Tragödie an Phukets Traumstrand:
AuslÀnder ertrinkt an Kata Beach
Rettungsschwimmer fehlten
Phuket â Ein auslĂ€ndischer Urlauber ist am populĂ€ren Kata Beach ertrunken, ein weiterer schwebt in kritischem Zustand im Krankenhaus. Augenzeugen berichten von chaotischen Rettungsversuchen und fehlenden Sicherheitsvorkehrungen â wobei keine rote Warnflagge gehisst war.
Was geschah am Kata Beach?
Gegen Nachmittag des 21. August zogen Einheimische zwei bewusstlose AuslĂ€nder aus dem Wasser. Einer von ihnen war bereits tot, der Ăberlebende wurde in kritischem Zustand ins Chalong Hospital gebracht. Die IdentitĂ€ten der beiden MĂ€nner sind noch nicht bekannt.
Ein erschĂŒtterndes Foto zeigt einen Freund des Verstorbenen, der kniend im Sand betet. Die thailĂ€ndische Medienseite Phuket Times berichtete erst Stunden spĂ€ter ĂŒber den Vorfall â doch die UmstĂ€nde werfen beunruhigende Fragen auf.

Keine rote Flagge
Keine Rettungsschwimmer
Ein anonymer Augenzeuge, der selbst bei der Rettung half, schildert gravierende VersĂ€umnisse: âIn diesem Bereich wehte keine rote Flagge. Es waren auch keine Rettungsschwimmer vor Ort. Ich habe das gesehen.â Der Mann kritisiert scharf, dass 20 Minuten lang keine professionelle Hilfe eintraf.
Laut seinem Bericht schwammen die MĂ€nner im Surfbereich nahe eines Restaurants, gegenĂŒber einem Hotel. âDie Hotelmitarbeiter halfen nicht. Ist das ein touristischer Ort, an dem man sicher schwimmen kann? Keine Rettungsschwimmer. Keine Hilfe. Keine NotfallmaĂnahmen.â
Wie konnte es zur Doppeltragödie kommen?
Einige Internetnutzer spekulieren ĂŒber die Ursache: Bei scheinbar ruhiger See wirkten die Wellen nicht lebensgefĂ€hrlich. Der Augenzeuge vermutet eine typische Rettungssituation: âEin Mann geriet wohl zuerst in Schwierigkeiten und zog im Panik den anderen unter Wasser.â
TatsĂ€chlich sind solche âRetter-Ertrinkungenâ an StrĂ€nden keine Seltenheit. Ohne Rettungsschwimmer und ohne klare Warnhinweise waren die Touristen der Situation hilflos ausgeliefert.

Phukets Strandsicherheit in der Kritik
Der Vorfall zeigt auf die ansonsten guten Sicherheitsstandards von Thailands Top-Tourismusdestination. Obwohl Kata Beach zu den meistbesuchten StrĂ€nden Phukets zĂ€hlt, fehlten zum Zeitpunkt des UnglĂŒcks offenbar elementare Schutzvorkehrungen.
Lokale Behörden verteidigen sich: âWir hissen tĂ€glich Flaggen entsprechend der Wetterlageâ, heiĂt es vage. Doch der Augenzeuge kontert: âBeide MĂ€nner hĂ€tten ĂŒberleben können, wenn Rettungsschwimmer da gewesen wĂ€ren.â



