Drama in Isaan:
Frau findet Skelett ihres Mannes nach drei Jahren in Klärgrube
Tragische Entdeckung beendet dreijähriges Rätsel um verschwundenen Ehemann
In einer schockierenden Entdeckung hat eine 60-jährige Frau aus der Isaan-Provinz Nakhon Ratchasima das Skelett ihres Ehemanns in einer stillgelegten Klärgrube ihres Hauses gefunden. Thawee Paekratoke rief am Montag, dem 1. September, völlig aufgelöst die Polizei von Nong Boon Mak zu ihrem Heim im Laem Thong Bezirk.
Ihr Mann, der 65-jährige Soeng Paekratoke, war am 15. November 2022 spurlos verschwunden. Damals hatte Thawee eine Vermisstenanzeige erstattet, doch die Ermittlungen waren im Sande verlaufen. „Wir hatten schon aufgegeben“, gestand die verzweifelte Witwe. „Nachbarn behaupteten, ihn mit einer anderen Frau auf dem Markt gesehen zu haben. Wir dachten, er hätte mich für eine Geliebte verlassen.“

Zufallsfund beim Unkrautjäten löst grausiges Rätsel
Der schreckliche Fund ereignete sich, als Thawee hinter ihrem Haus Gras mähte. Ihr fiel auf, dass die alte Klärgrube mit Erde gefüllt war. Beim Ausgraben stieß sie zunächst auf Knochenfragmente, die sie zunächst nicht beachtete. Doch dann kam ein Schädel und ein Hemd zum Vorschein – unverkennbar das Hemd ihres vermissten Mannes. „In diesem Moment wusste ich, dass es sein muss“, berichtete Thawee den Beamten unter Tränen. Sie informierte sofort ihre Kinder, bevor sie die Polizei rief.
Polizei ermittelt:
Unfall oder Verbrechen?
Die Polizei hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Die sterblichen Überreste wurden zur forensischen Identifizierung an das Maharat Nakhon Ratchasima Hospital überstellt. Dort sollen DNA-Tests endgültige Gewissheit bringen und die Todesursache klären.
Thawee vermutet einen tragischen Unfall: „Vielleicht ist er betrunken hinter das Haus gestolpert und in die Grube gefallen.“ Die Familie hatte zwar in den vergangenen Jahren einen beißenden Geruch bemerkt, diesen aber auf den organischen Dünger zurückgeführt, den ihr Mann herzustellen pflegte.

Dreijähriges Warten findet tragisches Ende
Die Geschichte wirft beunruhigende Fragen auf: Warum haben weder Familie noch Nachbarn die Klärgrube früher untersucht? Hätte der Mann gerettet werden können, wenn man früher gesucht hätte? Die Polizei prüft jetzt alle Möglichkeiten – vom tragischen Unglück bis zum möglichen Verbrechen.
Für Thawee und ihre Kinder bedeutet der Fund trotz der traurigen Gewissheit zumindest ein Ende der quälenden Ungewissheit. Nach drei Jahren des Wartens können sie ihren Ehemann und Vater nun endlich in Würde bestatten.



