Brite scheitert mit Thailand-Drogenschmuggel

Brite scheitert mit Thailand-Drogenschmuggel
Gript

DUBLIN – Dieser Urlaub endete hinter Gittern! Der 22-jährige Brite Jamie Kearns versuchte, 24,5 Kilogramm Cannabis aus Thailand nach Irland zu schmuggeln. Der Straßenwert: satte 489.440 Euro!

Am Flughafen schnappt die Falle zu

Am 12. Februar wurde der junge Mann am Flughafen Dublin gestoppt. Er war gerade aus Thailand über Doha eingereist.

Zollbeamte wurden stutzig, als Kearns angab, seinen Koffer nicht selbst gepackt zu haben. Eine Durchsuchung brachte die Wahrheit ans Licht.

„48 vakuumversiegelte Tüten mit Cannabis“, berichtet ein Beamter. Insgesamt 24,5 Kilogramm der verbotenen Substanz.

So wurde er zum Drogen-Kurier

Im Verhör gestand der bisher unbescholtene Kearns alles. In Thailand hatte er durch Drogenkonsum 4.000 Pfund Schulden angehäuft. Zwar hatte sein Vater die Schulden bereits beglichen, doch dann wurde Kearns erpresst. Man zwang ihn, die Drogen nach Irland zu transportieren.

„Er handelte aus Verzweiflung“, betont sein Anwalt. Der junge Mann sei in eine Falle getappt.

Das Urteil fiel milde aus

Richter Martin Nolan erkannte die Schwere des Verbrechens an. Bei 24,5 Kilogramm Cannabis wäre eigentlich eine Mindeststrafe von 10 Jahren fällig gewesen. Doch der Richter zeigte Milde: „Junge Menschen treffen schlechte Entscheidungen.“ Die Strafe: dreieinhalb Jahre Gefängnis.

Die Haftzeit wurde auf den Tag seiner Verhaftung rückdatiert. Eine vergleichsweise milde Strafe für so eine große Drogenmenge.

Verteidigung plädierte auf Milde

Anwalt Padraig Dwyer verwies auf die Unbescholtenheit seines Mandanten. „Er war nie zuvor in Schwierigkeiten“, argumentierte er. Kearns habe starke familiäre Bindungen nach Thailand und das Land oft bereist. Diesmal endete der Trip jedoch im Gefängnis.

„Er will nach seiner Entlassung ein gesetzestreues Leben führen“, versprach der Verteidiger. Die Rückkehr nach England sei geplant.

Die Lehre aus dem Fall

Die Geschichte des Jamie Kearns zeigt die Gefahren von Drogenschulden in Asien. Immer wieder werden Touristen zu Drogenkurieren erpresst.

„Junge Backpacker sind besonders gefährdet“, warnt ein Drogenexperte. Die Banden nutzen die finanzielle Not ihrer Opfer schamlos aus.

Für Kearns bedeutet dies: Seine Thailand-Reisen sind vorerst beendet. Die nächsten Jahre verbringt er in einer irischen Haftanstalt.

⚖ Junger Fehler oder schwere Schuld?

Ein 22-jähriger Brite schmuggelt fast 500.000 Euro Cannabis aus Thailand nach Irland – und landet für 3,5 Jahre im Gefängnis.
👉 Was sagst du: milde Strafe oder zu hart?

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Quelle: The Thaiger

4 Kommentare zu „Brite scheitert mit Thailand-Drogenschmuggel

  1. Glueck gehabt, in Malaysia waer er gehenkt worden, in Indosien waere er erschossen worden. In Thailand wartet das Hotel Bangkok auf Ihn auch kein Wohlfuehlort

  2. bei dem erloes wie der WB ihn beschreibt wuerde das gramm ca. 50 euro kosten 😮,
    und muesste dann was ganz edles sein !!🤩
    frage :
    um was fuer eine sorte handelt es sich , bitte name , anbaugebiet , und den THC gehalt angeben , oder liegt von seiten des WB ein rechenfehler / denkfehler vor ??😉

    1. In der Pressemeldung steht: A British man was sentenced to three and a half years in prison in Dublin after admitting to importing nearly 500,000 euros (approximately 19 million baht) worth of cannabis from Thailand, destined for sale in Ireland.
      The man, 22 year old Jamie Kearns from Arley in Coventry, was stopped by customs officers at Terminal One in Dublin Airport while arriving from Thailand via Doha on February 12. When asked if he had packed his own bags, he replied, “No.”
      Officers discovered approximately 24.5kg of cannabis packed into 48 vacuum-sealed bags, with an estimated street value of 489,440 euros.

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