Die thailändische Einwanderungsbehörde setzt bestehende Regelungen konsequent um, insbesondere im Bezirk Chonburi (Jomtien / Pattaya). Für Visa-Anträge und -Verlängerungen sind klare Dokumente und Nachweise erforderlich, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Punkte für Touristen und Langzeitaufenthalter:
Gültige Regelungen für Visa und Verlängerungen
- Finanzielle Nachweise:
- Für ein Retirement-Visum (Non-Immigrant O / O-A / O-X) muss mindestens 800.000 THB auf einem thailändischen Bankkonto vorhanden sein (mindestens 2 Monate vor Antrag und 3 Monate danach) oder ein monatliches Einkommen von 65.000 THB nachgewiesen werden. Dieser Einkommensnachweis kann beispielsweise durch einen Rentenbescheid oder andere offizielle Einkommensquellen erfolgen. Eine Kombination aus beiden ist ebenfalls möglich.
- Für andere Visa (z. B. Non-Immigrant B oder ED) können Nachweise über ausreichende Mittel (z. B. 20.000 THB für Einzelpersonen, 40.000 THB für Familien) verlangt werden.
- Wohnsitznachweis:
- Ein Mietvertrag oder eine Bestätigung der Unterkunft (z. B. Hotelbuchung) ist erforderlich. Vermieter müssen die Anmeldung via TM.30 durchführen, die bei der Visaverlängerung vorgelegt werden kann.
- In seltenen Fällen können Behörden den Wohnsitz durch Besuche überprüfen.
- Krankenversicherung:
- Pflicht für Non-Immigrant O-A/O-X Visa, mit Nachweis über ausreichende Deckung für die Dauer des Aufenthalts.
- Für Non-Immigrant O, Touristenvisa oder visumfreie Einreisen ist keine Krankenversicherung erforderlich.
- Visum-Verlängerungen:
- Touristenvisa oder visumfreie Aufenthalte (60 Tage für Bürger aus 93 Ländern, z. B. EU, USA) können einmalig um 30 Tage für 1.900 THB verlängert werden.
- Non-Immigrant Visa (z. B. O, B, ED) können je nach Kategorie für bis zu ein Jahr verlängert werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind.
- 90-Tage-Meldung:
- Langzeitaufenthalter müssen alle 90 Tage ihre Adresse bei der Einwanderungsbehörde melden (persönlich, online oder eventuell auch per Post ). Dies gilt für alle Non-Immigrant Visa.
- Bei Reisen außerhalb Thailands wird der Zähler bei Rückkehr zurückgesetzt.
- Strafen bei Regelverstößen:
- Überziehung des Visums: 500 THB pro Tag, maximal 20.000 THB. Längere Verstöße können zu Haft, Abschiebung oder Einreisesperren führen.
- Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis (z. B. Online-Arbeit) ist illegal und wird streng geahndet.
Erforderliche Dokumente für Verlängerungen in Jomtien:
- Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate Restgültigkeit, 1 freie Seite)
- Kopien von Reisepass, Einreisestempel und ggf. letzter Visumverlängerung
- Antragsformular TM.7 (für Verlängerungen)
- Wohnsitznachweis (z. B. Mietvertrag, TM.30-Bestätigung)
- Finanzielle Nachweise (z. B. Kontoauszug, Bankbestätigung oder Rentennachweis)
- Gebühr: 1.900 THB (bar)
🛂 Hinweise für Touristen:
- Bürger aus 93 Ländern (z. B. EU, USA) erhalten 60 Tage visumfreie Einreise per Flugzeug, verlängerbar um 30 Tage. Einreisen per Landweg sind auf 2 pro Jahr beschränkt.
- Ein Nachweis über Weiterreise (z. B. Flugticket) kann verlangt werden.
⏱️ Ablauf in Jomtien:
- Das Einwanderungsbüro in Jomtien (Soi 5, 8:30–16:30 Uhr, Mo–Fr) bearbeitet Anträge. Wartezeiten variieren je nach Andrang (30–60 Minuten bei vollständigen Unterlagen).
- Tipp: Bereiten Sie alle Dokumente (Originale und Kopien) vor und prüfen Sie diese auf Vollständigkeit, um Rückfragen zu vermeiden.
Die thailändischen Einwanderungsbehörden setzen bestehende Regeln konsequent um, insbesondere in beliebten Expat-Regionen wie Jomtien/Pattaya. Mit sorgfältiger Vorbereitung und vollständigen Unterlagen können Visa und Verlängerungen problemlos beantragt werden. Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website der thailändischen Einwanderungsbehörde: www.immigration.go.th.
Hinweis: Für individuelle Fragen empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit einer Visa-Agentur oder der Einwanderungsbehörde. Vermeiden Sie „Visa Runs“ oder illegale Tätigkeiten, um Probleme zu vermeiden.
Anscheinend kann man sich auf diese Regeln verlassen, auch weil sie keinen Raum für Interpretationen lassen.
Nachtrag: von den Visaagenturen rate ich ab, viel Geld für nichts. Mit den Papieren wie in dem Artikel beschrieben hatte ich für meine Extension of Stay noch nie Probleme.
Ich habe meine Immigration Gesuche/Besuche vor 3 Jahren eingestellt. Die Zusammenstellung der Anträge, Unterlagen war nie ein Problem. Ich habe auch nie mit einem Deposit gearbeitet, weil es umständlich ist, vielleicht sogar riskant, aber in jedem Fall ein erneuter Besuch zur Kontrolle. Vor 3 Jahren stundenlang in der Sonne gestanden und als ich nach Stunden am Schalter war, sollte ich naechsten Tag wieder kommen, da ich einen Tag zu früh war. Man konnte damals 45 Tage vor Ablauf, es wurde aber auf 43 Tage geändert und ich war am 44 Tag da. Ich bin dann zu einem Agenten gefahren, der hat dann alles erledigt und so halte ich es auch. Ich habe eine Putzfrau, einen Gartner fuer Gartenarbeiten, eine Reparatur Werkstatt usw.. Da sehe ich keinen Grund keinen Agenten einzusetzen. Der kostet natürlich Geld, aber kein Vermögen da er nur eine Dienstleistung erbringen muss.
Ein Foto, nicht älter als sechs Monate mitzunehmen wäre auch nicht schlecht😁
frage bei heiratsvisum 400 000 bath,, 380 000 rentenbescheid und 120 000 bath bankguthaben seit 4 monaten gehts auch ,
Verheiratet 400.000 oder Einkommenbescheid 40.000 /monatlich oder ein Mix von beiden, aber zusammen nicht weniger als 400.000….
Nicht verheiratet 800.000 oder 65000 Monatlich, ein Mix ist auch hier moeglich.
Als Inhaber eines Non Immigrant 0 kann ich nur sagen, seit 15 Jahren „Im Westen nichts Neues“.
Zum Thema Mietvertrag: Die Immigration verlangt bei einem Mietvertrag eine Kopie ID-Card (Thai) oder Passfotoseite des Immobilieninhabers plus eine Kopie des Chanots. Name des Vermieters muss mit Chanotinhaber identisch sein.
Frage, reicht es beim „Rentner“ Visum also das non immigrant o-a multiply entry wenn man aktuelle Gehaltsnachweise anstatt einem Rentenbescheid liefern kann? Der Antragsteller ist zwar 50 Jahre alt aber in D immer noch in Lohn und Brot.
Wie schauts da aus, oder muss man zwingend echter „Rentner“ sein und darf nicht mehr beschäftigt sein? Das verstehe ich nicht ganz.
Danke
Sven