Pattaya: Alte Bars, hohe Preise – Besucher frustriert

Pattaya: Alte Bars, hohe Preise - Besucher frustriert
AseanNow

PATTAYA – Während die Hochsaison in Pattaya läuft, herrscht in vielen Bars und Massage-Ships eine gespenstische Stille. Die Touristen sind da, aber sie meiden die veralteten Lokale. Schuld sind überteuerte Drinks und ein Regierungs-Chaos, das jeden Geschäftsmann zur Verzweiflung treibt.

Touristen-Hochsaison wird zum Rohrkrepierer

Walking Street und Jomtien Beach sind voller Leben, doch in vielen Bars sitzen nur einsame Gestalten. „Die Gäste schauen rein und gehen gleich wieder“, klagt ein Bar-Besitzer.

Die Hotelbelegung steigt, die Kunden sind da – aber sie ströuen nicht in die etablierten Nachtlokale. Der Grund: völlig überholte Geschäftsmodelle und absurde Preise.

Cocktails kosten so viel wie in Bangkok, doch das Ambiente erinnert an die 1990er Jahre. Kaputte Hocker, abgewetzte Sofas und langweilige Einrichtungen schrecken ab.

Regierungs-Chaos macht Wirten das Leben schwer

Das nächste Problem: niemand kennt sich mehr aus mit den Alkohol-Gesetzen. „Jede Woche neue Regeln“, stöhnt eine Club-Besitzerin.

Die undurchsichtigen Vorschriften zur Verkaufzeit von Alkohol verwirren Wirte, Angestellte und Gäste. Wer will schon teure Drinks bezahlen, wenn unklar ist, wann man sie überhaupt genießen darf?

Die thailändische Regierung schießt mit immer neuen unsinnigen Beschränkungen den Tourismus ins eigene Knie. Planungssicherheit? Fehlanzeige!

Teure Preise, billige Qualität

Die Gäste wundern sich: Warum kosten Massagen und Bier fast so viel wie in Europa, aber die Qualität ist drittklassig? „Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht“, meint ein deutscher Urlauber.

Während sich andere Reiseziele modernisieren, hängt Pattaya in der Zeit zurßck. Veraltete Konzepte und mangelnde Investitionen vertreiben die Kunden.

Dabei sind gerade Western-Touristen mit gutem Budget unterwegs. Sie wären bereit, zu zahlen – aber nur für angemessene Qualität.

Wer rettet Pattayas Nachtleben?

Die LÜsung ist eigentlich simpel: Die Wirte mßssen in Modernisierung investieren, und die Regierung muss klare, stabile Regeln schaffen.

Doch solange sich nichts ändert, wird Pattaya weiterhin das Image des abgewrackten Partyschuppens nicht loswerden.

Die Zeit drängt: Jeder Tourist, der enttäuscht abreist, wird vielleicht nie wieder kommen. Und erzählt seinen Freunden von den ßberteuerten, veralteten Bars.

Zwei Wege aus der Krise

Erstens: Die Lokale mßssen dringend ihr Angebot und Ambiente auf internationales Niveau heben. Zweitens: Die Politik muss endlich verlässliche Rahmenbedingungen schaffen.

„Ohne Planungssicherheit kann niemand investieren“, bringt es ein frustrierter Restaurant-Besitzer auf den Punkt.

Bis sich etwas ändert, werden weiterhin Touristen an den verwaisten Bars vorbeigehen – auf der Suche nach Orten, die ihr Geld wert sind.

🍹 Volle Stadt, leere Qualität?

Touristen strömen nach Pattaya zurück – doch viele Bars stecken im 90er-Jahre-Look fest, während die Preise 2025 schreien. Dazu: Chaos bei den Alkoholregeln.

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⚖️ Betreiber ratlos, Gäste genervt – und die Regierung liefert kaum Orientierung.

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Quelle: Pattaya Mail

10 Kommentare zu „Pattaya: Alte Bars, hohe Preise – Besucher frustriert“

  1. Nicht fĂźr 1 Million wĂźrde ich meine Wenigkeit besuchen. Nie!
    Gruss aus dem Stressfreien, friedlichen Suratthani. Der Ort, wo keine Leute andere am Laufmeter betrĂźgen, beklauen und Mord und Totschlag an der Tagesordung ist.

        1. oder Mukdahan. Wer fährt heutzutage noch nach Pattaya?

          Wenn ich ans Meer fahre dann meist nach Hua Hin oder nach Krabi. Koh Samet und Koh Chang auch zeitweise, aber meist fĂźr Kurztrip nach Hua Hin.

  2. Frustriert bin ich jedes Mal wenn ich bei Ihren Artikeln zur Walking Street immer wieder dieses uralte Foto sehe. Und das noch dazu in einem Artikel, in dem Sie fehlende Modernisierungen beklagen. Fassen Sie sich mal an die eigene Nase! Miami, Panda Sugar Baby gibt es seit Jahren nicht mehr.

  3. – und die REGIERUNG liefert kaum Orientierung – echt zutreffend, nur mußte ich da ZUERST an DEUTSCHLAND denken. Aber warum solls Thailand da besser ergehen als eben vielen Ländern in Europa ?

  4. Ob mit Pauken und Trompeten – oder nur mit Pfannendeckeln, ist doch alles nur die einfĂźhrende Startmusik auf das, was uns in KĂźrze erwartet.
    Im beabsichtigten Chaos, welches nachdem uns der noch bevorstehende Finanzcrash endlich erreichte, wird wohl ein Großteil der Bevölkerung darben.
    Chaos deshalb, weil dieser Teil des Spiels schon lange geplant und daher vorhersehbar war.
    Es sollte wohl untergehen, dass TH aus Davos „Spenden“ entgegennahm, um die kommenden „Spiele“ und Zusagen sinngemäß umzusetzen.
    Es wird fĂźr viele nicht einfach werden, aber es wird sicher LĂśsungen/Anpassungen geben, die uns alle zwingen, den Blick nach VORNE und „OBEN“ zu richten, damit eine neue Zeit sinnvoll umgesetzt wird.

  5. Ich wohne in einem Dorf zwischen Pattaya und Laemchabang. Ich wohne ruhig, sicher und im Gruenen, aber ich kann die Infrastruktur von Pattaya in Anspruch nehmen und das ist nicht die Walking Street. Also es muss nicht unbedingt der Isaan sein.

  6. Es sind nicht die Preise, nicht die Gesetze und auch nicht das Ambiente, mich ärgert die Einstellung vieler Betreiber und Beschäftigten und dann fließt bei mir auch nicht das Geld. Meine Motto ist: „Wer Kaviar essen mĂśchte, muss Heringe verkaufen“

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