Willkommen — oder doch nicht? Thailands hin-und-her Visa-Politik
BANGKOK — Erst Lockruf, dann Abwehrhaltung! Thailands hin-und-her Visa-Politik verprellt Touristen — und treibt Hoteliers, Gastronomen und Reiseveranstalter in den Wahnsinn. „Wir wissen nicht mehr, was wir Gästen raten sollen“, klagt ein Pattaya-Hotelier.
Von „Comeback des Tourismus“ zum Einreise-Chaos
Noch vor wenigen Monaten feierte Thailand visafreie Einreisen für Chinesen und andere Nationen als Rettungsanker für die angeschlagene Branche. Doch jetzt wackelt die Willkommenskultur:
✔ Diskussionen über verkürzte Aufenthalte
✔ Gerüchte über Rückkehr zu Touristen-Visas
✔ Sicherheitsbedenken nach Einzelfällen
„Erst zu viele Chinesen, jetzt zu wenige — was wollen wir eigentlich?“, fragt ein frustrierter Restaurantbesitzer in Pattaya.
Pattaya, Chiang Mai, Phuket: Leere Strände, verwaiste Restaurants
- Chiang Mai: Backpacker-Metropole kämpft mit rückläufigen Besucherzahlen.
- Pattaya: Trotz Rekord-Songkran-Zahlen bleiben Langzeiturlauber weg.
- Phuket: Hoteliers bangen um Mittelklasse-Gäste aus Europa.
„Die Regierung schießt sich selbst ins Knie“, meint ein deutscher Auswanderer. „Mal heißt es ‚Kommt alle!‘, dann wieder ‚Nur mit strengen Auflagen!‘“
Touristen reagieren verunsichert: Warten auf Klarheit
Viele potenzielle Urlauber zögern ihre Buchungen hinaus — aus Angst, plötzlich mit neuen Regeln konfrontiert zu werden. „Ich will nicht am Flughafen abgewiesen werden“, sagt eine britische Reisende.
Was kommt als Nächstes?
Die Branche fordert eine klare, langfristige Strategie:
✔ Kein Ping-Pong mit Visa-Regeln
✔ Bessere Kommunikation nach außen
✔ Lösungen für Sicherheitsbedenken ohne Generalverdacht
Doch solange die Politik schwankt, schwankt auch die Zukunft des Tourismus.