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Expressway-Schütze auf Koh Chang verhaftet

Expressway-Schütze auf Koh Chang verhaftet
KhaoSod English
    • Der mutmaßliche Schütze Songkran Phanphu wurde am Heiligabend in Koh Chang festgenommen, während er versuchte, über das Meer zu fliehen.
    • Er wird beschuldigt, am 23. Dezember einen Limousinenfahrer auf dem Si Rat Expressway angeschossen zu haben und lenkte die Ermittler mit falschen Spuren ab.
    • Die Polizei konnte seine Fluchtpläne vereiteln und hat ihn zur Prachachuen Polizeistation in Bangkok gebracht.
    • Phanphu hat eine kriminelle Vorgeschichte mit schwerwiegenden Anklagepunkten, was die aktuelle Festnahme zu einem bedeutenden Erfolg für die Polizei macht.
Generiert durch KI

TRAT – Die dramatische Fahndung nach dem mutmaßlichen Schützen vom Si Rat Expressway ist beendet. Die Polizei nahm den als „Kan Vellfire“ bekannten Mann am Heiligabend in einem Homestay auf der Ferieninsel Koh Chang fest – kurz bevor er über das Meer entkommen wollte.

Der 37-jährige Songkran Phanphu wird beschuldigt, am 23. Dezember den Fahrer einer Limousine auf der Autobahn angeschossen zu haben. Nach der Tat setzte er sich umgehend ab und versuchte, die Ermittler in eine falsche Richtung zu lenken.

Verwirrspiel mit Taxi und hilfsbereiten Komplizen

Seine Fluchtroute war abenteuerlich: Zunächst ließ er sein Fahrzeug in der Provinz Nakhon Pathom zurück. In einem Taxi gab er zunächst Bueng Kan als Ziel an, änderte es dann aber nach Pattaya in der Provinz Chonburi.

Dort erhielt er offenbar Unterstützung, um unterzutauchen. Die Ermittler kamen ihm jedoch auf die Spur und fanden heraus, dass er sich am Morgen des 24. Dezembers von Koh Chang aus auf den Weg gemacht hatte.

Ein klarer Hinweis: Der Gesuchte wollte sich auf die idyllische Insel zurückziehen, um von dort aus die letzte Etappe seiner Flucht anzutreten.

Festnahme in letzter Sekunde vor der Boots-Flucht

Die Polizei handelte blitzschnell. Ein Team der Metropolitan Police Investigation Division setzte nach Koh Chang über, nachdem sie Informationen erhalten hatte, dass der Verdächtige dort sei und einen Fluchtweg per Boot in Richtung Grenze vorbereite.

Gegen 18 Uhr am Heiligabend war es so weit: Beamte stürmten das Homestay und nahmen Songkran Phanphu fest. Seine geplante Flucht über das Meer war damit vereitelt.

Er wurde zur Prachachuen Polizeistation in Bangkok gebracht, wo die Vernehmungen und weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Schwere Vorwürfe aus der Vergangenheit

Eine Überprüfung seiner Vergangenheit ergab ein alarmierendes Bild: Gegen den Festgenommenen lag bereits seit dem 12. Juli 2024 ein Haftbefehl des Provinzgerichts Chonburi vor.

Die damaligen Anklagepunkte lesen sich wie ein Katalog schwerer Straftaten: versuchter Mord, illegaler Besitz von Schusswaffe und Munition, das Tragen der Waffe in der Öffentlichkeit, das Abgeben von Schüssen sowie Sachbeschädigung.

Die aktuellen Vorwürfe im Expressway-Fall könnten sich somit in eine bereits lange Liste von Gewaltdelikten einreihen.

Ein Fall mit Symbolkraft

Die erfolgreiche Festnahme auf einer touristischen Insel zeigt die Entschlossenheit der thailändischen Polizei, auch vor vermeintlichen Rückzugsorten nicht haltzumachen.

Sie sendet ein klares Signal an Gewalttäter, dass Flucht innerhalb Thailands oft nur ein kurzes Intermezzo ist. Die landesweite Fahndung und Zusammenarbeit verschiedener Einheiten machte es möglich.

Für die Ermittler ist es ein großer Erfolg kurz vor den Feiertagen. Für den mutmaßlichen Täter beginnt nun der juristische Prozess, der ihn wohl für lange Zeit hinter Gitter bringen wird.

Das sagt ein Ermittler zum Fall

„Er dachte, er könnte sich auf der Insel verstecken und dann über das Meer entkommen. Das war ein schwerer Fehler. Unere Netzwerke und Informationen reichen bis in die entlegensten Winkel“, so ein hochrangiger Beamter, der anonym bleiben wollte.

Der Fall „Kan Vellfire“ ist damit vorerst beendet. Die genauen Motive für den Schuss auf den Autobahnfahrer werden nun im Verhör geklärt.

🗣 Wenn Flucht keine Option mehr ist

Quer durchs Land, mit Helfern, falschen Spuren – doch am Ende holen Fakten jeden ein.
Dieser Fall zeigt, wie schnell Straßenwut zu tödlicher Gewalt werden kann.

Reichen Festnahmen im Nachhinein aus – oder braucht es früheres Eingreifen gegen bekannte Gewalttäter?

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Quelle: KhaoSod English

4 Kommentare zu „Expressway-Schütze auf Koh Chang verhaftet

  1. Vorbeugend Weg sperren?
    Das gab es bereits 2x mal in Deutschland.
    Schutzhaft war die Bezeichnung in der NS Zeit für diese KZ Haft.
    In der DDR gab es den A Sozialen Paragraphen um selbst Kinder einzusperren.
    Straftaten brauchte es in beiden
    Systemen dafür nicht.Sondern nur reine Willkür.

    1. In einer perfekten Welt würde jeder Haftbefehl vermutlich sofort vollstreckt. Aber diesmal waren sie schnell, sehr schnell. Auch wenn’s ein Montong nicht glauben sollte.: „…müsste diese f…. Polizeib…. ja arbeiten und das konnte sie ja noch nie“.

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