Experte: Vulkan könnte Tsunami auslösen

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Forscher schlägt Alarm: 
Vulkan-Aktivität im Andaman-Meer nimmt zu 

Bangkok – Der renommierte Meeresökologe Thon Thamrongnawasawat hat vor einer möglichen Vulkanaktivität im Andaman-Meer gewarnt. Zwar gebe es keine direkten Anzeichen für einen bevorstehenden Tsunami, doch die häufigen Erdbeben in der Region könnten auf Magmabewegungen hindeuten. In einem ausführlichen Facebook-Post beruhigte er die Bevölkerung, betonte aber: „Vorsorge ist entscheidend!“

„Keine akute Gefahr – aber wir müssen vorbereitet sein“

Thon erklärte, dass Tsunamis meist durch Seebeben oder unterseeische Vulkanausbrüche entstehen. Die jüngsten Erdbeben in Myanmar seien jedoch kein Grund zur Panik, da sie an Land stattfanden. Dennoch könnte Thailand indirekte Auswirkungen spüren.

„Im Golf von Thailand ist ein Tsunami extrem unwahrscheinlich. Selbst wenn, wären die Wellen klein und früh erkennbar“, schrieb er. Die echte Gefahrenzone liege näher an Indonesien und den Andamanen- und Nikobareninseln (Indien).

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Barren Island: Der einzige aktive Vulkan in der Region

Besonders im Fokus steht Barren Island, der einzige aktive Vulkan in der Region. Zuletzt brach er 2022 aus – doch die aktuellen Beben stammen aus einer unterseeischen Zone südlich der Insel.

„Ein Ausbruch ist möglich, aber niemand kann sagen, wann. Die Beben über Stärke 4 könnten Magmabewegungen signalisieren – doch das heißt nicht, dass es bald explodiert“, so Thon.

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Erinnerung an 2004: 
Schnellere Wellen möglich

Falls ein Vulkan in der Tiefsee ausbricht, könnte das rasch einen Tsunami auslösen. Der Grund: Das Wasser ist dort über 2.000 Meter tief – eine plötzliche Verdrängung würde riesige Wellen erzeugen.

Im schlimmsten Fall könnte eine solche Welle schneller als 2004 die Küste erreichen. Damals dauerte es zwei Stunden, doch ein neuer Tsunami könnte kürzere Vorwarnzeiten haben.

„Übt Evakuierungspläne – aber verbreitet keine Panik!“

Thon begrüßte Tsunami-Übungen, warnte aber vor Hysterie. „In Japan gibt es seit Monaten Warnungen – ohne dass etwas passiert. Trotzdem müssen wir vorbereitet sein.“

Seine konkreten Ratschläge:
– Familien sollten Fluchtwege kennen
– Schulen müssen Notfallpläne mit Eltern abstimmen
– Hochhäuser (7-8 Stockwerke) bieten mehr Schutz
– Keine Gerüchte glauben – nur offizielle Quellen beachten!

Noch gibt es keine akute Bedrohung, doch Thailand sollte wachsam bleiben. Die Natur ist unberechenbar – und Vorsorge kann Leben retten!

Foto: Facebook
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