Kuriose Verbote in Thailand, die Urlauber kennen sollten

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Thailand gehört seit Jahren zu den beliebten Fernreiseziele der Deutschen. Planen Sie ebenfalls einen Trip in das südostasiatische Sehnsuchtsziel, sollten Sie sich zuvor einen Überblick über die dortigen Gesetze verschaffen. Dabei fällt auf: Es gibt so einige kuriose Verbote, deren Übertreten mit empfindlichen Bußgeldern – oder sogar Gefängnis – geahndet wird. Da Unwissen bekanntlich nicht vor Strafe schützt, können Sie sich mit den folgenden Tipps auf Ihren Thailand-Trip vorbereiten.

Zerknüllen Sie keine thailändischen Geldscheine

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass Sie keine E-Zigaretten oder Zigaretten-Liquid
nach Thailand einführen dürfen. Wer beim „Dampfen“ erwischt wird, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 30.000 Baht, also rund 800 Euro.

Apropos Geld: Mit den thailändischen Münzen und Geldscheinen sollten Sie sorgsam umgehen. Auf den Banknoten prangen schließlich die Häupter des gegenwärtigen Königs und früherer Regenten. Einen Schein zu zerknüllen oder gar zu zerreißen, kann demnach als Majestätsbeleidigung gewertet werden. Schlimmstenfalls drohen 15 Jahre im Gefängnis.

Bleiben Sie stets angezogen – auch bei Hitze

Im Sommer klettern die Temperaturen in Thailand schnell auf über 34 Grad Celsius. Bei dieser Hitze ist es verlockend, das T-Shirt auszuziehen oder nur im Bikinioberteil durch die Stadt zu laufen.

Beides sollten Sie unterlassen, denn (zu) nackte Haut ist selbst an den thailändischen Stränden ungern gesehen. 2023 wurde ein Mann aus Deutschland festgenommen, weil er im Adamskostüm über den Pattaya Beach flanierte.

Am Strand sollten Sie stets Ihre Badesachen anbehalten. Sind Sie in der Stadt unterwegs, gehört die normale Kleidung zum guten Ton. Zwar darf sie im Urlaub etwas knapper ausfallen. Zumindest der Oberkörper und die Beine bis zu Knien sollten jedoch bedeckt sein.

Achtung: Sie sollten an heißen Tagen auch nicht oberkörperfrei auf dem Fahrrad oder Roller fahren. Unabhängig davon, ob Sie Einheimische sehen, die mit „schlechtem Beispiel“ vorangehen. Geraten Sie an einen motivierten Gesetzeshüter, können hohe Strafzahlungen drohen.

Vergessen Sie nicht Ihre Unterwäsche

Wo wir gerade beim Thema „Kleidung“ sind – unter Ihrer Garderobe sollten Sie stets Boxershorts oder Slip tragen. Denn es ist in Thailand streng verboten, sich ohne Unterwäsche in die Öffentlichkeit zu wagen. Jedenfalls offiziell.

In der Realität wird die „Höschen-Pflicht“ kaum kontrolliert – schon gar nicht in Touristenregionen wie Pattaya oder Phuket.

Möchten Sie jedoch einen Tempel oder eine andere religiöse Stätte besuchen, verzichten Sie besser nicht auf eine Unterhose. Einerseits, um einem Bußgeld zu entgehen. Andererseits zeigen Sie Ihren Respekt vor den spirituellen Orten, indem Sie den Unterleib bedecken.

Verzichten Sie auf den Military-Look

Planen Sie einen Ausflug nach Pattani oder Yala, bleiben Kleidungsstücke mit Camouflage-Muster besser im Koffer. In bestimmten Provinzen Thailands riskieren Sie mit „armeeähnlichen“ Sachen scheele Blicke und im schlimmsten Fall eine saftige Geldstrafe. Das gilt beispielsweise auch für Sonkhla und Narathiwat.

Lassen Sie die Hände von anderer Leute Köpfen

Zwar begehen Sie in Thailand keine Straftat, wenn Sie einem anderen über den Kopf streicheln. Allerdings müssen Sie zumindest mit bösen Blicken rechnen. Der Kopf gilt unter den Thais als heilig. Er ist das symbolische Zuhause der Seele.

Eine ungebetene Berührung zeugt von einer starken Respektlosigkeit und kann sogar beleidigend sein. Das gilt auch bei Kindern.

Während der Kopf in Thailand heilig ist, gelten die Füße als schmutzig. Strecken Sie daher niemandem Ihre nackten Sohlen entgegen.

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