Thailand Post stoppt US-Versand wegen Trump-Dekret
Millionen Pakete sitzen plötzlich fest
Ein dramatischer Paukenschlag erschüttert den internationalen Versandhandel: Thailand Post hat alle internationalen Paketdienste in die USA nach Präsident Trumps Abschaffung der sogenannten „De-minimis“-Steuerbefreiung eingestellt. Thapanee Amarinrat verkündete am 21. August diese temporäre Aussetzung, die Millionen von weltweiten Paketen mit Ziel Amerika betrifft.
Die drastische Entscheidung folgt auf Trumps Beschluss, die De-minimis-Schwelle zu streichen, die bisher geringwertige Importe in die USA zollfrei ermöglichte. Diese Befreiung, die zuvor bei etwa 28.649 Thai Baht (800 US-Dollar) täglich pro Person lag, ermöglichte den reibungslosen Import von Kleinpaketen. Vorerst können Kunden noch Pakete über Courier Post und an Amazon FBA-Lagerhäuser senden, doch für den Großteil des Versandgeschäfts bedeutet dies einen kompletten Stillstand. Versandunternehmen, Verkäufer und Verbraucher stehen nun vor komplizierten und kostspieligen Compliance-Herausforderungen, während sie kaum Orientierung von den US-Behörden erhalten.
Logistik-Unternehmen im Chaos-Modus
Die beispiellose Regelungsänderung stürzt die gesamte Versandbranche ins Chaos. Globale Postbetreiber stellen bereits jetzt US-Lieferungen ein, da die politische Wende bevorsteht und über 4 Millionen tägliche Pakete betrifft, die von der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde bearbeitet werden. Logistikunternehmen befinden sich ebenfalls in hektischer Anpassung an die neue Landschaft, da die Verfahren kostspielig und kompliziert werden. Mit begrenzten Anweisungen von US-Bundesbehörden werden Verwirrung und Störungen voraussichtlich zunehmen, bevor Lösungen entstehen.
Die Rücknahme der De-minimis-Befreiung droht den geschäftigen Fluss des internationalen Handels zu verlangsamen und trifft kleinere Online-Händler am härtesten. Diese Unternehmen, die auf kostengünstigen Versand angewiesen sind, müssen nun die trüben Gewässer erhöhter Zölle und Papierkram navigieren, wie The Nation berichtete.
Handelskrieg trifft kleine Händler am härtesten
Diese dramatische Politikänderung hallt weit über Paketdienste hinaus und signalisiert eine Verschiebung in den globalen Handelsbeziehungen. Handelsexperten warnen vor einer Kettenreaktion, da Länder ihre Exportstrategien als Reaktion auf die neue US-Haltung neu kalibrieren.
Die Aussetzung der Dienste von Thailand Post unterstreicht die unmittelbaren Auswirkungen auf Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Mit Millionen von Artikeln, die in das regulatorische Fadenkreuz geraten sind, steht der internationale Versandsektor vor einer sich entwickelnden Herausforderung. Kleinere Online-Händler, die bisher von der unkomplizierten Abwicklung profitierten, müssen nun mit erheblich höheren Kosten und bürokratischen Hürden rechnen.
Der plötzliche Stopp des Thailand Post-Services verdeutlicht, wie schnell sich internationale Handelsbeziehungen durch politische Entscheidungen verändern können und welche weitreichenden Konsequenzen dies für Millionen von Geschäftstransaktionen hat.
Ungewisse Zukunft für internationalen Handel
Die weitreichenden Folgen dieser Entscheidung werden sich erst in den kommenden Wochen vollständig zeigen. Während Thailand Post nach Lösungen sucht, müssen sich Unternehmen und Verbraucher auf längere Lieferzeiten und höhere Kosten einstellen. Die Abschaffung der De-minimis-Regelung könnte einen Wendepunkt im internationalen E-Commerce darstellen und andere Länder dazu veranlassen, ähnliche protektionistische Maßnahmen zu ergreifen.
Experten befürchten, dass diese Entwicklung nur der Anfang einer größeren Neuordnung der globalen Handelsmuster sein könnte, die besonders kleinere Exportnationen wie Thailand hart treffen wird. Die Situation verdeutlicht die Fragilität internationaler Lieferketten und wie politische Entscheidungen einer Großmacht binnen weniger Tage etablierte Geschäftsmodelle zum Einsturz bringen können.




So ähnlich Nachrichten auch aus Deutschland. Die Deutsche Post hat den Versand in die USA ebenfalls teilweise eingestellt. Was mich wundert, so langsam müssten doch auch die US Amerikaner merken was für ein Typ sie da regiert. Aber da hört, sieht oder liest man praktisch nichts darüber.
Soweit ich informiert bin ist Thailand bis 1500 Baht zollfrei 7% müssen aber immer bezahlt werden. Also wieso jammern – Thailand ist auch nicht besser
Hat die EU nicht damit angefangen Zoll ab dem 1. Euro zu verlangen ( frueher mal waren die Waren unter 22 Euro zollfrei) und zu jeder Verrzollung kommen dann noch extra Gebuehren ( 6 Euro oder so sinds bei der Post)
Ist doch klar das die Amis sich irgendwann dagegen wehren.