PATTAYA, THAILAND – Ein deutscher Tourist meldete der Polizei, dass er beim Kauf eines angeblich „wundersamen“ Haaröls um eine enorme Summe betrogen wurde. Der Fall steht beispielhaft für eine Serie ähnlicher Täuschungen, die das Image der Küstenstadt zunehmend belasten.
Der Betrug mitten im Touristenviertel
Laut Polizeiangaben wandte sich der 52-jährige Nadir Altaf am Abend des 12. November 2025 an die Polizeistation von Pattaya City, um Anzeige zu erstatten. Er berichtete, ein ausländischer Verkäufer, den er als „möglichweise aus dem Nahen Osten stammend“ beschrieb, habe ihm auf der Straße ein „magisches“ Kräuteröl zur Haarverdichtung angepriesen.
Neugierig geworden, folgte der Deutsche dem Mann zu einem nahegelegenen Geschäft. Dort habe er sich schließlich bereit erklärt, fünf Flaschen des Produkts zu kaufen – in der Annahme, der Preis liege bei 4.000 Baht. Erst nach dem Bezahlvorgang mit seiner Kreditkarte stellte er fest, dass ihm tatsächlich 4.000 Euro abgebucht worden waren, was rund 140.000 Baht entspricht.
Ermittlungen der Polizei
Diensthabender Beamter Lt. Phu Pha Hongyakun nahm die Anzeige um 22:06 Uhr auf und leitete erste Ermittlungen ein. Er teilte mit, dass die Ermittlungsabteilung beauftragt wurde, das betreffende Geschäft sowie den mutmaßlichen Verkäufer zu identifizieren.
„Ich fühlte mich betrogen, als ich den Betrag sah. Das ist unfair, und ich will Gerechtigkeit“, sagte Altaf den Ermittlern laut Polizeibericht.
Die Polizei betonte, sie werde den Fall objektiv und ohne Vorurteile untersuchen. Ziel sei, den Täter ausfindig zu machen und gegebenenfalls Strafanzeige zu erstatten.

Wiederkehrendes Problem in Pattaya
Nach Angaben aus Polizeikreisen kommen derartige Betrugsmaschen in Pattaya nahezu täglich vor. Viele Opfer verzichteten auf eine Anzeige, während andere ihr Geld nach polizeilichem Einschreiten teilweise zurückerhielten.
In den vergangenen Jahren seien mehrere Geschäfte durchsucht und Verdächtige festgenommen worden. The Pattaya News berichtete, dass sich allein im letzten Jahr mehr als ein Dutzend ähnlicher Fälle ereignet hätten.
Auswirkungen auf das Tourismusimage
Trotz einzelner Ermittlungserfolge bleibt das Problem bestehen. Diese Betrügereien werfen ein schlechtes Licht auf Pattaya, eines der bekanntesten Urlaubsziele Thailands, das jährlich Millionen internationaler Besucher anzieht.
Lokale Behörden sehen sich zunehmend unter Druck, strengere Maßnahmen zu ergreifen, um die Welle kleinerer, aber hartnäckiger Betrugsfälle einzudämmen. Innerhalb derselben Woche wurde bereits zum zweiten Mal ein solcher Vorfall öffentlich angezeigt – ein deutliches Signal, dass das Vertrauen vieler Urlauber in die Sicherheit touristischer Angebote weiter auf dem Prüfstand steht.
Warnung an Besucher
Die Polizei rät Reisenden, bei Käufen außerhalb etablierter Geschäfte besonders vorsichtig zu sein.
• Preise sollten immer klar in Baht vereinbart werden, bevor bezahlt wird.
• Kreditkartenbelege sollten sofort geprüft werden.
• Verdächtige Angebote oder Drucksituationen sollten der Polizei gemeldet werden.
Mit der fortlaufenden Aufklärung solcher Fälle hoffen die Behörden, das Vertrauen der Besucher wiederherzustellen und das negative Image der Stadt Schritt für Schritt zu korrigieren.




Oh, Oh, Nadir, mir fehlen die Worte. Von einem Mitteleuropäer hätte ich etwas mehr erwartet.
Nur ein deutscher Pass, schützt halt nicht vor Dummheit.
Deutsch sein allerdings auch nicht…Wie man immer wieder Ihren Kommentaren entnehmen kann.
das war unklug von dem mann , er haette es testen sollen !
selber habe ich auch 4 flaeschen gekauft, und dummerweise alle 4 gleichzeit aufgetragen.
seit dem sitze ich jeden 2. tag beim friseur und muss rausschneiden lassen da zu dicht.
kann es weiter empfehlen aber bitte nicht alles aufeinmal !!
jetzt muss ich los zum friseur 😎 !!
Wer dämlich handelt, oder durch Dämlichkeit sich täuschen lässt dem mangelt es nicht an Dämlichkeit…..solche Menschen muss es auch geben, damit andere auch etwas besser leben können.
Für die – gezahlten 4000 EURO – sollte es in Thailand möglich sein (bei ausreichendem Resthaar) auch eine HAAR-Transplantation durchführen zu lassen + nahezu den kompletten Aufenthalt noch dazu. Für reines Haaroel dagegen – ist der bezahlte Betrag – doch “ etwas zu hoch “ – dass hätte man auch günstiger haben können. Ich vermute einmal, es handelt sich bei dem – fortgesetztem BETRUG – um eine wechselnde Betrügerbande (mögl.Clanzugehörigkeit ?) die es aus Thailand – auszuweisen gilt – (VISUM wiederrufen) – andernfalls wird man das Problem nicht wirklich lösen. Offensichtlich muß es sich ja lohnen – aber nur für die Betrüger.
was möchte man da sagen ? Es wachen halt jeden Tag ein paar blöde auf. Wie sagt man so schön: Mit den depperten treibt man die Welt um.
Eine haarige Geschichte! Der bräuchte eher ein „Hirnwuchsmittel“…….!
Wenn jemand betrogen wurde, oder sein Geld nicht erhält,
hört man gelegentlich den Spruch: „Das Geld kannst Du Dir in die
Haare schmieren!“
Und jetzt ist es tatsächlich passiert……….!
Eitelkeit muß leiden.
Und wer nicht rechnen gelernt hat, kann mit allem rechnen……..!