- Thailands Einwanderungsbehörde weist Vorwürfe über Schikanen gegen Transitpassagiere nach Kambodscha zurück.
- Berichte aus internationalen Medien und Botschaften wurden als unbegründet und schädlich für das Image Thailands bezeichnet.
- Transitpassagiere betreten Thailand nicht und unterliegen daher keiner Einreisekontrolle, so die Immigration Bureau.
- Die Behörde betont die Gewährleistung von Sicherheit und professionellem Service an Flughäfen während der Hochsaison.
BANGKOK, THAILAND – Thailands Einwanderungsbehörde hat Berichte über angebliche Schikanen gegen Transitpassagiere auf dem Weg nach Kambodscha deutlich zurückgewiesen.
Vorwürfe aus dem Ausland
In internationalen Medien und Mitteilungen einiger kambodschanischer Botschaften im Ausland waren Vorwürfe laut geworden, an thailändischen Flughäfen würden Durchreisende mit Ziel Kambodscha von der Immigration kontrolliert oder bedrängt.
Nach Darstellung der Immigration Bureau zielten diese Berichte darauf ab, Zweifel an der Behandlung ausländischer Reisender zu wecken und das Image des Landes als Reiseziel zu beschädigen. Die Behörde betonte, der internationale Flugverkehr über Bangkok in Nachbarländer funktioniere nach gängigen Standards.
Sprecher: Transitpassagiere betreten das Land nicht
Pol. Maj. Gen. Choengron Rimpadee, stellvertretender Kommissar und Sprecher der Immigration Bureau, wies die Vorwürfe als sachlich unbegründet zurück. „Ausländische Passagiere, die über thailändische Flughäfen, insbesondere Suvarnabhumi und Don Mueang, nach Kambodscha weiterfliegen, betreten das Königreich nicht und unterliegen daher keiner Einreisekontrolle“, erklärte er.
Transitpassagiere hielten sich ausschließlich im Airside-Bereich der Terminals auf und begäben sich von dort direkt zu ihren Anschlussflügen. „Die erhobenen Anschuldigungen sind unmöglich, weil Transitpassagiere nie nach Thailand einreisen“, so Choengron weiter.
Er sprach von einem Versuch, Fehlinformationen zu verbreiten und der Tourismusbranche zu schaden. Aktuell empfange das Land nach Angaben der Behörde 75.000 bis 80.000 ausländische Besucher täglich. Dieser starke Zustrom gilt als wesentlicher wirtschaftlicher Faktor der Region Bangkok und der internationalen Flughäfen.
Maßnahmen zum Jahreswechsel
Angesichts der anstehenden Neujahrsfeiertage und der Hochsaison im Reiseverkehr hat Pol. Lt. Gen. Panumas Boonyaluck, Kommissar der Immigration, alle Grenzkontrollstellen landesweit angewiesen, ausreichend Personal zu stellen. Ziel sei es, Wartezeiten zu verringern und einen reibungslosen Ablauf an Flughäfen und anderen Kontrollpunkten sicherzustellen.
Die Behörde unterstrich, sie verfolge weiterhin zwei Kernziele:
• Sicherheit an Grenzen und Flughäfen gewährleisten
• Professionellen Service nach internationalen Standards bieten
Fokus auf Sicherheit und Service
Die Immigration Bureau betonte, man halte an strengen, aber klar geregelten Verfahren fest, um sowohl den Schutz der Grenzen als auch die Bewegungsfreiheit legitimer Reisender sicherzustellen. „Wir bleiben der Aufrechterhaltung der Sicherheit verpflichtet, während wir einen professionellen Service im Einklang mit internationalen Standards anbieten“, hieß es in einer Erklärung.
Damit positionierte sich die Behörde ausdrücklich gegen den Eindruck, Transitpassagiere könnten an den großen Drehkreuzen Suvarnabhumi und Don Mueang von Kontrollen betroffen sein, die über die üblichen Sicherheitsmaßnahmen im Transitbereich hinausgehen.



