Thailands Rassismus-Streit: Warum nicht „Farang“ sagen?

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Ein Video geht viral: Siranath „Sai Scott“ Bhiromphakdee, Tourismusberater der Nationalparkbehörde, beschimpft einen russischen Urlauber in Krabi, weil dieser ihn auf Chinesisch begrüßt hatte („Ni Hao“). Scott fühlte sich offenbar diskriminiert – und forderte den Mann auf, sofort mit dem Boot zu verschwinden!

Die Szene spaltet das Netz:
✔️ Manche Thais unterstützen Scott: „Asiaten werden ständig mit ‚Ni Hao‘ verwechselt – das ist nervig!“
Andere finden: „Übertriebene Reaktion! Warum sagen wir dann ‚Farang‘ zu allen Westlern?“
Auch Ausländer mischen sich ein – mit Gegenvideos: „Dann bitte auch keine Schubladen wie ‚Farang‘ mehr!“

Scott behauptete im TV, er sei entlassen worden – doch sein Chef, Attapol Charoenchansa, dementiert: „Er ist nur Berater auf Vertragsbasis. Ich bat ihn, sich professioneller zu verhalten.“ Hintergrund: Scott soll schon öfter durch provokante Social-Media-Posts aufgefallen sein.

Jetzt eskaliert der Fall: Lokale Reiseanbieter haben offizielle Beschwerde eingereicht. Sie werfen Scott vor:
🔴 Falsche Amtseinschätzung („Tut so, als wäre er ein Beamter!“)
🔴 Rufschädigung durch ungeprüfte Anschuldigungen online
🔴 Zerstörung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen

Aus einer kleinen Begrüßung wurde ein nationaler Streit über Rassismus und Machtmissbrauch. Während Scott sich als „Opfer“ sieht, fordern immer mehr Thais: „Solche Berater braucht kein Land!“

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