PHUKET – Ein spektakulärer Falschgeld-Fund in der Touristen-Hochburg. Eine chinesische Staatsbürgerin versuchte, fast fünfzig gefälschte 100-Dollar-Noten in einem Einkaufszentrum zu wechseln. Die Mitarbeiter der Wechselstube „Lion Exchange“ wurden stutzig und riefen sofort die Polizei.
Routinekontrolle enttarnt gefährliche Blüten
Es war eine einfache Sicherheitsprüfung, die den Skandal aufdeckte. Bei der Standardkontrolle fielen den Angestellten die Textur und die Sicherheitsmerkmale der Banknoten sofort auf.
Die Scheine wirkten verdächtig. Ohne Zögern verständigten die Mitarbeiter die Polizei, die umgehend am Central Phuket eintraf.
Die identifizierte Frau, Li Yaru, kooperierte mit den Beamten. Sie übergab die gesamten Noten freiwillig zur forensischen Untersuchung.
Reisende behauptet: „Geld lag zehn Jahre im Safe“
Im Verhör gab die Chinesin eine erstaunliche Erklärung ab. Sie behauptete, die etwa 5.000 Dollar (ca. 4.600 Euro) seit rund zehn Jahren aufbewahrt zu haben.
Das Geld habe sie von einem Besuch in Casinos in Macau mitgebracht. Sie sei sich keiner Schuld bewusst und habe nicht gewusst, dass mit den Scheinen etwas nicht stimmen könnte.
Die Polizei nimmt diese Angaben sehr ernst. Sie bilden einen zentralen Teil der Ermittlungen, während Experten die Noten nun im Labor prüfen.
Kein Einzelfall: Serie von Falschgeld-Fällen auf der Insel
Der aktuelle Vorfall ist leider kein Ausreißer. Phuket wurde in diesem Jahr bereits mehrfach von ähnlichen Vorfällen heimgesucht.
Bereits im März wurde eine Russin festgenommen, als sie gefälschte Dollar-Scheine wechseln wollte. Wenige Monate zuvor stand ein Usbeke auf der Fahndungsliste des gleichen Delikts.
Diese Serie beunruhigt die Behörden zutiefst. Sie fürchten eine systematische Verbreitung von Falschgeld in den touristischen Zentren.
Wechselstuben in höchster Alarmbereitschaft
Die Branche hat reagiert. Vertreter der Wechselstuben betonen, dass verschärfte Verifizierungs-Prozeduren inzwischen Standard sind.
Dies diene dem Schutz der Betriebe und der ahnungslosen Kunden. Die Polizei appelliert an alle Wechselstellen, wachsam zu bleiben und verdächtige Transaktionen sofort zu melden.
Die Ermittler prüfen jetzt auch, ob eine Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und den früheren Vorfällen besteht.
Was jetzt passiert: Reiseverbot und laufende Ermittlungen
Solange die forensische Untersuchung läuft, gilt für Li Yaru ein temporales Ausreiseverbot. Dies ist Standard in solchen Verfahren.
Sollten sich die Scheine als Fälschungen erweisen, drohen der Chinesin weitere Vernehmungen und mögliche strafrechtliche Konsequenzen nach thailändischem Recht.
Die Polizei kündigte an, weitere Informationen zu veröffentlichen, sobald die Laborergebnisse vorliegen. Die Urlaubsinsel bleibt in Falschgeld-Alarmbereitschaft.
🗣 Wie sicher ist das Geld in Thailands Touristenzonen?
Wenn fast 50 Scheine bei der Routineprüfung durchfallen – ist das noch Pech eines Gastes oder das Symptom eines viel größeren Falschgeldstroms? Wer steckt hinter dieser Welle, und wie viele ahnungslose Reisende laufen damit herum?
💬 Eure Meinung: Wird Phuket zum Hotspot für Falschgeld – und wie schützen wir uns davor?



