Gehwege? Parkplätze für Motorräder!

wb-kb-20250627-090453

Tod auf dem Zebrastreifen: 
Jährlich 506 Opfer! 

Die Zahlen sind erschütternd: 5.066 Fußgänger sind zwischen 2015 und 2024 auf Thailands Straßen ums Leben gekommen – im Schnitt 506 pro Jahr! Das geht aus einem aktuellen Bericht des Department of Disease Control hervor. Die Hauptgründe? Rücksichtslose Autofahrer, kaputte Gehwege und die tödliche Kombination aus Smartphone und Straßenverkehr.

Doch die Tragödien hören nicht auf: Der Tod der Ärztin Waraluck „Kratai“ Supawatjariyakul 2023 auf einem Bangkoker Zebrastreifen löste zwar eine Sicherheitsdebatte aus – doch die Todesrate stieg weiter. 2023 lag sie bei 0,63%, ein Armutszeugnis für die Verkehrssicherheit.

Zebrastreifen als Todesfallen: 
Warum sich nichts ändert

Der jüngste Fall Adul Hanphong-kittikul, ein 76-Jähriger, der in Phrae auf einem Zebrastreifen überfahren wurde, zeigt: Thailands Straßen sind für Fußgänger lebensgefährlich. Die Gehwege? Oft von Motorrädern blockiert, zu schmal oder voller Schlaglöcher. „Ich traue mich kaum mehr raus“, klagt eine Bangkoker Rentnerin.

Dabei wäre die Lösung einfach:
✅ Breitere, ebene Gehwege
✅ Strenge Strafen für Gehweg-Parker
✅ Kampagnen gegen Handy-Nutzung im Verkehr

Doch statt zu handeln, pumpt die Regierung Millionen in neue Straßen – während Fußgänger weiter sterben.

Politik versagt: „Sicherheit? Nicht unser Problem!“

Nach jedem Todesfall gibt es leere Versprechungen – doch passiert ist fast nichts. „Wir arbeiten dran“, heißt es aus dem Verkehrsministerium. Doch Experten spotten: „Die Priorität liegt bei Autos, nicht bei Menschen.“

Jetzt fließen zwar Gelder für Verkehrssicherheit – doch ohne klare Ziele versickert das Geld im Nirgendwo. „Solange keine Minister zur Verantwortung gezogen werden, ändert sich nichts“, kritisiert ein Aktivist.

Was jetzt passieren MUSS

  1. Sofortige Kontrollen an Zebrastreifen
  2. Radarkameras vor Schulen & Krankenhäusern
  3. Mindestbreite für Gehwege gesetzlich festschreiben
  4. Handy-Verbot beim Überqueren der Straße

„Jeder Tote ist einer zu viel“, sagt ein Polizeisprecher. Doch Worte retten keine Leben – nur Taten tun das.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.