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Ab 2026: Jede Online-Bestellung wird verzollt

Ab 2026: Jede Online-Bestellung wird verzollt
The Nation

BANGKOK – Der große Online-Shopping-Freiraum ist vorbei! Die thailändische Zollbehörde schafft die legendäre 1.500-Baht-Grenze ab. Ab dem 1. Januar 2026 fallen auf ALLE Importe ab dem ersten Baht Steuern an. Die großen Plattformen sind bereits im Boot.

So ändert sich Ihr Einkauf für immer

Die „De Minimis“-Regelung, die Pakete unter 1.500 Baht (ca. 37,50 €) von Einfuhrabgaben befreite, wird gestrichen. Zollchef Phantong Loykulnanta bestätigte den historischen Schritt.

Ab 2026 zahlt jeder Shopper bei Lazada, Shopee, TikTok Shop, Temu und Shein bereits an der Online-Kasse die fälligen Gebühren. Die 7% Mehrwertsteuer (VAT) und Zollsätze bis zu 30% werden direkt im Warenkorb aufgeschlagen.

„Für 97% der Käufer wird es keine Lieferverzögerung geben, da die Steuer sofort über die App beglichen wird“, verspricht der Zollchef.

Das kosten Mode, Elektronik & Co. jetzt wirklich

Die neuen Sätze sind hart. Für Mode und Schuhe können bis zu 30% Importzoll fällig werden. Taschen und Accessoires werden mit 20% besteuert, Elektroartikel mit 10%.

Ein Kleid von Shein für 500 Baht? Zusätzliche 150 Baht Zoll plus 35 Baht VAT sind fällig. Ein Smartphone-Zubehör für 800 Baht? 80 Baht Zoll plus 56 Baht VAT obendrauf.

Die Rechnung für den Staat: Drei Milliarden Baht (ca. 75 Mio. €) zusätzliche Einnahmen pro Jahr. Im letzten Jahr flossen über 30 Milliarden Baht an steuerfreien Mini-Importen ins Land.

Heimische Händler atmen auf – Sicherheit soll steigen

Hinter der Maßnahme steht der Schutz der thailändischen KMU. Lokale Händler konnten gegen die Flut steuerfreier Billigimporte nicht mehr ankommen.

„Es geht um faire Wettbewerbsbedingungen“, so das Zollressort. Gleichzeitig soll ein Sicherheitsnetz entstehen. Die Plattformen erhalten eine „Whitelist“ verbotener Waren.

Produkte, die eine Zulassung der FDA oder des TISI benötigen, werden streng überwacht. Suchwörter für E-Zigaretten & Co. werden automatisch blockiert.

Große Wende im Online-Handel

Diese Reform ist eine der tiefgreifendsten im thailändischen Handel der letzten Jahrzehnte. Sie beendet die Ära des grenzenlosen, günstigen Konsums aus dem Ausland.

Für Verbraucher bedeutet es höhere Endpreise. Für den Staat mehr Einnahmen und Kontrolle. Für die heimische Wirtschaft eine lange ersehnte Chance.

Die Vorbereitungen mit den Tech-Giganten laufen. Ab dem 1. Januar 2026 wird jeder Klick auf „Kaufen“ teurer – aber vielleicht auch sicherer.

Steuer-Schock oder fairer Neustart?

Ab 2026 wird jede Online-Bestellung aus dem Ausland verzollt – selbst Cent-Artikel, selbst Kleinstpakete.

Für die einen ein Schlag gegen günstige Plattform-Deals, für andere ein längst überfälliger Schutz für lokale Händler. Wie seht ihr das? Wird Online-Shopping teurer, gerechter oder beides? Diskutiert.

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Quelle: The Nation

2 Kommentare zu „Ab 2026: Jede Online-Bestellung wird verzollt

  1. Leider muss man hierzulande (wir leben ja hier) davon ausgehen, das solche oder ähnliche Massnahmen mit einem „Gschmäckle“ behaftet sind.
    Allen Beteuerungen zum Trotz.
    Die Säckel müssen aufgefüllt werden.

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