SURAT THANI, THAILAND – Bei einem vertraulichen Treffen haben sich der Gouverneur Teeruth Supawiboonpol und die israelische Botschafterin Orna Sagiv um Wege bemüht, die wachsenden Spannungen zwischen thailändischen Anwohnern und der steigenden Zahl israelischer Touristen zu entschärfen. Im Mittelpunkt stand der Versuch, wirtschaftliche Vorteile mit sozialem Gleichgewicht zu verbinden.
Beschwerden und Ermittlungen
In den vergangenen Monaten hatten sich die Beschwerden auf den Urlaubsinseln Koh Phangan und Koh Samui gehäuft. Mehr als 200 Bewohner und Geschäftsleute reichten Petitionen ein, nachdem sich Berichte über rechtswidrige Aktivitäten mehrten. Dabei ging es um Touristen, die Visabestimmungen missachteten, nicht lizenzierte Villen oder Reiseagenturen betrieben oder Grundstücke über thailändische Strohmänner erwarben.
Die thailändischen Medien verwiesen zudem auf aktuelle Polizeieinsätze, darunter die Festnahme eines 22-jährigen israelischen Flüchtigen am Flughafen von Koh Samui Anfang November. Der Mann wurde wegen eines schweren Gewaltdelikts in Israel gesucht.
Rasanter Anstieg und kulturelle Reibungen
Zwischen Januar und September sind die Einreisen israelischer Besucher um 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, auf rund 300.000 Personen. Der Zuwachs brachte der Region spürbare Einnahmen, führte jedoch auch zu Spannungen im Alltagsleben, etwa bei Gedränge in Warteschlangen oder Streit um Eigentumsrechte.
Diplomatische Initiative
Botschafterin Orna Sagiv, die bereits Anfang des Jahres zu einem ähnlichen Besuch im Norden des Landes gereist war, bekräftigte ihren Willen zu engerer Zusammenarbeit. Sie erinnerte an vorherige Bemühungen, Missverständnisse an religiösen Einrichtungen wie Chabad-Zentren zu klären, bei deren Sicherheitsmaßnahmen es Berichte über eingeschränkten Polizeizugang gegeben hatte. „Wir legen Wert darauf, das Vertrauen zwischen unseren Gästen und der thailändischen Bevölkerung zu stärken“, erklärte Sagiv laut offiziellen Mitteilungen.
Gemeinsame Aufklärung und Prävention
Gouverneur Supawiboonpol betonte den Charakter Thailands als offenes und gastfreundliches Land. „Es geht darum, den Nutzen des Tourismus im Gleichgewicht mit dem Frieden in unseren Gemeinden zu halten,“ sagte er.
Geplant sind laut Provinzverwaltung Informationskampagnen, die Touristen stärker auf Verhaltensregeln und rechtliche Vorgaben aufmerksam machen sollen. Gleichzeitig wollen beide Seiten gegen Online-Hetze und wachsende antiisraelische Stimmung vorgehen.
• Korrekte Visa- und Geschäftspraxis soll über Informationsmaterial in Hotels und Reisebüros vermittelt werden.
• Dialogforen mit Anwohnern sind angedacht, um Vorfälle frühzeitig zu klären.
• Behördenkooperationen mit der israelischen Botschaft sollen Verstöße effizienter verfolgen.
Das Treffen in Surat Thani gilt als ein erster Schritt, den sozialen Frieden auf den südthailändischen Inseln langfristig zu sichern und zugleich das Vertrauen in die Behörden zu stärken.




als hausbesitzer lege ich wert auf das benehmen meiner gaeste , wenn sich herausstellen sollte das sie das nicht wollen , gaebe es einen RIESIGEN arschtritt in richtung ausgang , BASTA !!!