Kajiki wird zum Tiefdruckgebiet
doch die Gefahr ist noch nicht vorüber
Bangkok – Die thailändische Meteorologiebehörde (TMD) hat ihre 20. und letzte Warnung zum Tropensturm Kajiki herausgegeben. Der ehemals gefährliche Sturm hat sich zwar zu einem gewöhnlichen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, doch die Folgen sind noch deutlich spürbar. Eine monsunale Tiefdruckrinne erstreckt sich weiterhin von Myanmar bis in den Norden Thailands und bringt schwere bis sehr schwere Regenfälle in die Regionen Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao und Nan.
Land unter im Norden:
Überschwemmungs- und Erdrutschgefahr bleibt hoch
Die Behörden warnen eindringlich vor den akuten Gefahren durch die anhaltenden Niederschläge. „Besonders in tiefliegenden Gebieten und in der Nähe von Wasserläufen besteht die Gefahr von Sturzfluten und Erdrutschen“, heißt es in der offiziellen Stellungnahme der TMD. Anwohner in den betroffenen Provinzen werden aufgefordert, höchste Vorsicht walten zu lassen und sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Gefahr auf See:
Zwei-Meter-Wellen im Andamanischen Meer
Während der Norden mit den Regenmassen kämpft, herrscht auch auf dem Meer keine Entspannung. Ein mäßiger Südwest-Monsun über dem oberen Andamanischen Meer und dem nördlichen Golf von Thailand sorgt für Wellenhöhen von bis zu zwei Metern. In Gewittergebieten können die Wellen sogar noch höher auflaufen. Die Meteorologen raten Seeleuten dringend, Gewittergebiete zu umfahren und vorsichtig zu navigieren.
So bleiben Sie informiert:
Offizielle Warnkanäle der TMD
Die thailändische Wetterbehörde betont die Bedeutung amtlicher Informationen in dieser kritischen Phase. Die Bevölkerung kann sich rund um die Uhr auf der TMD-Website (www.tmd.go.th) informieren oder die Hotline 1182 sowie die Telefonnummern 0-2399-4012-13 für aktuelle Warnungen und Empfehlungen nutzen.
Was kommt nach Kajiki?
Der Wetterausblick für Thailand
Obwohl der Tropensturm ungefährlich geworden ist, bleibt die Wetterlage in Nordthailand instabil und unberechenbar. Die Regenfälle werden voraussichtlich noch mehrere Tage anhalten, ehe sich die Situation allmählich entspannt. Für die betroffenen Provinzen bedeutet dies: Weitere Überflutungen sind möglich, und die bereits angespannte Lage könnte sich kurzfristig wieder verschärfen.



