PHUKET – Ein tragischer Verkehrsunfall hat auf der Ferieninsel Phuket ein Todesopfer gefordert. Ein 47-jähriger Tourist aus London starb nach einer Kollision zweier Motorräder. Ein chinesischer Tourist schwebt in Lebensgefahr.
Tödlicher Crash am Sonntagabend
Gegen 19:15 Uhr am Sonntag (8. Dezember) kam es auf der Patak Road im Süden von Patong zur Katastrophe. Zwei Motorräder prallten zusammen.
An Bord: Ein 47-jähriger Brite aus London und ein chinesischer Tourist. Die Rettungskräfte eilten sofort zum Unfallort.
Beide schwer verletzten Männer wurden ins Patong Hospital gebracht. Für den Briten kam jede Hilfe zu spät. Er wurde um 21:10 Uhr für tot erklärt.
Chinesischer Tourist kämpft um sein Leben
Während der Brite seinen Verletzungen erlag, kämpft der chinesische Beteiligte weiter um sein Überleben. Sein Zustand wird als kritisch beschrieben.
Die Ärzte im Patong Hospital geben ihr Bestes, um sein Leben zu retten. Die genaue Art seiner Verletzungen ist noch nicht öffentlich bekannt.
Für zwei Familien bricht an diesem Abend eine Welt zusammen. Der Urlaub endete in einer absoluten Tragödie.
Polizei findet keinen Pass
Nur einen Führerschein
Bei der ersten Identifizierung stellte die Polizei fest: Der verstorbene Brite trug keinen Reisepass bei sich. Er war alleine unterwegs.
Bei ihm fand sich lediglich sein ausländischer Führerschein. Die Behörden haben die britische Botschaft informiert, doch bislang melden sich keine Angehörigen.
Die Polizei versucht nun, über diplomatische Kanäle die Familie in England zu erreichen, um die traurige Nachricht zu überbringen.
Erste Tests: Kein Alkohol im Spiel
Eine erste toxikologische Untersuchung im Krankenhaus brachte eine wichtige Erkenntnis: Im Blut beider Fahrer wurde kein Alkohol nachgewiesen.
Das schließt zunächst Fahren unter Alkoholeinfluss als Unfallursache aus. Die Ermittler müssen nun andere Szenarien prüfen.
Mögliche Ursachen sind überhöhte Geschwindigkeit, ein technischer Defekt oder ein unglückliches Manöver auf der kurvenreichen Strecke.
Polizei sucht fieberhaft nach Zeugen und CCTV-Aufnahmen
Die Karon Polizei unter Polizeioberstleutnant Ekkasak Kwanwan hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Fokus liegt nun auf Beweissicherung.
„Wir überprüfen die CCTV-Aufnahmen in dem Gebiet und führen weitere Ermittlungen durch, um herauszufinden, was passiert ist“, so der Polizeioberst.
Ziel ist es, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren und etwaige Verantwortlichkeiten zu klären.
Traurige Erinnerung an die Gefahren auf Phukets Straßen
Der Unfall ist ein weiterer trauriger Beleg für die Risiken des Motorradfahrens auf Phuket. Viele Touristen unterschätzen den Verkehr.
Die Patak Road ist eine wichtige Verbindungsstraße, die oft schnell und kurvenreich befahren wird. Sie fordert immer wieder Opfer.
Die Polizei appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht walten zu lassen. Ein Moment der Unachtsamkeit kann tödlich enden.
Was jetzt passieren wird
Die Leiche des britischen Touristen wird für eine genaue Obduktion verwahrt, um die Todesursache juristisch zu sichern.
Gleichzeitig versuchen die Ermittler, den chinesischen Touristen zu identifizieren und seine Angehörigen zu benachrichtigen.
Für die thailändischen Behörden beginnt eine schwierige Aufgabe: Die Aufklärung eines tragischen Touristenunfalls mit internationaler Dimension.
🗣 Warum enden so viele Motorbike-Fahrten in Phuket tödlich?
Wieder ein Crash, wieder ein Tourist, wieder eine unklare Ursache. Trotz Null-Alkohol-Befund bleibt eines gleich: Phuket zählt zu den gefährlichsten Motorrad-Hotspots des Landes.
Enge Straßen, hoher Verkehr, fehlende Routine – und die Frage, ob genug getan wird, um Urlauber zu schützen. 👉 Was meint ihr: Muss Phuket härter durchgreifen? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren.



