270 Tonnen Fleisch gestoppt – Gefahr für Phnom Penhs Esstische!
Phnom Penh steht vor einer ernsten Herausforderung: Die Behörden haben mehr als 270 Tonnen gefrorenes Fleisch beschlagnahmt. Der Grund: Die Produkte lagerten unter unhygienischen Bedingungen und bei zu hohen Temperaturen. Das Risiko für die Lebensmittelsicherheit in der Hauptstadt steigt. Die Aktion zeigt, wie wichtig strenge Kontrollen für den Schutz der Verbraucher sind.
Die Verbraucherschutzbehörde CCF gab am 5. Oktober bekannt, dass die Beschlagnahmung nach Inspektionen in den Bezirken Meanchey, Russei Keo und Prek Pnov erfolgte. In diesen Gebieten entdeckten die Beamten das Fleisch in unsicheren Lagerräumen. Die Behörden reagieren damit auf wachsende Bedenken über die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln in Phnom Penh.
Behörden schlagen zu: Gefrierfleisch unter Verdacht
Die Aktion war ein gemeinsamer Einsatz mehrerer Behörden: Neben der CCF waren auch das Zollamt, die Polizei für Wirtschaftskriminalität und die Tiergesundheitsbehörde beteiligt. Sie kontrollierten die Lagerstätten und überprüften, ob die Vorschriften für Sicherheit und Kennzeichnung eingehalten werden.
Das Ziel: Illegale Chemikalien aufspüren und sicherstellen, dass die Produkte korrekt gekennzeichnet sind. Die Zusammenarbeit der Behörden zeigt, wie ernst die Regierung das Thema nimmt. Die Kontrollen sollen verhindern, dass unsichere Lebensmittel auf den Markt gelangen und die Gesundheit der Bevölkerung gefährden.
Hygieneschock: Unsichere Lager, falsche Temperaturen
Die Inspektoren fanden das Fleisch in unsauberen Lagerräumen. Besonders kritisch: Die Temperaturen in den Gefriertruhen lagen über den vorgeschriebenen Werten. Das kann die Qualität des Fleisches stark beeinträchtigen und birgt gesundheitliche Risiken für die Verbraucher.
Die CCF betont, dass Verbesserungen dringend notwendig sind. Die Lagerbedingungen müssen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, um die Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten. Bis dahin bleibt der Vertrieb der beschlagnahmten Ware gestoppt.
Labor-Alarm: Proben auf Chemikalien und Viren geprüft
Während der Kontrolle entnahmen die Ermittler 33 Proben für Schnelltests. Das Ergebnis: Keine verbotenen Chemikalien wurden gefunden. Trotzdem bleibt die Unsicherheit, denn die Beamten schickten weitere 36 Proben ins zentrale Labor der CCF. Dort werden sie auf Pestizidrückstände, Viren und andere unerlaubte Stoffe untersucht.
Die Ergebnisse der Laboranalysen stehen noch aus. Die Behörden wollen sicherstellen, dass keine Gefahr für die Verbraucher besteht. Erst nach Abschluss aller Tests wird entschieden, wie mit dem beschlagnahmten Fleisch weiter verfahren wird.
CCF warnt: Strenge Regeln für Fleischimporteure gefordert
Bun Chamreon, stellvertretender Direktor der CCF, betont: Alle Importeure von gefrorenem Fleisch müssen die gesetzlichen Vorschriften und Hygienestandards strikt einhalten. Nur so kann die Sicherheit der Konsumenten garantiert werden. Die Behörden haben die Verteilung der 270 Tonnen Fleisch aus sieben großen Gefriertruhen vorerst gestoppt.
Die CCF ruft Geschäftsinhaber auf, sich an die Regeln zu halten und bei Verstößen sofort zu melden. Die Behörde ist bereit, Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen und Verstöße konsequent zu verfolgen. Ziel ist es, das Vertrauen in die Lebensmittelsicherheit in Phnom Penh nachhaltig zu stärken.



