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Trump lobt Waffenruhe – Seitenhieb gegen die UN

Trump lobt Waffenruhe – Seitenhieb gegen die UN
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BANGKOK, THAILAND – Thailand und Kambodscha hatten sich nach erneuten Grenzzusammenstößen auf einen zeitlich begrenzten Waffenstillstand verständigt. Die Vereinbarung folgte auf Spannungen, die sich Anfang des Monats an der gemeinsamen Grenze deutlich verschärft hatten.

Vereinbarung über Freilassungen und Minenräumung

Der Waffenstillstand trat am Samstag in Kraft, ist jedoch inzwischen ausgelaufen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press war die Vereinbarung mit klaren Bedingungen verknüpft. Demnach sollte Thailand 18 kambodschanische Soldaten freilassen, die im Zuge der Grenzkonflikte festgenommen worden waren.

Zudem verpflichtete sich Bangkok, Landminen entlang der gemeinsamen Grenze zu räumen. Die stark verminte Region gilt seit Jahren als erhebliches Sicherheitsrisiko für Anwohner und Sicherheitskräfte. Die Räumung sollte als vertrauensbildende Maßnahme zur Entschärfung der Lage dienen.

72-Stunden-Phase beendet – Waffenruhe ausgelaufen

Thailands Verteidigungsminister Nattaphon Narkphanit hatte erklärt, man werde den Waffenstillstand zunächst 72 Stunden lang eng überwachen, um seine Wirksamkeit zu prüfen. „Wir werden den Waffenstillstand 72 Stunden lang beobachten, um seine Effektivität zu garantieren“, sagte er.

Diese Beobachtungsphase endete am 30. Dezember 2025 um 12:00 Uhr. Damit ist die Waffenruhe offiziell ausgelaufen. Am heutigen 31. Dezember 2025 gilt die Vereinbarung nicht mehr.

Ob die vereinbarten Maßnahmen – insbesondere die Freilassung der Soldaten und die Minenräumung – vollständig umgesetzt wurden, bleibt entscheidend für die weitere Stabilität in den Grenzregionen. Eine dauerhafte Rückkehr vertriebener Zivilisten ist ohne belastbare Sicherheitsgarantien weiterhin unsicher.

Im Mittelpunkt stehen weiterhin:

• Schutz der Zivilbevölkerung in den Grenzgebieten
• Vermeidung erneuter militärischer Zwischenfälle
• Nachhaltige Stabilisierung der umstrittenen Grenzabschnitte

Rolle der USA und politische Dimension

Die zwischenzeitliche Waffenruhe stand im Kontext internationaler Vermittlungsbemühungen. Donald Trump hatte nach eigenen Angaben Gespräche mit den Regierungschefs beider Länder geführt, nachdem die Spannungen Anfang des Monats eskaliert waren.

Trump stellte die Rolle der USA dabei öffentlich heraus und erklärte, sein Land übernehme faktisch die Funktion einer „REAL United Nations“. Die Vereinten Nationen seien seiner Ansicht nach nur eingeschränkt handlungsfähig – auch mit Blick auf andere internationale Konflikte.

Parallel zu Bemühungen im Ukraine-Krieg

Die Entwicklungen in Südostasien fielen zeitlich mit Trumps Aussagen zu möglichen Friedensverhandlungen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine zusammen. Auf dem Weg zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj äußerte er sich erneut optimistisch.

Wie das US-Medium THE HILL berichtete, bezeichnete Trump die „Erreichung von Frieden“ als zentrales Ziel seiner politischen Agenda.

Nach dem Auslaufen des Waffenstillstands richtet sich der Blick nun darauf, ob die Phase ohne größere Eskalation ausgereicht hat, um weitere Gewalt zu verhindern – oder ob neue Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze drohen.

Die befristete Waffenruhe brachte nur vorübergehend Entlastung für die Menschen in den Grenzregionen.

Entscheidend bleibt, ob politische Zusagen mehr sind als kurzfristige Symbolik – und ob Diplomatie langfristig wirkt, wenn militärische Optionen jederzeit wieder auf dem Tisch liegen.

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Quelle: THE HILL via AseanNow

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