Grenz-Entspannung:
Thailand lässt gestrandete LKWs und Arbeiter passieren
Nach wochenlangen Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze gibt es jetzt eine humanitäre Geste. Die Burapa Task Force unter Leitung von Maj Gen Benchapol Dechatiwong na Ayutthaya hat die strengen Grenzkontrollen gelockert – aber nur für kurze Zeit und unter strengen Auflagen.
Was gilt ab sofort?
✔ Maximal 50 LKWs pro Tag dürfen die Grenze an den Checkpoints Ban Khao Din und Ban Nong Ian-Stung Bot passieren (8–16 Uhr).
✔ Am Bang Nong Prue-Übergang sind es nur 20 LKWs täglich (8–12 Uhr).
✔ Leer zurück! LKWs, die bereits in Kambodscha sind, müssen ohne Ladung nach Thailand zurückkehren.
✔ Nur registrierte Fahrzeuge: Die LKWs müssen vor dem 25. Juni bei der thailändischen Zollbehörde angemeldet worden sein.
Auch Arbeiter bekommen Atempause
Nicht nur LKW-Fahrer profitieren von der neuen Regelung. Kambodschanische Arbeiter mit gültigen Grenzpässen oder befristeten Arbeitserlaubnissen dürfen länger bleiben:
➡ 7-Tage-Pässe werden verlängert.
➡ 15-Tage-Arbeitserlaubnisse ebenfalls.
Aber Achtung: Wer schon vor dem 23. Juni überfällig war, hat kein Anrecht auf Verlängerung!
Warum das Ganze?
Seit April 2025 herrscht diplomatischer Streit zwischen Thailand und Kambodscha. Die Grenze war fast komplett dicht – nur humanitäre Ausnahmen waren möglich. Jetzt will die thailändische Armee zumindest gestrandeten Fahrern und Arbeitern helfen.
Doch Vorsicht:
➡ Die Lockerung gilt nur 7 Tage!
➡ Keine neuen Anträge – nur bereits registrierte Fahrzeuge.
➡ Kein normaler Grenzverkehr – die Krise ist noch nicht vorbei!
Ein kleiner Schritt zur Entspannung, aber keine Rückkehr zur Normalität. Die Burapa Task Force zeigt humanitäres Entgegenkommen, doch der Grenzkonflikt schwelt weiter.