In einem Hotelzimmer in Patong, im Bezirk Kathu, wurde am 23. April der 52-jährige schwedische Staatsbürger Pierre tot aufgefunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Was führte zum Tod des Mannes, der seit dem 10. April allein im Hotel wohnte? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Keine Spuren von Gewalt: Ein stiller Tod?
Die Beamten der Polizei von Patong untersuchten den Tatort akribisch — doch es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. Kein Kampf, kein Einbruch, keine Beschädigungen. Pierres persönliche Gegenstände, darunter Medikamente, waren unversehrt. „Alles wirkte unberührt“, erklärte ein Polizeisprecher. Dennoch bleibt die Frage: Wie konnte ein Mann einfach so sterben, ohne dass jemand etwas bemerkte?
Zimmermädchen schlägt Alarm
Das Drama begann, als ein Zimmermädchen am Morgen des 23. April versuchte, Pierres Zimmer zu reinigen. Sie klopfte — keine Antwort. Stunden später, gegen Mittag, wurde sie misstrauisch. Ein Blick durchs Fenster ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren: Pierre lag regungslos da. Sofort betrat sie das Zimmer, fand ihn leblos vor und alarmierte die Behörden. „Es war schrecklich“, berichtete die geschockte Angestellte.
Alkohol als tödlicher Begleiter?
Ein Hinweis könnte Pierres Lebensstil liefern. Laut dem Zimmermädchen trank der 52-Jährige täglich Alkohol in seinem Zimmer. War es ein tragischer Unfall? Ein gesundheitliches Problem, verschärft durch exzessiven Konsum?
Die Antwort soll die Obduktion im Vachira Phuket Hospital liefern, wohin die Leiche gebracht wurde. Die Polizei hält sich bedeckt, bis die Ergebnisse vorliegen.
Schwedische Botschaft in Aktion
Die schwedische Botschaft wurde sofort informiert und versucht nun, Pierres Angehörige zu erreichen. Für die Familie beginnt eine Zeit der Ungewissheit und Trauer. Wer war Pierre? Was trieb ihn nach Phuket?
Diese Fragen bleiben vorerst unbeantwortet, während die Behörden weiter ermitteln. „Wir werden alles tun, um die Wahrheit ans Licht zu bringen“, versprach ein Polizeisprecher.