Dies ist jedoch ein schwacher Trost.

Viel wichtiger ist die Dokumentation. Wise und Co. bieten hervorragende Belege, die für die thailändischen Steuerbehörden nützlich sein können, um nachzuweisen, dass es sich um Ersparnisse oder Renten handelt. Dieser Service der sauberen Dokumentation ist im Preis inbegriffen und sollte bei der Bewertung des „Preisleistungsverhältnisses“ nicht vergessen werden.

Strategien für den Nutzer

Was können Sie also tun? Bündeln Sie Transaktionen. Statt viele kleine Beträge zu senden, bei denen die Fixgebühr jedes Mal ins Gewicht fällt, ist eine monatliche Sammelüberweisung meist günstiger. Nutzen Sie Preisalarme. Die meisten Apps bieten an, Sie zu benachrichtigen, wenn der Kurs ein bestimmtes Hoch erreicht.

Planen Sie voraus. Wer unter Zeitdruck Geld senden muss, akzeptiert jeden Preis. Wer jedoch zwei Wochen Spielraum hat, kann auf einen besseren Kurs warten und so die eventuell gestiegenen Gebühren durch einen Kursgewinn mehr als ausgleichen. Flexibilität ist im Jahr 2025 die härteste Währung.

Die Rolle von Kryptowährungen

Ein kurzer Seitenblick auf Krypto-Transfers sei erlaubt. Immer mehr Expats nutzen Stablecoins wie USDT, um Gebühren zu sparen. Dies ist oft günstiger, aber rechtlich und steuerlich in Thailand eine Grauzone und mit technischen Hürden verbunden. Für den Durchschnittsnutzer bleibt der klassische Fintech-Weg trotz leichter Gebührenerhöhungen der sicherste Pfad.

Die thailändischen Banken stehen Krypto-Transaktionen oft skeptisch gegenüber und können Konten sperren, wenn die Herkunft der Gelder unklar ist. Das Risiko, den Zugang zum thailändischen Bankkonto zu verlieren, wiegt die Ersparnis von ein paar Euro Gebühren kaum auf. Daher bleibt Wise für die Masse der Standard.

Das Fazit zur Eingangsfrage

Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage des besorgten Nutzers: Sind die Gebühren gestiegen? Die ehrliche Antwort lautet: Ja, punktuell und dynamisch. Es ist keine Verschwörung, sondern Marktwirtschaft. Die „guten alten Zeiten“ der subventionierten User-Gewinnung sind vorbei. Wise agiert nun als profitables Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld.

Das bedeutet aber nicht, dass man abgezockt wird. Transparenz ist nach wie vor gegeben. Der Preis, den Sie sehen, ist der Preis, den Sie zahlen. Es liegt an jedem selbst, diesen Preis zu akzeptieren oder zur Konkurrenz zu gehen. Der Markt funktioniert.

Aufklärung des Sachverhalts

Die detaillierte Analyse der aktuellen Preisstrukturen von Wise im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass es keine pauschale Erhöhung der prozentualen Gebühren gab, die alle Kunden betrifft. Vielmehr hat Wise die Berechnungsgrundlage für die „Dynamic Fees“ bei bestimmten Währungspaaren, darunter GBP zu THB, angepasst, um gestiegene Kosten bei den Partnerbanken auszugleichen.

Für den Endkunden wirkt dies wie eine Preiserhöhung, ist technisch gesehen aber eine Weitergabe von Liquiditätskosten. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass oft der Wechselkurs das Zünglein an der Waage ist. Die gefühlte Verteuerung ist eine Mischung aus realen, minimalen Anpassungen und einer allgemeinen Marktschwäche der Ausgangswährungen gegenüber dem Baht. Es bleibt dabei: Vergleichen lohnt sich, Panik ist unbegründet.

Anmerkung der Redaktion:

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5 Kommentare zu „Die Wahrheit über Wise Transfer

  1. Wenn man wg. 200 bis 400 Baht Bearbeitungsgebühr auf die Palme geht, dann sollte man zu Hause in DE bleiben und sich dort über die Preise aufregen!!
    By the way…
    Banken, Wiese ect. ist für mich nur abzockende Müll!
    Gold ist meine pers.Devise💪

  2. Viel “ Geschreibsel“ um den warmen Brei…. wer nicht in der Lage ist die Kosten Struktur eines Geld Transfer zu „verinnerlichen“ oder nicht versteht wieso es gestern mehr gekostet hat als heute, der wird damit leben müssen und gut ist!
    Sonntag 30.11. Betrag 1000€, der Wechselkurs z.Z. 1 : 37,23, von 1000 € des Transfer werden Netto 36934 TB ausgezahlt, nicht der Kurs von 37230 TB, oder vereinfacht gesagt werden 8,16 € einbehalten, deswegen der etwas schlechtere Kurs! Wie immer ist die Gebühr i.O. und weder gestiegen noch gefallen! Überweisungen auf die persönlichen Thai Konten dauern maximal 30 Sekunden wenn’s schlecht läuft auch Mal knapp eine Minute.

    1. genau!!!wer mit dem cent rechnen muss bleibe bitte zuhause!in zukunft kann man mit gold einkaufen gehen–was gibts bloss für hirnis!

  3. Ich nutze für Überweisungen nach Thailand meine Hausbank. Die ist fast 50% günstiger als WISE. Wer sparen will soll das Geld in Cash mitnehmen. Dann bekommt der Staat auch nicht mit wieviel Geld man einführt und man zahlt keine Steuern.

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