Pattaya: Polizei sprengt Hahnenkampf-Arena

Pattaya: Polizei sprengt Hahnenkampf-Arena
The Pattaya News

PATTAYA, THAILAND – Bei einer koordinierten Razzia haben Bezirksbeamte und Polizei in Banglamung ein illegales Hahnenkampf-Areal ausgehoben und 22 VerdĂ€chtige festgenommen.

Zugriff in Wohngebiet von Banglamung

Die Aktion ereignete sich am Montag, dem 8. Dezember 2025, um 13.36 Uhr im Unterbezirk Naklua des Bezirks Banglamung in der Provinz Chonburi, unweit der Touristenmetropole Pattaya.

Ziel der Razzia war eine große Arena aus Wellblech mit Drahtzaun-Umfriedung in der Hua-Tung-Gemeinschaft (Moo 6), die nach Hinweisen aus der Bevölkerung als Treffpunkt fĂŒr illegale HahnenkĂ€mpfe diente.

Einsatzleitung und verdeckte Ermittlungen

GefĂŒhrt wurde der Einsatz von Banglamung District Chief Patcharapat Sritanyanon. An der Operation waren ranghohe Bezirksbeamte wie Nathawat Sophonsewatson und Thurit Chanchareon beteiligt. Von Seiten der Polizei fĂŒhrten Pol Lt Col Suphawat Latphrecha, stellvertretender Leiter der Suppression-Einheit der Polizeistation Banglamung, und Pol Lt Col Yongyuth Wanno, stellvertretender Leiter der Ermittlungen, die KrĂ€fte an.

Nach wiederholten Beschwerden aus der Nachbarschaft setzten die Behörden zunÀchst einen zivilen Ermittler ein, der das GelÀnde observierte. Laut den Erkenntnissen waren drei KÀmpfe mit EinsÀtzen von jeweils 11.000 Baht pro Kampf geplant:

‱ P. Barbecue vs. Mangkorn Phet (zwei KĂ€mpfe)
‱ P. Barbecue vs. Suwanakorn (ein Kampf)

Fluchtversuche durch Zaun und Wasser

Als die gemischte Einsatzgruppe in unmarkierten Fahrzeugen anrĂŒckte, erkannten die Anwesenden offenbar sofort die Gefahr. Beim Eindringen der Beamten in die Arena kam es zu chaotischen Szenen.

Dutzende GlĂŒcksspieler versuchten panikartig zu fliehen, einige rannten direkt durch den Drahtzaun und zogen sich Schnitt- und SchĂŒrfwunden zu. Andere flohen in nahegelegene WaldstĂŒcke oder sprangen ins Wasser, um einer Festnahme zu entgehen. Den Behörden gelang es dennoch, 22 VerdĂ€chtige – eine Mischung aus Organisatoren und Spielern – zu stellen.

Beweismittel und rechtliche Folgen

Die EinsatzkrÀfte stellten umfangreiche Beweismittel sicher, darunter:

‱ Vier KampfhĂ€hne (zwei Paare, die sich beim Zugriff im Ring befanden)
‱ Die komplette Kampfarena mit Hahnenkampfgrube
‱ Diverse Zubehör- und Pflegeutensilien fĂŒr HahnenkĂ€mpfe
‱ WettbĂŒcher mit Aufzeichnungen zu EinsĂ€tzen

Bei der Durchsuchung der zugehörigen Fahrzeuge wurden keine weiteren illegalen GegenstĂ€nde entdeckt. Die 22 Festgenommenen wurden zur Polizeistation Banglamung gebracht und sehen sich nun Anklagen wegen illegalen GlĂŒcksspiels sowie wegen DurchfĂŒhrung oder Teilnahme an nicht genehmigten HahnenkĂ€mpfen gegenĂŒber. Die vier HĂ€hne und sĂ€mtliche AusrĂŒstung verbleiben als Beweismittel in Polizeigewahrsam.

Strenge Gesetzeslage und laufende Großoffensive

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HahnenkĂ€mpfe sind nach dem Gambling Act B.E. 2478 (1935) grundsĂ€tzlich streng verboten. Teilnehmern und Organisatoren drohen bis zu drei Jahre Haft, Geldstrafen bis 5.000 Baht oder beides. Ausnahmen sind nur fĂŒr lizenzierte, kulturell begrĂŒndete Veranstaltungen ohne Wettbetrieb vorgesehen.

Die Behörden erklĂ€rten, der Zugriff sei Teil einer fortlaufenden Offensive gegen illegale GlĂŒcksspielstĂ€tten im Raum Pattaya und Banglamung. Die Razzia in der Hua-Tung-Gemeinschaft steht damit in einer Reihe gezielter Maßnahmen, die illegale WettaktivitĂ€ten in Wohngebieten eindĂ€mmen sollen.

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Quelle: The Pattaya News

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