Die Welt ersäuft – und es wird nicht besser

Die Welt ersäuft – und es wird nicht besser
The Nation

Wasser zerstört Leben, Städte, Zukunft – und Experten sagen: Es wird noch schlimmer! Welche Region trifft es als Nächstes?

Die Welt versinkt – und wir schauen zu

Jahr für Jahr rollt eine Flutlawine über den Planeten – stärker, zerstörerischer, unberechenbarer. Laut dem UN-Büro für Katastrophenvorsorge machen Wassergefahren bereits 35–40 % aller klimabedingten Katastrophen aus – ein Rekord, der nur in eine Richtung zeigt: nach oben.

Die wirtschaftlichen Verluste sind schlicht gigantisch. Jedes Jahr gehen weltweit Werte von umgerechnet THB13,97 Billionen verloren. Häuser, Straßen, Schulen, Leben – vom Wasser einfach weggespült.
Und jetzt warnen Experten: Das ist erst der Anfang.

Klimawandel heizt die Katastrophen an

Die Wissenschaft ist eindeutig – und alarmierend. Die Erde wird wärmer, und mit jedem Zehntelgrad steigt das Risiko für Extremregen. Die IPCC betont, dass eine globale Erwärmung von nur 1–1,5 °C der Atmosphäre genug zusätzliche Feuchtigkeit verschafft, um Regenfälle drastisch zu verstärken.
Das ist keine Ausnahme mehr – das ist die neue Normalität“, warnen Forscher weltweit.

Mit jedem Grad Erwärmung nehmen Starkregenereignisse um 7 % zu. Das bedeutet: kürzerer Regen, aber viel intensiver – perfekte Bedingungen für Blitzfluten, die binnen Minuten ganze Orte ins Chaos stürzen. Gleichzeitig steigt der Meeresspiegel jedes Jahr um 4,62 mm. Küstenstädte kämpfen längst nicht mehr nur gegen Sturmfluten, sondern gegen ständige Überflutungen, weil das Wasser nicht mehr richtig abfließen kann.

Hat Yai als Warnsignal für die Welt

Ein erschütterndes Beispiel: die Region Hat Yai, die nach Tagen sogenannter „stationärer Regenfälle“ unterging. Hohe Pegel, langsamer Abfluss, Wassermassen, die durch die Straßen schossen.

Der Fall zeigt, wie mehrere Faktoren heute zusammenwirken – Regen, Meeresspiegel, aufgeweichte Böden – und eine Katastrophe entfesseln, die früher undenkbar gewesen wäre.

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Fünf Mega-Fluten 2025 – und ihre verheerenden Folgen

2025 ist das Jahr, in dem die Menschheit endgültig begreift: Extreme Regenfälle sind die neue Klimarealität. Fünf Katastrophen zeigen das in brutaler Klarheit.

1. Sumatra: Todesflut nach Zyklon

In Indonesien verwandelte ein Zyklon wochenlangen Regen in eine tödliche Mischung aus Erdrutschen und Blitzfluten.

Mehr als 303 Menschen starben, Hunderte werden vermisst, Zehntausende mussten fliehen. Erst nach fünf Wochen konnten erste Hilfsteams wieder vordringen.

Der wirtschaftliche Schaden: THB360 Milliarden – die schwerste Flutkatastrophe Südostasiens im Jahr 2025.

2. Südkorea: Monsoon des Grauens

Monatelanger Starkregen ließ Flüsse überlaufen, riss Erde mit sich und zerstörte ganze Dörfer.

23 Tote, riesige Agrarflächen unbrauchbar, Städte abgeschnitten.

Der Schaden: THB280 Milliarden – ein historischer Höchststand.

3. Bolivien: Wochen unter Wasser

Ein endloser Regen verwandelte halbe Landstriche in Seenlandschaften.

55 Menschen starben, 500.000 Haushalte waren betroffen.

Die Kosten liegen bei THB140 Milliarden – und steigen weiter.

4. Himalaya: Wenn Gletscher Seen werden

Im Hochgebirge verschmolzen mehrere Schmelzwasserbecken zu gigantischen Naturbomben. Als die Sedimentdämme brachen, schossen Wassermassen ins Tal – verstärkt durch erneuten Starkregen.

Wenig Tote, aber THB72 Milliarden Schaden – ein mahnendes Zeichen für die rasend schnelle Veränderung im Hochgebirge.

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5. Küstenstädte weltweit: Das Meer schlägt zurück

Von Afrika über Lateinamerika bis Asien: Küstenmetropolen erlebten 2025 ständige Überflutungen, ausgelöst durch Regen, Tidenhub und den steigenden Meeresspiegel.

Zehntausende litten, THB54 Milliarden gingen verloren. Besonders dramatisch: In vielen Regionen trat die Flut mehrmals im Jahr auf.

Die unheimliche Wahrheit: Das Unvorstellbare wird normal

Die Daten zeigen eines klar: Die schlimmsten Katastrophen 2025 waren kein Zufall. Längerer, intensiverer Regen trifft auf Städte, die nicht darauf ausgelegt sind.

Begriffe wie „Jahrhundertereignis“ täuschen – denn solche Regenmassen könnten bald jährlich auftreten. Wer weiter glaubt, das seien Ausnahmen, riskiert sein Leben.

Ein Experte bringt es auf den Punkt:

„Wir treten in eine Ära ein, in der Extremregen unser tägliches Leben formen wird.“

Die Welt muss sich vorbereiten – Regierungen, Gemeinden, einzelne Haushalte. Denn der Klimawandel wartet nicht.

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Wann endet die Ausrede „nicht vorhersehbar“?

Die Klimakrise ist längst da – und sie kommt nicht mit Hitze, sondern mit Wasser. Fluten zerstören Leben, Wirtschaft und Vertrauen in staatliche Vorsorge. Wer jetzt noch glaubt, das seien Zufälle, gefährdet Menschenleben.

💬 Muss Klimaschutz jetzt radikal werden – oder bleibt alles beim alten, bis die nächste Stadt untergeht? Wie viel Zeit haben wir wirklich? Deine Meinung zählt jetzt.

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Quelle: The Nation

9 Kommentare zu „Die Welt ersäuft – und es wird nicht besser

  1. die Menschen, allen voran die Politik und die Behörden schauen weltweit mehr oder weniger zu, wie sie in ihr Verderben rennen! Daneben gibt es noch die kleine, aber laute Zahl der Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker, die einen von menschlichen Verhalten verschärften Klimawandel abstreiten, der aber der Grund alles Übels ist.

  2. Um die Starkregenfälle zu verhindern ist es leider zu spät. Das Klima reagiert zu träge. Die 1.5° haben wir auch schon gerissen. Kein Wissenschaftler glaubt noch an das 1.5° Märchen. Es hilft nichts. Wir müssen uns darauf vorbereiten und jährlich mit 1 – 2 Überflutungen zurechtkommen. Ein Ausweg ist die traditionelle Bauweise in Thailand, welche Wohnhäuser auf Stelzen gestellt hat.
    Wir erhalten jetzt die Quittung für 50 Jahre Ignoranz. Und kein Polititker kann sagen das man nicht gewarnt wurde. Man hat uns sehenden Auges an den Abgrund gesteuert mit einem nicht gewinnbaren Krieg gegen die Natur. Jetzt müssen wir die Suppe auslöffeln.

    1. Sehe ich ganz genau so! Aber solange wir genügend Zeitgenossen unter uns haben die das partout nicht wahrhaben wollen? Hier ein paar Zitate:
      „… das klima wandelt sich seit 4,5 mrd. jahren, und das klima laesst sich durch nichts und niemandem aufhalten, das wissen auch die ideologen dieser welt. groenland war vor garnicht allzulanger zeit gruen, und jetzt !!?? warum werden wissenschaftler ausgegrenzt die diesem klimawahnsinn widersprechen !!??“
      „Schuld sind Die Menschen die versuchen das Klima künstlich zu verändern mit Chemtrails und damit Extremwetter verursachen wie diese.“
      „Einzelne Länder wie Deutschland und jetzt womöglich in Asien Thailand, wird das Klima 0 ändern, oder retten.“
      „Man kann die Umwelt schützen, aber nicht das Klima „retten.“

    2. „Wir erhalten jetzt die Quittung für 50 Jahre Ignoranz“ – selten so ein Blödsinn gehört. Solchen Schwachsinn verzapfen nur Leute, die mit der Klimahysterie indoktriniert wurden. Ohne Menschen wäre der Klimawandel genau so existent. Das Klima hat lange Zyklen. Irgendwann kommt wieder eine Eiszeit.

  3. Wie leicht diese Querdenker zu manipulieren sind. Ich bin eine Wissenschaftlerin. Ich bin mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt vernetzt. Und glaubt mir, ich kenne keinen einzigen Wissenschaftler der den geringsten Zweifel hat, das der derzeitige Klimawandel Menschengemacht ist. Das Problem ist auch nicht der Wandel an sich, sondern das extrem hohe Tempo in dem er sich vollzieht. Klimaveränderungen benötigen nämlich normalerweise hunderte von Jahren und nicht wenige Jahrzehnte, es sei denn es treten Extremereignisse ein. Und ja, wir Menschen sind ein Extremereignis.
    Romano, Hans und Cito. Glaubt meinetwegen an die Zweifel welche die Fossilindustrie bewußt verbreiten läßt. Aber bereitet euch auf immer höhere Wasserstände vor. Denn dagegen hilft die Vogel Strauß Taktik nicht.

    1. Nunja…Kann jeder reinschreiben „Ich bin ein Wissenschaftler“ lol…Wie es auch sei, auch Wissenschaftler haben ein Ego oder können korrupt sein, nichts neues.

      Der Witz ist doch, die gleichen Damen und Herren die uns irgendwelche CO² Steuern auferlegen, Klimagesetze durchsetzen etc, sind dieselben die Krieg wollen, Aufrüstung. Da sitzen nur noch Soziophaten in den hohen Stühlen. Und Krieg ist wohl das schlimmste fürs Klima, ned ? Paradox. Ich glaub schon lange keinem Politiker oder „Experten“ mehr, wieso auch ? Es wird gelogen und betrogen wie seit jeher. Glauben kann jeder was er will, es wird sich nichts ändern…Kriege gehen weiter. USA riecht ja das Öl jetzt in Südamerika, der Nahe Osten ist hinne. Auf zur nächsten „Befreiungsaktion“ !

      1. Ich bin promovierte Mathematikerin. Ich werde von vielen Kollegen um Rat gebeten weil die mathematische Kompetenz in vielen wissenschaftlichen Disziplinen nicht ausreichend ausgeprägt ist. Deshalb werde ich oft um Rat gefragt. „Wie berechnet man dies und das“.
        Wissenschaftler betrügen nicht, oder sie sollten es nicht. Es ist nicht unsere Aufgabe Konsequenzen aus unseren Erkentnissen durchzusetzen, weshalb wir dafür nicht verantwortlich sind. Über die polititschen Konsequenzen unserer Erkenntnisse kann man vortrefflich streiten. Aber wir sind nur die Überbringer der schlechten Nachrichten und nicht die Verursacher. Die Verursacher sind wir alle. Und jeder zieht seine Konsequenzen für sich selbst. Der eine tut nichts. Der andere sagt sich „Jetzt erst recht ein Rußdiesel und immer Bleifuß“. Ich für mich versuche jeden Flug zu vermeiden, verwende keine Air Condition mehr und bin, obwohl ich durchaus gerne Fleisch gegessen habe, zum Vegetarier geworden.
        Aber ich versuche niemand zu bekehren, sondern appeliere an unser aller Drang zur Selbsterhaltung. Denn wenn wir so wie jetzt weitermachen, werden wir den Planeten vor die Wand fahren (um es sallop auszudrücken).

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