PHUKET â Ein ausländischer Motorradfahrer hat auf der Ferieninsel Phuket fĂźr Fassungslosigkeit und Lacher gesorgt. Anstatt eines Helms trug er einen silbernen Kochtopf auf dem Kopf â und wurde prompt von anderen Verkehrsteilnehmern fotografiert.
Topf-Aktion auf dem Weg zur BrĂźcke
Die skurrile Szene spielte sich am Dienstag, dem 9. Dezember, ab. Der Mann war auf einer grauen Maschine unterwegs, offenbar Richtung Sarasin-Brßcke, die Phuket mit dem Festland verbindet.
Er trug schwarze Shorts und ein langes schwarzes Trikot. Auf seinem Kopf: Ein blank polierter Aluminium-Kochtopf, der kopfĂźber saĂ.
Die Facebook-Seite âPhuket Timesâ teilte die Bilder mit der scherzhaften Frage: âWas fĂźr einen Helm trägt er da?â
Netz reagiert mit Spott und scharfer Kritik
Die Reaktionen im Netz waren gespalten. Viele Thai-Nutzer lachten Ăźber die kreative, aber vĂśllig unzureichende âLĂśsungâ.
Ein User scherzte: âDer wird aber ganz schĂśn heiĂ unter der Mittagssonne!â Ein anderer meinte sarkastisch: âImmerhin hat er etwas auf dem Kopf.â
Doch die Mehrheit zeigte sich empÜrt. Die Aktion wurde als rßcksichtslos und lebensgefährlich verurteilt. Ein Topf biete keinerlei Schutz bei einem Unfall.
Sicherheitsexperten warnen vor tĂśdlichem Leichtsinn
âSo ein Verhalten ist purer Leichtsinn und kĂśnnte leicht mit dem Tod endenâ, schrieben besorgte Nutzer. Andere sahen darin eine Respektlosigkeit gegenĂźber thailändischen Verkehrsgesetzen.
Die Aktion zeigt erneut auf das Problem rßcksichtsloser ausländischer Motorradfahrer in Phuket. Die Insel ist fßr chaotischen Verkehr und viele Unfälle bekannt.
Erst kßrzlich wurden drei Ausländer mit einer Geldstrafe von 4.000 Baht (ca. 100 Euro) pro Person gebßsst, weil sie bei Rot ßber eine Ampel gefahren waren.

Phuket im Dauerclinch mit rĂźcksichtslosen Fahrern
In einem anderen Vorfall war ein ausländischer Motorradfahrer geflßchtet, nachdem er einen Songthaew (Baht-Bus) und zwei parkende Autos gerammt hatte.
Die Diskussion um die Disziplin auf Thailands StraĂen wird durch solche Vorfälle immer wieder angeheizt. Oft wird kritisiert, dass sich Ausländer Ăźber lokale Gesetze hinwegsetzen.
Die Polizei in Phuket hat in den letzten Monaten die Kontrollen und Strafen fĂźr VerkehrsverstĂśĂe deutlich verschärft.
Ein gefährlicher Trend mit Symbolkraft
Der Mann mit dem Kochtopf ist zwar ein Extrembeispiel, steht aber symbolisch fßr eine Sorglosigkeit, die viele Urlauber an den Tag legen.
Die thailändischen Helmpflicht-Gesetze gelten fĂźr alle â Einheimische wie Touristen. Ein VerstoĂ kann eine Strafe von bis zu 500 Baht nach sich ziehen.
Noch teurer wird es, wenn es zum Unfall kommt: Ohne Helm ßbernehmen viele Versicherungen keine Kosten fßr oft massive Kopfverletzungen.
Appell an Vernunft und Respekt
Die virale Geschichte ist eine eindringliche Erinnerung an alle Besucher: Thailands StraĂen sind kein Spielplatz.
Sicherheit sollte immer Vorrang vor einem schlechten Witz oder Bequemlichkeit haben. Der nächste Aufprall findet nicht in einem Kochtopf, sondern auf Asphalt statt.
Die Hoffnung der BehĂśrden: Dass dieser Fall nicht Nachahmer findet, sondern zum Nachdenken anregt.
đŁ Warum wird eine StraĂenfahrt plĂśtzlich zum Spiegelbild?
Ein Mann zieht einen Kochtopf auf und fährt los â und ganz Thailand diskutiert.
Ist es Humor? Fahrlässigkeit? Arroganz? Oder einfach ein Symbol dafßr, wie sehr Ausländer und Thais im Verkehr aneinander vorbeifahren?
Was meint ihr: Ist dieser âTopfhelmâ nur ein dummer Gag â oder steckt dahinter ein grĂśĂeres Problem, das wir längst ansprechen sollten?




„Sicherheitsexperten“ warnen vor tĂśdlichem Leichtsinn. So so. Sorry, wenn ich jetzt lachen muss.