Airport-Fahrer greift Touristin an – Lizenz weg

PHUKET – Am internationalen Flughafen Phuket schlägt ein Van-Fahrer einer ausländischen Touristin mit einer Wasserflasche auf den Kopf! Die Attacke ging viral – jetzt ziehen die Behörden harte Konsequenzen.

Viral-Video zeigt heftige Szene am Abflug-Bereich

Die Aufnahme vom Donnerstagabend (18. Dezember) ist eindeutig. Im Abflugbereich des Flughafens gerät der 31-jährige Fahrer Rattawit Budwicha in einen heftigen Streit mit einer Touristin.

Plötzlich holt er mit einer Plastikwasserflasche aus und schlägt der Frau damit auf den Kopf. Umstehende Reisende und Flughafenangestellte sind fassungslos.

Das Video verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien und löste eine Welle der Empörung aus. Die Polizei leitete sofort Ermittlungen ein.

Fahrer gibt Müll im Van als Auslöser an

Vor der Polizei gab der Fahrer eine erstaunliche Erklärung ab. Er habe zwölf Touristen von Patong zum Flughafen gebracht, Fahrpreis: 1.200 Baht (ca. 30 Euro).

Angeblich sei er wütend geworden, weil die Touristen Müll im Van zurückgelassen hätten. Er forderte sie auf, ihn zu säubern – es kam zum Streit.

In seiner Wut griff er dann zur Flasche. Später entschuldigte er sich bei dem Opfer. Doch die Entschuldigung kam zu spät.

Harte Konsequenzen:
Lizenz weg und Anzeige

Die Behörden reagierten schnell und deutlich. Das Phuket Provincial Transport Office zog seine berufliche Fahrerlaubnis ein.

Sein Führerschein wird für 180 Tage gesperrt. Zusätzlich wurde ein Bußgeld verhängt, weil er während der Arbeit unangemessene Kleidung trug.

Die Airports of Thailand, Betreiberin des Flughafens, erstattete formell Anzeige. Die Polizei erhob nun offiziell Anklage wegen Körperverletzung.

Große Sorge um Thailands Image als Gastgeber

Die Ermittler betonen die schwerwiegenden Folgen der Tat. Das Verhalten des Fahrers habe eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dargestellt.

Vor allem aber habe es dem Image Thailands als sicheres und gastfreundliches Reiseland schwer geschadet. Der Fall kommt zur Unzeit, mitten in der Hochsaison.

„Solche Vorfälle dürfen sich nicht wiederholen“, heißt es aus offiziellen Kreisen. Der Fall wird nun an die Staatsanwaltschaft übergeben.

Einzelfall mit Signalwirkung

Der Vorfall zeigt die hohe Empfindlichkeit Thailands in Touristenfragen. Die schnelle und harte Reaktion der Behörden soll ein deutliches Signal senden.

Gewalt gegen Touristen wird null Toleranz entgegengebracht. Für den angeklagten Fahrer beginnt nun ein gerichtliches Verfahren, das seine Zukunft entscheiden wird.

Für die geschlagene Touristin endete der Urlaub auf traumatische Weise. Ihr bleibt nur die Hoffnung auf Gerechtigkeit vor einem thailändischen Gericht.

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