THAILAND – Ein ausländischer Mercedes-Fahrer soll absichtlich das Motorrad eines älteren Mannes und seiner 12-jährigen Enkelin geschnitten, sie zur Vollbremsung gezwungen und sie dann aggressiv konfrontiert haben. Das Mädchen brach in Panik in Tränen aus. Jetzt sucht die Polizei fieberhaft nach dem Täter.
Szene des Schreckens:
Zwei Minuten blanker Angst
Ein Video, das auf der Seite „Jae Moi v+“ viral ging, zeigt die entsetzliche Szene. Ein Mercedes-Benz fährt aggressiv auf, schneidet dem Motorrad des Opas den Weg ab und bringt es zum Stehen.
Der Fahrer, mutmaßlich chinesischer Nationalität, steigt aus und nähert sich dem älteren Mann und dem Mädchen mit einschüchterndem Verhalten.
Ähnliche Beiträge:
Die Konfrontation dauert etwa zwei Minuten. In dieser Zeit gerät das Kind in solche Angst, dass es hysterisch zu weinen beginnt. Der Großvater versucht, ruhig zu bleiben und das Mädchen zu beschützen.
Lieferfahrer filmte den Albtraum
Glück im Unglück: Ein Food-Delivery-Fahrer beobachtete den Vorfall von Anfang an. Er sah, wie der Mercedes mit hoher Geschwindigkeit so fuhr, als wolle er das Motorrad leicht rammen.
Sofort zückte er sein Handy und filmte die gesamte Eskalation als Beweis. Seine Aufnahme wird nun zum Hauptbeweismittel für die Polizei.
Er beschrieb, wie der Ausländer ausstieg, um die Insassen des Motorrads herauszufordern. Die Situation drohte jeden Moment zu eskalieren.
Als Zeugen auftauchten, war der Mann weg
Erst als mehrere Passanten die bedrohliche Szene bemerkten und einschritten, zog sich der Mercedes-Fahrer zurück.
Die Zeugen berichten, dass der Mann sofort zu seinem Auto zurückkehrte und davonfuhr, sobald sich mehr Menschen um das Opfer versammelten.
Eine körperliche Attacke fand zwar nicht statt, doch der emotionale Schock für das Mädchen wird als schwerwiegend beschrieben. Die Familie erstattete umgehend Anzeige.
Polizei sucht mit Video nach dem Täter
Die örtliche Polizei bestätigte, dass eine formelle Anzeige vorliegt. Die Ermittler werden das Video des Lieferfahrers nutzen, um den verdächtigen Fahrer zu identifizieren und vorzuladen.
Bisher geben die Behörden keinen konkreten Tatort und keine Identität des Fahrers preis. Die Suche läuft auf Hochtouren.
Der Fall ist heikel, da er das Verhalten einiger Ausländer in Thailand in den Fokus rückt. Die öffentliche Erwartung an eine schnelle Aufklärung ist enorm.
Wut im Netz:
Thailand fordert Konsequenzen
In den sozialen Medien kocht die Stimmung über. Nutzer fordern die Polizei auf, den Verdächtigen schnellstmöglich ausfindig zu machen und rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
Viele Kommentare hinterfragen das aggressive und respektlose Verhalten mancher ausländischer Besucher oder Residenten. Die Sicherheit der Einheimischen müsse Vorrang haben.
Die Angst, dass sich solche Vorfälle wiederholen könnten, ist spürbar. Die Menschen verlangen klare Signale, dass solches Verhalten in Thailand keine Toleranz erfährt.
Was trieb den Mercedes-Fahrer an?
Die Motive des Mannes sind noch völlig unklar. Handelte es sich um einen vorangegangenen Verkehrskonflikt? Eine Missverständnis? Oder pure Provokation und Machtdemonstration?
Die Polizei wird bei der Befragung sicherlich auch den psychischen Zustand und einen möglichen Alkohol- oder Drogeneinfluss überprüfen.
Für die betroffene Familie, besonders für das traumatisierte Mädchen, sind die Motive zweitrangig. Sie brauchen Gerechtigkeit und das Gefühl, dass sie auf Thailands Straßen sicher sind.
Video
🗣 Wo endet Verkehr
und wo beginnt Gewalt?
Ein Auto stoppt, ein Motor verstummt, ein Kind weint.
Straßen sollen verbinden, nicht bedrohen. Doch was passiert, wenn jemand im Blechkäfig zur Waffe wird?
Ist das nur ein Ausraster – oder der Spiegel eines Problems, das größer wird als jede Straße?
Eure Gedanken: Zufall, Zündstoff oder Zeitenwende?
Wenn sich aber Thais so verhalten wie der Mercedes-Fahrer, und das kommt sehr oft vor, interessiert das niemanden auch nur die Bohne.
Grundsätzlich ist es nicht gut, so zu reagieren. Allerdings habe ich schon genug im thailändischen Straßenverkehr erlebt das mich auf 180 gebracht hat. Dann sind solche Kurzschlußhandlungen möglich. Sicherlich muß man in so einem Fall an sich arbeiten und nicht auf andere zeigen. Es ist aber so, daß man manchmal so viel Mist auf den Straßen erlebt, daß man an die Decke gehen kann. Das Ganze ist nicht ganz so einfach wie es dargestellt wird.
Erst gestern ist ein Toyota Corolla Cross (Hybrid Modell) nur 10 cm vor meiner Nase vorbeigefahren um ca. 5 Meter weiter vor einem Geschäft zu parken. Ich habe am Strassenrand gestanden und auf meine Frau gewartet die Essen kaufte. Dieses Modell kann elektrisch fahren und ist dann so leise dass man es nicht kommen hört. Im Geschäft hinter mir hat die Verkäuferin erschreckt tief eingeatmet. Ausgestiegen ist eine Oma die dann etwas in dem Geschäft gekauft hat. Sie hat mich nicht mal angeschaut. Vermutlich übersehen oder Sie wollte mich nicht sehen. Hauptsache direkt vor dem Laden parken. In Europa wäre sie sicher angesprochen und auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht worden. Alltag in Thailand.