Britischer Rollstuhlfahrer in Pattaya beraubt
Polizei fahndet nach drei Verdächtigen
PATTAYA – Ein 61-jähriger britischer Tourist mit Gehbehinderung wurde in den frühen Morgenstunden des 16. Juli 2025 in einem Hotel in Central Pattaya ausgeraubt. Der auf einen Rollstuhl angewiesene Mr. Glennon verlor etwa 6.000 Baht (rund 150 Euro) in verschiedenen Währungen, nachdem er drei Personen – zwei thailändische Frauen und eine Transgender-Frau – in sein Hotelzimmer eingeladen hatte.
Einsamer Tourist suchte Gesellschaft
Und wurde ausgenutzt
Laut Polizeibericht hatte der britische Tourist die drei Begleitpersonen am Pattaya Beach kennengelernt, um seiner Einsamkeit zu entfliehen. Nachdem sie gemeinsam in seinem Hotelzimmer ankamen, ging Mr. Glennon duschen – doch als er zurückkam, waren die drei verschwunden und sein Geld ebenfalls.
„Er war sichtlich verzweifelt und zeigte uns sofort den Vorfall an“, berichtete Vize-Ermittler Lt. Aniruj Jeahora von der Pattaya City Police Station. Die Beamten leiteten umgehend Ermittlungen ein und werteten Überwachungsvideos aus. Ein wichtiger Hinweis: Eine der Verdächtigen hatte dem Hotel bei Betreten des Gebäudes ihren Personalausweis vorgelegt, was die Fahndung erleichtern könnte.

Immer wieder Diebstähle gegen Touristen
Der Vorfall ist kein Einzelfall. Erst einen Tag zuvor hatte ein amerikanischer Tourist in North Pattaya über einen Taschendiebstahl und eine körperliche Auseinandersetzung mit zwei Transgender-Frauen berichtet. Bereits im Mai wurde ein australischer Rollstuhlfahrer unter ähnlichen Umständen ausgeraubt – ebenfalls nach einem Treffen mit einer Frau, die er am Strand kennengelernt hatte.
Polizei warnt: Vorsicht bei Strandbekanntschaften
Die Pattaya City Police rät Touristen, besonders vorsichtig zu sein, wenn sie Fremde in ihr Hotelzimmer einladen. „Leider gibt es immer wieder Betrüger, die einsame Reisende gezielt ausnutzen“, so ein Beamter. Die Ermittlungen in Mr. Glennons Fall laufen auf Hochtouren, und die Polizei hofft, die Verdächtigen bald festnehmen zu können.



