Mae Hong Son — In einem entschlossenen Akt zur Wahrung der öffentlichen Ordnung hat die Polizei von Pai am 24. Februar sieben ausländische Touristen wegen des Konsums von Cannabis in der Öffentlichkeit festgenommen. Die Razzia fand im Rahmen einer umfassenden Kampagne zur Eindämmung von störendem Verhalten in dem beliebten Touristenziel statt.
Die Operation wurde von Polizeioberst Samret Samsitong, dem Superintendenten der Polizeistation Pai, geleitet, unterstützt von Oberstleutnant Nopphakhun Atthamathamkun und Oberstleutnant Kriangkrai Saensali. Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Bezirks richteten die Beamten ein Spezialeinsatzzentrum in der belebten Fußgängerzone von Pai ein, um präventiv gegen die Verstöße vorzugehen.
Die Patrouillen konzentrierten sich darauf, Touristen über die illegale Handlung des öffentlichen Cannabiskonsums aufzuklären. Wer gegen das Gesetz verstieß, erhielt sofort Geldstrafen.
Laut einem Polizeisprecher waren unter den Festgenommenen mehrere Nationalitäten vertreten: ein Tourist aus Großbritannien, zwei aus den Niederlanden, ein Amerikaner, zwei Spanier und ein Israeli.
„Unser Ziel ist es, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass alle Touristen die Gesetze respektieren. Das Rauchen von Cannabis an öffentlichen Orten ist verboten und wird bestraft“, erklärte der Polizeisprecher.
Die Stadt Pai, bekannt für ihre entspannte Atmosphäre, sieht sich jedoch mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die durch den ansteigenden Tourismus sowie die Entkriminalisierung von Cannabis bedingt sind. Anwohner und lokale Geschäftsinhaber äußerten ihre Besorgnis über die zunehmenden Störungen, die mit dem Cannabiskonsum einhergehen.
Angesichts dieser Probleme hat die Polizei ihre Patrouillen in touristischen Hotspots intensiviert. Ziel ist es nicht nur, die Besucher über die geltenden Gesetze zu informieren, sondern auch, die Strafverfolgung zu verstärken.
Die Polizei von Pai appelliert an alle Touristen, sich an die thailändischen Gesetze und Sitten zu halten und betont, dass öffentliche Belästigungen nicht toleriert werden. Man plant zudem weitere Maßnahmen, um eine sichere und angenehme Umgebung für alle Gäste zu gewährleisten.
Die Reaktionen in den sozialen Medien zur Razzia fallen gemischt aus.
Während einige Nutzer die Polizei für ihre Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung loben, fordern andere klare, verständliche Vorschriften zum Thema Cannabiskonsum.