Hochwasser richtet Millionenschaden an
Ärzte bitten um Hilfe
Die anhaltenden Überschwemmungen in der Provinz Nan haben verheerende Folgen für das Nan-Hospital hinterlassen. Besonders betroffen ist die Röntgenabteilung, in der hochwertige medizinische Geräte durch das eindringende Wasser schwer beschädigt wurden.
„Es bricht mir das Herz, diesen Zustand zu sehen“, schreibt die bekannte Medizinseite Mor Lab Panda auf Facebook.
Die Flutwelle stand mehr als 40 Stunden lang über einen Meter hoch in den Räumen des Krankenhauses. Betten, Stühle und medizinische Ausrüstung wurden weggespült oder sind unbrauchbar.
„Viele Geräte sind einfach hinüber – das ist ein finanzieller Albtraum“, erklärt ein Krankenhausmitarbeiter.
Notbetrieb läuft
aber Röntgenabteilung stillgelegt
Während Ärzte und Pflegepersonal weiterhin unter schwierigsten Bedingungen Patienten versorgen, kann die Röntgendiagnostik vorerst nicht genutzt werden.
„Ohne diese Geräte sind wir massiv eingeschränkt“, gibt ein Arzt zu bedenken.
Fünf Leichen, die sich im Krankenhaus befanden, wurden vorsorglich in den Wat Satharas-Tempel verlegt.
Die genauen Kosten des Schadens stehen noch nicht fest, doch allein die hochmodernen Röntgengeräte dürften einen Millionenverlust bedeuten. Die Reinigungsarbeiten haben zwar begonnen, doch bis zur vollständigen Wiederaufnahme des Betriebs wird es noch dauern.
Spendenaufruf: „Jeder Beitrag zählt!“
Die Krankenhausleitung und Hilfsorganisationen rufen nun zu Spenden auf.
„Wenn Sie helfen können – selbst kleine Beträge sind willkommen“, appelliert Mor Lab Panda.
Die thailändische Bevölkerung zeigt sich bereits solidarisch, doch die Herausforderungen bleiben groß.
Währenddessen sinken die Wasserpegel langsam, doch in einigen Stadtteilen von Mueang Nan und im Bezirk Phu Phiang steht das Wasser weiterhin hoch. Die Behörden arbeiten daran, Straßen freizuräumen und die Infrastruktur wiederherzustellen.
Fragen bleiben offen: Wie lange wird die Sanierung des Krankenhauses dauern? Werden Ersatzgeräte rechtzeitig beschafft? Und wie kann Nan besser vor künftigen Fluten geschützt werden?
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