KANCHANABURI – Ein großer Schlag gegen die Drogenmafia: Bei einer scharfen Kontrolle an der Grenze zu Myanmar hat die Polizei einen Luxus-Van gestoppt. In den verbotenen Hohlräumen des Fahrzeugs fanden sie 182 Kilo der Partydroge Ketamin im Wert von über 36 Millionen Baht.
Verdächtige Fahrt des weißen Toyota Alphard
Alles begann mit einem geheimen Tipp an die Sicherheitskräfte. Eine große Drogenlieferung sollte von der Grenzregion Kanchanaburi ins Landesinnere geschmuggelt werden.
Am 13. Dezember richteten Spezialkräfte an der Thong Pha Phum-Dreierkreuzung einen scharf bewachten Kontrollpunkt ein. Kurz darauf tauchte ein weißer Toyota Alphard mit Bangkok-Kennzeichen auf.
Der Fahrer, der 39-jährige Methi, wirkte extrem nervös. Er gab an, von Sangkhla Buri nach Mueang Kanchanaburi zu fahren. Das reichte den Beamten für eine gründliche Durchsuchung.
Ausgeklügelte Verstecke im Luxus-Auto
Was die Techniker dann fanden, zeigt die Professionalität der Drogenbanden. Die Karosserie und die Mittelkonsole des Vans waren komplett umgebaut worden.
Hinter unscheinbaren Verkleidungen hatten sie geheime Hohlräume geschaffen. Gefüllt waren diese mit luftdicht verschweißten Paketen.
Die Ausbeute: 182 Kilogramm des hochreinen Partydrogen-Stoffs Ketamin. Der Straßenwert wird auf 36,4 Millionen Baht (über 900.000 Euro) geschätzt. Ein Riesenerfolg für die Fahnder.
Geständnis des eingeschüchterten Kuriers
Unter dem Druck der Beweise brach der festgenommene Methi schnell zusammen. Er gestand, für eine mysteriöse Frau namens „Da“ zu arbeiten.
Sein Auftrag: Für nur 5.000 Baht (ca. 125 Euro) sollte er den Van von Ban Bo Yipun nach Mueang Kanchanaburi fahren. Dort sollte ein Unbekannter das Fahrzeug mit der wertvollen Fracht übernehmen.
„Ich wusste, dass es illegal war, aber ich brauchte das Geld“, soll der Fahrer ausgesagt haben. Nun sitzt er in Untersuchungshaft.
Wer hinter der spektakulären Operation stand
Die erfolgreiche Kontrolle war kein Zufallsfund, sondern das Ergebnis akribischer Vorarbeit. Angeführt wurde sie von Major General Natthaphong Asawinwong, Kommandeur der 9. Infanteriedivision.
Unterstützt wurde er von Oberst Phansak Priaophanich und einem großen Aufgebot aus Grenzpolizei, lokalen Beamten und der Lad-Ya-Taskforce.
Sogar der Gouverneur von Kanchanaburi, Warittha Sa-nguansermsri, war in die Planung eingebunden. Das zeigt die hohe Priorität des Kampfes gegen Drogen in der Grenzregion.
Jagd auf die Hintermänner läuft weiter
Die Festnahme des Fahrers ist für die Polizei nur der erste Schritt. Jetzt beginnt die Jagd auf die Hintermänner des Netzwerks.
Wer ist die mysteriöse „Da“? Wer sollte den Van in Kanchanaburi in Empfang nehmen? Woher stammt die riesige Menge Ketamin?
Die Ermittler sind überzeugt, eine wichtige Schlagader des internationalen Drogenhandels unterbrochen zu haben. Der Fall ist noch lange nicht abgeschlossen.
Video
🗣 Wie viele Transporte kommen wirklich durch?
182 Kilo Ketamin in einem Luxus-Van – entdeckt nur, weil Hinweise vorlagen.
Wie viele Fahrzeuge passieren täglich unkontrolliert die Straßen?
Und trifft der Schlag diesmal nur einen Fahrer – oder rollt jetzt das ganze Netzwerk auf?
Sag offen, was du denkst. Solche Funde werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.




Van(+Fahrer) mit GPS (mehrere) ausstatten und weiterfahren lassen. dann Empfänger verhaften. in Kanchanaburi den Van zusätzlich mit Drone überwachen… usw…