Regierung kippt Legalisierung
Aktivisten rufen zum Mega-Protest auf
BANGKOK – Die Thailändische Cannabis-Bewegung steht vor einem historischen Showdown: Am 7. Juli wollen Tausende vor dem Gesundheitsministerium demonstrieren, um die geplante Rückstufung von Cannabis als Betäubungsmittel zu verhindern. Die Regierung will die Pflanze nach nur drei Jahren Freiheit wieder verbieten – doch die Aktivisten schlagen zurück!
„Das ist reine politische Rache“, wettert das Netzwerk „Writing Thailand’s Cannabis Future“. Sie werfen Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin vor, erst zu handeln, nachdem die Bhumjaithai-Partei, die einst die Legalisierung vorantrieb, die Regierungskoalition verlassen hat.
Warum die Eile?
Minister unter Verdacht
Noch vor wenigen Monaten schien das Thema Cannabis kein dringendes Problem für die Regierung zu sein. Doch plötzlich drängt Somsak auf eine Neubewertung innerhalb von 45 Tagen – begründet mit „Beschwerden aus der Bevölkerung“.
„Wenn Cannabis so gefährlich ist, warum hat er dann nicht schon früher gehandelt?“, fragt das Netzwerk. Kritiker vermuten: Hier geht es nicht um Gesundheit, sondern um Machtkämpfe.
Neue Regeln – mehr Kontrolle für Ärzte, weniger Schutz für Jugendliche?
Die geplanten Änderungen könnten Thailands Cannabis-Markt auf den Kopf stellen:
– Verkauf nur noch mit Rezept – statt bisherigem Mindestalter von 20 Jahren.
– Ärzte und Kliniken erhalten Monopol – kleine Händler fürchten das Aus.
– Kein Fortschritt beim Cannabis-Hemp-Gesetz, das seit Jahren in der Schwebe hängt.
Die Aktivisten fordern:
✅ Sofortige Änderung der neuen Verordnung – Cannabis muss unter strengen Auflagen zugänglich bleiben.
✅ Stopp der Rückstufung als Betäubungsmittel – die Legalisierung darf nicht gekippt werden.
✅ Endlich ein klares Cannabis-Gesetz – statt politischer Spielchen.
7. Juli: Tag der Wahrheit
Die Demonstration beginnt um 13 Uhr vor dem Gesundheitsministerium in Bangkok. Die Organisatoren kündigen an: „Das ist erst der Anfang – wir kämpfen so lange, bis das Cannabis-Gesetz kommt!“
Thailand steht vor einem politischen und wirtschaftlichen Beben. Sollte Cannabis wieder illegal werden, könnten Tausende Unternehmen pleitegehen – und die Proteste weiter eskalieren.
Das ist ja nicht nur ein gesellschaftliches oder gar politisches Problem
An der Cannabis-Legalisierung hängen ja tausende von Arbeitsplätzen und Existensen daran.