Thaksins Anwalt droht mit Klagen wegen angeblicher Betrugs-Verbindungen
In einer spektakulären politischen Bomben-Erklärung hat der persönliche Anwalt des inhaftierten Ex-Premiers Thaksin Shinawatra mit sofortigen Verleumdungsklagen gedroht.
Verbindungen abgestritten
Jeder, der Thaksin mit dem umstrittenen südafrikanischen Geschäftsmann „Ben Smith“ und dessen mutmaßlichem Online-Betrugs-Netzwerk in Verbindung bringt, soll juristisch verfolgt werden.
Der Anwalt bestreitet jegliche geschäftliche Verbindung zwischen Thaksin und dem Unternehmer. Die Ansage erfolgte nach einem Gefängnisbesuch bei Thaksin und heizt die politische Stimmung in Thailand weiter an.
Anwalt Winyat Chartmontree stellt sich vor die Kameras
Der Anwalt Winyat Chartmontree trat vor die wartenden Reporter. Er kam gerade vom Klong Prem Zentralgefängnis, wo er zusammen mit Pitaka Suksawat, dem Ehemann von Thaksins Tochter Paetongtarn, den Ex-Premier besucht hatte.
Seine Botschaft war eine unmissverständliche Drohung an alle Kritiker und politischen Gegner. „Diejenigen, die Thaksin beschuldigt oder Infografiken erstellt haben, die ihn mit Online-Betrügerbanden oder Online-Glücksspielnetzwerken in Verbindung bringen, und diese Behauptungen im Internet veröffentlicht haben, sollten damit aufhören“, donnerte Winyat. „Ich beobachte diese Aktionen und werde rechtliche Schritte in Erwägung ziehen.“ Es war eine klare Ansage in einem politischen Klima, das bereits aufgeladen ist.
So begründet der Anwalt die Verbindung zu „Ben Smith“
Auf die Frage nach Fotos, die Thaksin beim gemeinsamen Essen mit Mauerberger zeigen, ging der Anwalt direkt ein. Er räumte ein, dass sich die beiden Männer kennen, bestritt aber jegliche geschäftliche Verstrickung. „Thaksin hat niemals in ein Geschäft mit ihm investiert. Sie können prüfen, ob Mauerberger überhaupt Investitionen in Thailand hat – ich glaube nicht. Also, wenn er hier keine Investitionen hat, gibt es keine Verbindung zwischen ihnen“, so Winyat.
Er versuchte, die Treffen als völlig normal darzustellen: „Ich bestätige, dass Thaksin und Ben Smith sich nur kennen. Andere haben Ben Smith Thaksin vorgestellt. Es ist normal, dass Leute Thaksin treffen und ihn begrüßen – er ist freundlich und ein weltweit bekannter ehemaliger Premierminister.“
Thaksins Lage im Gefängnis und die Frage der Begnadigung
Neben den juristischen Drohungen gab der Anwalt auch Einblick in die aktuelle Situation des Ex-Premiers im Gefängnis. Auf die Frage, ob Thaksin eine Bewährung beantragen werde und er eine weitere zweimonatige Haftstrafe antrete, verneinte Winyat. Thaksin sei immer noch als Häftling mit „mittlerem“ Status eingestuft und habe noch nicht die „exzellente“ Kategorie erreicht, die für eine Bewährung oder Strafminderung erforderlich sei.
„Wenn Thaksin für irgendwelche gesetzlichen Rechte, die Häftlingen zustehen, berechtigt wird, wird er sie voll ausschöpfen. Aber wir werden keine Privilegien suchen, die über das gesetzlich Erlaubte hinausgehen“, beteuerte der Anwalt.
In Bezug auf Thaksins Gesuch um königliche Begnadigung sagte Winyat, dass vom Königshaus noch keine Neuigkeiten vorlägen. Er hoffe, dass Thaksin die Begnadigung gewährt werde.
Die politischen Auswirkungen der Ankündigung
Die Drohung mit Verleumdungsklagen ist mehr als nur eine juristische Maßnahme; sie ist ein hochpolitischer Schachzug. Sie soll Kritiker und investigative Journalisten einschüchtern, die mögliche Verbindungen zwischen der politischen Elite und undurchsichtigen internationalen Geschäftsleuten aufdecken wollen.
Der Fall „Ben Smith“ beschäftigt die thailändische Öffentlichkeit seit Wochen, und jede neue Entwicklung wird genau beobachtet. Die Aussage von Pitaka, Thaksin sorge sich trotz seiner Haft um die politische Lage des Landes, unterstreicht, dass der Ex-Premier auch hinter Gittern ein einflussreicher politischer Akteur bleibt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich jemand die Drohung des Anwalts zu Herzen nimmt – oder ob die Vorwürfe weiter kursieren.
⚖️ Gerüchte, Macht und ein Ex-Premier
Was steckt wirklich dahinter?
Thaksins persönlicher Anwalt schlägt zurück: Jeder, der den Ex-Premier mit dem umstrittenen Geschäftsmann Ben Smith in Verbindung bringt, riskiere eine Verleumdungsklage. Fotos zeigen beide bei gemeinsamen Mahlzeiten, doch der Anwalt spricht von einem losen Bekanntschaftsverhältnis – keinerlei Geschäfte, keinerlei Investitionen. Während Thaksin weiterhin im Klong-Prem-Gefängnis sitzt und auf königliche Begnadigung hofft, heizt die Debatte über mögliche Verbindungen zu Scam-Netzwerken die politische Stimmung weiter an.
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Der Ruf ist ohnehin schon ramponiert genug, um noch viel zu
retten…………