Bangkoks Einsturz-Katastrophe: 47 Tote – 30 weitere in Trümmern vermutet

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BANGKOK – Die Bergungsarbeiten am eingestürzten Gebäude der Staatlichen Rechnungsprüfung (SAO) gehen unter dramatischen Umständen weiter. Die Retter konzentrieren sich jetzt auf den Aufzugsschacht, wo etwa 30 weitere Opfer vermutet werden.

Horror-Fund: Sechs Leichen im Aufzugsschacht entdeckt

Nach Angaben von Gouverneur Chadchart Sittipunt wurden bereits sechs Körper in dem Schacht geborgen. Ein Überlebender hatte berichtet, dass Dutzende Menschen zwischen dem 14. und 18. Stock im Treppenhaus eingeschlossen waren.

Die Trümmerhöhe wurde von 26 Metern auf 10-12 Meter reduziert, um den Zugang zu erleichtern. Doch die Arbeit ist mühsam: Bagger brechen häufig zusammen – bis zu 20 Maschinenpannen pro Tag verzögern die Rettung.

47 Tote bestätigt – DNA-Tests für Identifikation nötig

Bisher wurden 47 Leichen geborgen, doch 47 Menschen werden noch vermisst. 180 Körperteile wurden bereits eingesammelt und werden per DNA-Analyse identifiziert.

Besonders tragisch: Unter den Opfern sind mindestens 10 Ausländer. Das Außenministerium wurde eingeschaltet, um Vergleichsproben ihrer Angehörigen zu erhalten.

Notunterkünfte für Anwohner – Helfer stirbt bei Unfall

Für die Evakuierten gibt es drei Notunterkünfte, und 613 Haushalte haben bereits Hilfe angeboten – teilweise über Airbnb.

Doch die Rettungsaktion fordert auch Opfer: General Pikarat Suriya, einer der leitenden Helfer, starb am Freitag bei einem Motorradunfall, als er vom Einsatzort zurückkehrte.

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