Star-Anwalt: Flutopfer sollen Staat verklagen

Star-Anwalt: Flutopfer sollen Staat verklagen
Government House

BANGKOK – Der juristische Hammer droht! Star-Anwalt Ronnarong Kaewpetch ruft alle Flut-Opfer zum Großeinsatz vor Gericht. Der Staat soll für die Überschwemmungs-Katastrophe in Hat Yai bluten. Die Begründung: schwere Versäumnisse der Behörden!

Anwalt gibt Flut-Opfern juristische Waffe in die Hand

Der Präsident der Stiftung für soziale Gerechtigkeit schlägt Alarm. In einem emotionalen Facebook-Post fordert er alle Betroffenen zum Rechtskampf auf.

„Der Staat muss für sein Versagen haften“, donnert der bekannte Jurist. Jeder Geschädigte habe das Recht auf Entschädigung.

Die Voraussetzung: Nachweis von Fahrlässigkeit oder Fehlverhalten durch Beamte. Ronnarong ist sich sicher: „Die Beweislage ist erdrückend!“

Diese Versäumnisse kosten den Staat jetzt Geld

Die Liste der Anschuldigungen ist lang. Die Behörden hätten die Flutwarnungen viel zu spät herausgegeben. Ein fatales Fehlurteil über die Gefahr.

„Die Menschen konnten sich nicht mehr retten“, klagt der Anwalt. Häuser standen plötzlich unter Wasser, Habseligkeiten wurden weggespült.

Sogar die Hat Yai Gemeinde steht in der Kritik. Sie hatte zunächst Entwarnung gegeben – mit verheerenden Folgen für die ahnungslosen Bürger.

Kaputte Infrastruktur wird zum juristischen Bumerang

Die Klage-Gefahr wächst weiter. Auch die maroden Wassersysteme werden zum Prozess-Risiko für die Regierung.

„Defekte Schleusen, verstopfte Kanäle, kaputte Pumpen“ – alles Beweismaterial für die Gerichte. Die Staatsdiener hätten jahrelang Investitionen vernachlässigt.

Jeder Hausbesitzer, jeder Geschäftsinhaber kann jetzt Schadensersatz fordern. Die Summen könnten in die Milliarden gehen.

Professor enthüllt das wahre Problem

Assoc. Prof. Olarn Thinbangtieo, Jurist an der Burapha Universität, geht noch weiter. Für ihn ist die Flut nur ein Symptom.

„Das Problem ist das veraltete zentralistische System“, analysiert der Experte. Entscheidungen würden in Bangkok getroffen, nicht vor Ort.

Jahrzehntelange Bürokratie und mangelnde Koordination zwischen Behörden seien der wahre Grund für das Chaos. Eine Reform sei überfällig.

Ohne Reformen droht das nächste Desaster

Die Warnung des Professors ist deutlich: „Nur Nothilfe reicht nicht!“ Ohne tiefgreifende Veränderungen werde Hat Yai wieder untergehen.

„Egal wer Premierminister ist“ – ohne Dezentralisierung und starke Lokalverwaltungen bleibe die Stadt verwundbar.

Die Flutopfer hören genau zu. Sie sammeln bereits Beweise. Der juristische Sturm gegen den Staat ist nicht mehr aufzuhalten.

Wann wird Verantwortung eingeklagt?

Hat Yai stand unter Wasser – doch die Schuld könnte tiefer liegen als die Fluten. Wenn Warnungen zu spät kommen und Systeme versagen, darf man dann schweigen oder muss man klagen?

💬 Sind Naturkatastrophen wirklich „höhere Gewalt“ – oder oft das Ergebnis schlechter Verwaltung? Teile deine Meinung – wie viel Verantwortung muss der Staat tragen?

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Quelle: The Phuket News

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