Miss Universe-Drama in Bangkok – Polizei, Zoff, TrĂ€nen!

Miss Universe-Drama in Bangkok – Polizei, Zoff, TrĂ€nen!
Hola, Khaosod

đŸ˜± Glamour ade! Beim Miss-Universe-Wettbewerb in Bangkok ĂŒberschlagen sich die Ereignisse: Erst stĂŒrmt die Polizei wegen illegaler Werbung das Hotel – dann eskaliert ein Streit zwischen einem Top-Manager und Miss Mexiko. Die amtierende Schönheitskönigin lĂ€uft aus Protest davon. Jetzt steht die Show vor dem Abgrund!

Miss Universe in der Krise – Polizei, Zoff und ein historischer Aufstand der Kandidatinnen!
Was als glanzvolle Feier weiblicher StĂ€rke geplant war, ist in Bangkok zum internationalen Desaster geworden. Innerhalb von nur 48 Stunden erschĂŒtterten zwei VorfĂ€lle das Vertrauen in den Wettbewerb: eine Polizei-Razzia wegen illegaler GlĂŒcksspielwerbung – und ein öffentlicher Streit, der in einem beispiellosen Massen-Walkout endete.

Polizei stĂŒrmt das Hotel – Verdacht auf illegale GlĂŒcksspielwerbung

Am Montagmorgen, dem 3. November, rĂŒckte die Royal Thai Police im Chatrium Riverside Hotel an. Grund: Ein Foto von Miss Philippinen, auf dem sie ein Kissen mit dem Logo eines mutmaßlich illegalen Online-Casinos hĂ€lt. In Thailand ist GlĂŒcksspiel streng verboten – die Ermittler reagierten sofort.

Beamte befragten Mitarbeiter, Organisatoren und Zeugen. Lieutenant General Siam Boonsom leitete die Untersuchung persönlich. Er forderte AufklĂ€rung, wer die Werbung genehmigt hatte. Besonders brisant: Die Kandidatin soll auf Anweisung ihrer nationalen Organisation gehandelt haben – doch das schĂŒtzt sie nicht vor thailĂ€ndischem Recht.

Die Polizei beschlagnahmte Werbematerialien und prĂŒft nun, ob der Sponsor tatsĂ€chlich mit einem Online-GlĂŒcksspielanbieter verbunden ist. Sollte sich der Verdacht bestĂ€tigen, drohen empfindliche Strafen – auch fĂŒr die Veranstalter.

Machtmann Nawat im Kreuzfeuer der Ermittlungen

Mitten im Sturm: Nawat Itsaragrisil, einer der mĂ€chtigsten MĂ€nner der Schönheitswettbewerbe Asiens. Er ist Chef von Miss Grand International, VizeprĂ€sident der Miss-Universe-Organisation fĂŒr Asien und Direktor von Miss Universe Thailand.

Als die Polizei auftauchte, geriet er sofort ins Zentrum der Ermittlungen. Nawat wies jede Schuld von sich – doch seine vielen Rollen werfen Fragen auf. Beobachter sprechen von Interessenkonflikten und unklaren Strukturen zwischen den internationalen und lokalen Organisationen.

Er erklĂ€rte, die globale Miss-Universe-Organisation habe die Werbung organisiert, nicht sein thailĂ€ndisches Team. Doch Kritiker sehen darin ein Ablenkungsmanöver. Denn in Thailand gilt: Wer Werbung fĂŒr GlĂŒcksspiel zulĂ€sst, trĂ€gt Verantwortung – egal, wer den Auftrag erteilt hat.

Verwirrung um EigentĂŒmer und Sponsoren

Hinter den Kulissen wird es noch komplizierter. Die Marke Miss Universe gehört inzwischen der thailĂ€ndischen Firma JKN Legacy Inc., die eng mit mexikanischen GeschĂ€ftspartnern verbunden ist. Diese Doppelstruktur sorgt fĂŒr Spannungen – und könnte erklĂ€ren, warum interne Kommunikation und ZustĂ€ndigkeiten so chaotisch wirken.

Insider berichten, dass mehrere Sponsoren in letzter Minute abgesprungen seien. Andere sollen ihre VertrĂ€ge auf Eis gelegt haben, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. FĂŒr die Organisatoren ein Desaster – denn ohne Sponsoren kein Glamour.

Öffentlicher Eklat mit Miss Mexiko

Nur einen Tag nach der Razzia folgte der nÀchste Knall: Bei einer internen Besprechung konfrontierte Nawat Miss Mexiko, Fåtima Bosch, weil sie ein PR-Video nicht gedreht hatte. Vor laufenden Kameras soll er sie beleidigt und aus dem Raum werfen lassen haben.

Bosch blieb standhaft, erklĂ€rte ruhig, sie habe nur den Anweisungen ihrer nationalen Direktion gefolgt. Doch die Situation eskalierte. Laut Zeugen soll Nawat sie als „dumm“ bezeichnet haben. FĂĄtima reagierte gefasst, aber sichtlich verletzt.

„Ich lasse mich nicht respektlos behandeln,“ sagte sie spĂ€ter unter TrĂ€nen. Ihre Worte gingen um die Welt.

Schönheitskönigin geht – und viele folgen

Als die Szene viral ging, reagierte die amtierende Miss Universe Victoria KjĂŠr Theilvig aus DĂ€nemark sofort – sie verließ den Raum demonstrativ. Kurz darauf folgten weitere Kandidatinnen: Miss Armenien, Kanada, Spanien, Bahamas, Belize, Bolivien, Bulgarien, Kap Verde und PalĂ€stina.

Ein beispielloser Moment in der Geschichte des Wettbewerbs! Statt Glitzer und Krönchen: Protest und SolidaritĂ€t. „Wir sind starke Frauen – keine Marionetten,“ erklĂ€rte Bosch spĂ€ter.

In einem Video, das Millionen sahen, hört man Nawat rufen: „Schließt die TĂŒren! Wer bleiben will, soll sitzen bleiben!“ Doch die Frauen standen auf – und gingen.

Organisation unter Druck – Fans fordern Konsequenzen

Die Miss-Universe-Organisation veröffentlichte eine kurze Stellungnahme, sprach von „Respekt und Sicherheit“ – doch viele Fans kritisierten das Schweigen zu Nawat. In sozialen Netzwerken fordern Tausende Konsequenzen.

Auch Miss Universe Mexiko stellte sich klar hinter Bosch: „Keine Frau verdient es, beleidigt zu werden.“ Die nationale Direktorin nannte sie eine „Superfrau“, die Mut gezeigt habe, wo andere geschwiegen hĂ€tten.

Inzwischen haben sich mehrere nationale Direktionen solidarisch erklĂ€rt. Sie verlangen eine unabhĂ€ngige Untersuchung und klare Regeln fĂŒr den Umgang mit Teilnehmerinnen.

Ermittlungen laufen – Vertrauen am Boden

WĂ€hrend die Polizei weiter Beweise prĂŒft, bleibt die Stimmung im Hotel angespannt. Die Veranstalter betonen, die Show werde fortgesetzt – doch hinter den Kulissen herrscht Unsicherheit.

Beobachter sprechen von einem Wendepunkt: Schönheitswettbewerbe stehen unter neuer Beobachtung. Die Kandidatinnen fordern Respekt, Transparenz und echte Gleichberechtigung.

Einige Sponsoren sollen bereits ĂŒber einen RĂŒckzug nachdenken. Andere warten ab, ob die Organisation glaubwĂŒrdig reagiert.

Frauenpower statt Krone

Was als Fest der Schönheit begann, ist nun ein Symbol fĂŒr Selbstbestimmung geworden. Die Frauen, die aufstanden und gingen, haben Geschichte geschrieben.

Denn in Bangkok zeigte sich: Echte StĂ€rke trĂ€gt kein Diadem – sie erhebt die Stimme.

Miss Universe muss Vertrauen zurĂŒckgewinnen

Jetzt steht die Organisation vor einer BewĂ€hrungsprobe. Sie muss beweisen, dass ihre Botschaft von „Empowerment“ mehr ist als ein Marketing-Slogan.

Die Polizei ermittelt weiter, Sponsoren zögern, und die Welt schaut zu. Ob das Finale wie geplant stattfinden kann, ist unklar. Doch eines steht fest: Diese Miss Universe wird als Wendepunkt in die Geschichte eingehen – als Moment, in dem Frauen WĂŒrde ĂŒber Ruhm stellten.

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Quelle: Thaiexaminer

Ein Kommentar zu „Miss Universe-Drama in Bangkok – Polizei, Zoff, TrĂ€nen!“

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